Jonathan Ive will mehr Zeit fürs Private
Im Jahre 2008 hatte Ive einen sogenannten “Golden Handcuffs”-Deal für drei Jahre unterzeichnet, mit dem große Unternehmen wichtige Angestellte längerfristig an sich binden möchten. Dieser Vertrag läuft nun aus, Jonathan Ive zieht aus diesem Vetrag einen Bonus von 18 Millionen britische Pfund (ca. 20 Millionen Euro). Mit dem Ende des fesselnden Vertrags äußerte Ive laut eines Artikels der Sunday Times den Wunsch, mit seiner Frau und den gemeinsamen Zwillingen in sein Anwesen nach Somerset, England zu ziehen und zwischen dem Apple-Hauptsitz in Cupertino, Kalifornien und seinem Heimatland zu pendeln.
Apple hält offenbar nicht viel von Jonathan Ives Plänen, die Designabteilung aus der Ferne zu leiten: Würde er sich für England entscheiden, entscheide er sich auch gegen Apple – so der angebliche Standpunkt des Unternehmens. Nach Informationen, die der Sunday Times vorliegen, wurde Ive von Apple darauf hingewiesen, dass er nicht dazu in der Lage wäre, seine Position zu behalten.
A friend of the family told The Sunday Times: ‚Unfortunately he is just too valuable to Apple and they told him in no uncertain terms that if he headed back to England he would not be able to sustain his position with them.‘
Jonathan Ives Umzug nach England wäre schwerer Verlust für Apple
Würde sich Jonathan Ive für seine Familie und England entscheiden, scheint es so, als wäre Apple seinen Chefdesigner los. Dieser ist allerdings maßgeblich für die erfolgreichen Designs der meisten erfolgreichen Produkte verantwortlich. Jonathan Ive gilt als einer der besten Industriedesigner und wurde sogar 2007 als Nachfolger von Steve Jobs gehandelt.
Sicher ist es nicht, dass Jony Ive, wie er auch genannt wird, Apple verlässt. Falls es aber nicht zu einem Einverständnis zwischen Apple und Ive kommen sollte, wäre der Konzern um einen seiner klügsten Köpfe ärmer. Ohne Ive, der seit 1992 bei Apple zuhause ist, hätte es weder das iPhone, das MacBook, noch das iPad gegeben – zumindest nicht in dem viel gelobten reduzierten Design. Auch für das Design des iPad 2, welches am morgigen 2. März präsentiert wird, ist er verantwortlich. (Bildnachweis für die Newsübersicht: Apple)
Weiterführende Links zum Thema Jonathan Ive und Apple:
- Applemania: Warum so viel über Apple berichtet wird – t3n News
- British designer behind iPod and iPhone ’set to receive £18m windfall from Apple shares – Daily Mail
- Does Apple’s Jonathan Ive Want To Return To U.K.?– Cult of Mac
- Apple Designstudien für Fernseher, iPhone 5 und mehr – t3n News
- iPad 3: Alle Gerüchte im t3n-Wahrscheinlichkeitscheck – t3n News
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team
Wie bitte? Der Herr hat für drei Jahre ca. 20 Millionen Euro verdient? Das sind ca. 6 Millionen pro Jahr! Sicher?