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Tesla Autopilot: Polizei weckt schlafenden Mann bei 110 km/h auf der Autobahn

Der Tesla fuhr dem Streifenwagen eine Weile mit gleichbleibender Geschwindigkeit hinterher, bevor die Beamten feststellten, dass die Augen des Fahrers geschlossen und die Hände nicht am Lenkrad sind.

2 Min.
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Assistenzsysteme können nicht selbstständig sicher fahren. (Foto: Shutterstock / Beach Media)

Durch Fahrassistenzsysteme können Teslas sich mehr oder weniger selbstständig durch den Verkehr navigieren. Trotzdem sollte der Fahrer stets anwesend und bereit sein zu reagieren, sollte das Fahrzeug falsche Entscheidungen treffen.

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Ein Mann in der Nähe von Bamberg scheint seinem Tesla auf der Autobahn aber vollkommen mit seinem Leben zu vertrauen. Wie die Hannoversche Allgemeine berichtet, wurde die Polizei dort aufmerksam auf einen Tesla, der konstant mit 110 Kilometern pro Stunde und gleichbleibendem Abstand hinter dem Polizeifahrzeug hinterherfuhr.

Bei näherer Beobachtung stellten die Beamten fest, dass der Mann hinter dem Steuer seine Augen geschlossen hatte. Daraufhin wollten die Polizisten den schlafenden Fahrer mit Hupe und Anhaltesignalen wecken. Das war nach rund 15 Minuten erfolgreich, woraufhin sie ihn kontrollierten.

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Fahrer umgeht Teslas Sicherheitsmechanismus

Damit so etwas nicht passiert, verlangt Telsa, dass der Fahrer in regelmäßigen Abständen die Hände am Lenkrad hat und einen gewissen Druck ausübt. So will das Auto sicherstellen, dass Fahrer nicht während der Fahrt die Hände vom Lenkrad nehmen oder eben einschlafen.

Kommt der Input vom Fahrer nicht, fährt das Auto selbstständig an den Straßenrand und hält dort an. Um diesen Mechanismus zu umgehen, nutzt der Fahrer in Bamberg ein Lenkradgewicht, welches die Hände am Lenkrad simulieren soll. Anscheinend mit Erfolg.

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Laut Polizei habe der Fahrer drogentypische Ausfallerscheinungen bei der Kontrolle gezeigt. Mittlerweile wird gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt und sein Führerschein wurde einbehalten.

Fahrer vertrauen Autopilot zu sehr

Das ist allerdings kein Einzelfall. Immer wieder kommt es vor, dass Fahrer Assistenzsystemen wie Teslas Autopilot zu sehr vertrauen. Schuld daran könnte unter anderem der Name sein, da dieser suggeriert, dass das Fahrzeug automatisch fahren kann.

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Bei einer Umfrage gab jeder fünfte Tesla-Fahrer an, Apps am Smartphone zu nutzen, Videos zu schauen oder am Laptop zu arbeiten, während der Autopilot aktiv ist. Allerdings sollte der Fahrer bei allen Assistenzsystemen stets aufmerksam die Straße beobachten, da diese noch nicht sicher selbstständig fahren können.

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