Das in Schieflage geratene EVO-Turnier hat eine neue Heimat: Sony hat die Veranstaltung übernommen. Die beiden Mitgründer Tony und Tom Cannon sollen an Bord bleiben. Mitgründer Joey Cuellar hatte im vergangenen Jahr für die Absage des Turniers gesorgt.
Ihm wurden sexuelle Übergriffe vorgeworfen, was dazu geführt hatte, dass wichtige Publisher wie Bandai Namco, Capcom, Netherrealm und andere ihre Teilnahme zurückgezogen hatten. Letztlich fand das Turnier deshalb nicht statt.
Keine Playstation-exklusive Veranstaltung
Mit der Übernahme durch Sony kann die bereits 1996 ins Leben gerufene EVO einen unbelasteten Neustart hinlegen. Dabei macht der Erwerber deutlich, dass die EVO nun nicht etwa zur reinen Playstation-Veranstaltung werden soll. Wie bisher sollen alle relevanten Kampfspiele auf allen relevanten Konsolen unterstützt werden.
Im Zuge der Übernahme hat Sony auch direkt die Termine für die EVO 2021 verraten. Vom 6. bis zum 8. August und vom 13. bis zum 15. August sollen Turniere in „Tekken 7“, „Street Fighter 5: Champion Edition“, „Mortal Kombat 11 Ultimate“ und „Guilty Gear Strive“ stattfinden.
Wie bereits bei der Planung 2020 fehlt erneut Nintendos „Super Smash Bros“. Ultimate. Kenner meinen, dass das am instabilen Online-Modus des Games liege. Offiziell bestätigt ist das nicht. Nintendo zeigt sich von der Übernahme des Turniers durch Sony nicht verärgert und hat stattdessen angekündigt, weiterhin mit allen Turnier-Veranstaltern kooperieren zu wollen.