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160 Kilometer Reichweite in 5 Minuten: Polestar steigt bei Storedot ein

Der schwedische E-Autohersteller Polestar wird Anteilseigner des israelischen Batterieentwicklers Storedot. Langfristig soll die Schnellladetechnologie in Fahrzeugen des E-Autobauers zum Einsatz kommen.

2 Min.
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(Bild: Polestar)

Wenige Wochen nachdem Volvo in Storedot eingestiegen ist, kündigt auch die Unternehmens-Tochter Polestar eine Investition in den israelischen Batterieentwickler an. Es ist laut Polestar die „erste finanzielle Investition in ein anderes Unternehmen“. Die Unternehmen prüfen den Einsatz der „Extreme-Fast-Charging“-Technologie (XFC) von Storedot für zukünftige Polestar-Fahrzeuge.

Storedot: Akkus Laden in 5 Minuten – und schneller

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Um Storedot scharen sich bereits zahlreiche namhafte Unternehmen wie Daimler, BP, Vinfast, Ola Electric, Samsung, TDK und EVE Energy, die als strategische Partner fungieren. Mit der XFC-Technologie des Unternehmens soll es möglich sein, die Ladezeiten von siliziumdominierten Batterien in den Minutenbereich zu reduzieren.

Polestar wird Anteilseigner bei Storedot. (Bild: Storedot)

Storedot hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2024 Batterien für Elektrofahrzeuge herzustellen, die in nur fünf Minuten eine Aufladung von 160 Kilometer Reichweite ermöglichen. In einem Anfang Mai veröffentlichten Video demonstrierte Storedot, wie eine 24-Amperestunden-Poch-Zelle in der Größe von 300 x 100 Millimetern binnen fünf Minuten auf eine Reichweite von 100 Kilometern geladen wurde. Storedot hat dabei ambitionierte Ziele: „Wir bleiben bereit, ‚100in5‘ (100 Prozent Ladung in fünf Minuten) bis 2024 zu erreichen, während wir fest auf Kurs bleiben, um unser ultimatives Ziel von ‚100in2‘ bis 2032 zu erreichen.“

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Polestar will erste E-Autos mit Storedot-Technologie bis 2026 auf die Straße bringen

Im Zuge der strategischen Vereinbarung werde Polestar mit Storedot zusammenarbeiten, „um die Anpassung und Anwendung der Storedot-Technologie auf die Umsetzung von Fahrzeugkonzepten zu untersuchen“. „Zu den bereits untersuchten Testfällen gehört die Anpassung der Storedot-Zelltechnologie für Polestar-Fahrzeuge, um ein schnelleres Aufladen und eine verbesserte Zirkularität zu ermöglichen“, heißt es in einer Pressemitteilung weiter.

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„Lade- und Reichweitenangst sind häufige Bedenken, die Besitzerinnen und Besitzer von Autos mit Verbrennungsmotor davon abhalten, auf Elektroautos umzusteigen“, sagt Thomas Ingenlath, CEO von Polestar. Die Batterietechnologie von Storedot habe das Potenzial, diese Hürde zu überwinden, so Ingenlath weiter. Bei erfolgreicher Durchführung der Pilotprojekte könnte die Schnellladetechnologie bis 2026 in ersten Polestar-Fahrzeugen eingesetzt werden, heißt es.

Volvo, Polestar und Storedort sind nicht die einzigen Unternehmen, die an Schnellladetechnologien für E-Autos arbeitet. Unter anderem hat auch der deutsche Batteriespezialist Varta entsprechende Pläne angekündigt. Auch Rachid Yazami, der Entwickler, der dem Lithium-Ionen-Akku zum Durchbruch verhalf, will mit einer neuen Technologie Elektroauto-Akkus in nur zehn Minuten laden können.

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