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Ratgeber

Pixelfed: Die Instagram-Alternative für alle, die genug von Meta haben

Doch langsam genug von Instagram? Wir haben uns die dezentrale Alternative Pixelfed angeschaut und verraten, wie sich die Plattform von Instagram unterscheidet.

2 Min.
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Es muss nicht immer Insta sein: Wir erklären die freier Alternative Pixelfed. (Foto: YouraPechkin/Shutterstock.com)

Sei es die Abschaffung von Faktenchecks, die Nähe zu Donald Trump oder sein Auftritt bei dem kontroversen US-Podcaster Joe Rogan: Meta-Chef Mark Zuckerberg hat sich Anfang 2025 nicht nur Freunde mit seinen Aussagen gemacht. Wer deswegen Instagram den Rücken kehren will und nach einer Alternative sucht, der dürfte früher oder später auf Pixelfed stoßen.

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Pixelfed funktioniert zwar im Kern etwa genauso wie Instagram, allerdings steht dahinter kein Unternehmen wie Meta, das etwa nach Gutdünken des Firmenchefs die Moderationsregeln verändern oder an Algorithmus anpassen kann. Auch Werbung müsst ihr hier nicht befürchten. Denn Pixelfed ist ein quelloffenes und dezentrales soziales Netzwerk. Es ist Bestandteil des sogenannten Fediverse – das vor allem für die freie Twitter-Alternative Mastodon bekannt ist.

Pixelfed: So funktioniert das dezentrale Bildernetzwerk

Wie Mastodon setzt Pixelfed auf das AcivityPub-Protokoll. Für Nutzer:innen wichtig zu wissen: Das Protokoll erlaubt den Austausch von Inhalten über Server-Grenzen hinweg. Wenn ihr euch also bei einem Pixelfed-Server anmeldet, könnt ihr trotzdem Menschen folgen, die für sich selbst einen anderen Server gewählt haben.

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Weil das Netzwerk dezentral aufgebaut ist, gibt es auch kein Moderationsteam, wie bei Instagram, das illegale und/oder menschenverachtende Inhalte löschen könnte. Das bedeutet aber nicht, dass es gegen derlei Inhalte keine Handhabe gibt. Server-Betreiber:innen können die Verbindung zu anderen Pixelfed-Instanzen kappen.

Wer sich über die für Android und iOS verfügbare Pixelfed-App anmeldet, muss zunächst einen Server auswählen. Um den Prozess zu vereinfachen, wird euch hier aber direkt eine Liste von Servern angezeigt. Während die Anmeldung also doch etwas von Instagram abweicht, müsst ihr euch für die eigentliche App nicht großartig umgewöhnen.

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Im Zentrum stehen Bilderfeeds, die allerdings im Gegensatz zu Instagram nicht von einem Algorithmus bestimmt werden, sondern einfach chronologisch sortiert sind. Außerdem gibt es einen Discover-Bereich, der euch dabei helfen soll, interessante Pixelfed-Nutzer:innen aufzuspüren.

Wer Instagram nutzt, der sollte auch mit Pixelfed keine Probleme haben. (Screenshots: Pixelfed für iOS / t3n)

Zusätzlich gibt es den Local-Feed, der wiederum aus Bildern der Nutzer:innen besteht, die denselben Server nutzen wie ihr. Je nach persönlichen Interessen kann es also durchaus von Vorteil sein, sich auf einem bestimmten Server anzumelden, auch wenn ihr die Inhalte grundsätzlich auch von jedem anderen betrachten könntet.

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Wer möchte, der kann seinen Account wie bei Instagram auf „Privat“ stellen. Außerdem könnt ihr auch auf Pixelfed einzelne Accounts stummschalten oder blockieren.

App mit kleineren Bugs – und ein überschaubares Netzwerk

Die iOS-App hatte in unseren Tests hie und da noch mit kleineren Problemen zu kämpfen. So musste der Follow-Button bisweilen mehrfach betätigt werden. Abstürze sind uns aber keine untergekommen.

Entscheidender dürfte für alle Wechselwilligen am Ende aber auch die Frage sein, ob die Pixelfed-Community ein Ersatz für Instagram sein kann. Wer einfach nur einen Feed von Fotos aus aller Welt sucht, sollte auch auf Pixelfed glücklich werden. Wer aber vor allem Beiträge aus sehr speziellen Nischen sucht, der könnte unter Umständen Pech haben.

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Auch Promis und Influencer:innen fehlen weitestgehend – ob ihr das als Vor- oder Nachteil bewertet, müsst ihr entscheiden.

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Von Influencer:innen überlaufen: Diese Orte sind nach Social-Media-Hypes geschlossen Quelle: Shutterstock
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