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Prognose zur Verkehrswende: Der Großstädter der Zukunft bewegt sich per (E-)Fahrrad

Die Beratungsgesellschaft Deloitte sieht in ihren Prognosen zu Technologien, Medien und Telekommunikation einiges voraus. Darunter auch einen massiven Anstieg von Fahrrädern im urbanen Verkehr.

2 Min. Lesezeit
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Bei der urbanen Mobilität spielen Sharing-Dienste eine besondere Rolle. (Foto: Andreas Laufenberg / Uber)

Deloitte schaut in die Glaskugel: Das international tätige Beratungsunternehmen veröffentlicht Prognosen zu Kerntechnologien der Zukunft in seiner Veröffentlichung „Technology, Media, and Telecommunications: Predictions 2020“ (PDF).

Das Fahrrad wird das neue Pendlerfahrzeug, sagt Deloitte

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Neben 5G, AI-Chips, Robotern und einigen anderen komplexen und weniger komplexen Themengebieten, beschäftigt sich die Deloitte-Prognose mit dem zunehmenden Fahrradverkehr in Großstadtregionen. Nach Ansicht der Berater wird sich in den nächsten beiden Jahren die weltweite Zahl der Berufspendler, die den Weg mit dem Fahrrad zurücklegen, wenigstens verdoppeln.

Diese Verdopplung ist indes eine von einem auf zwei Prozent der Pendler. Deloitte geht davon aus, dass die Veränderung im Stadtbild dennoch deutlich spürbar sein wird, weil eben die Ausgangsgröße so niedrig sei. Käme es zu dieser Entwicklung, hätte es massive Auswirkungen in vielen Bereichen. Durch die nahezu emissionsfreie Fortbewegungsmethode würde sich die Luftqualität in den Städten verbessern, was im gleichen Atemzug zu besserer Gesundheit führen würde, die durch den sportlichen Aspekt des Fahrradfahrens zusätzlich gefördert würde.

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Technologische Innovationen machen das Fahrrad attraktiver

Treiber dieser Entwicklung soll nur zum Teil der massive Autoverkehr in den Städten sein, der die Fortbewegung ohnehin zur zeitlichen Mühsal macht. Vielmehr sehen die Deloitte-Berater ein Bündel an technologischen Innovationen im Vordergrund. Allen voran macht wohl die Elektrifizierung des Fahrrads den Gedanken an die Nutzung als Pendlerfahrzeug attraktiver. So wäre auch ein längerer Arbeitsweg relativ mühelos zu bewerkstelligen.

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Eine Rolle spielen laut Deloitte zudem Funktechnologien, bessere Verkehrsvorhersagen, sowie bessere Produkte. So können Biker inzwischen verschiedene Smartphone-Apps nutzen, um sichere Radwege im Vorhinein ihrer Fahrten zu planen. Zudem stehen Fahrräder in zunehmendem Maße per Sharing-Angebot zur Verfügung. Mit steigenden Fahrradnutzerzahlen würde es für die Städteplaner einfacher, dezidierte Radwege in ihren Städten mit einer hinreichenden Auslastungsprognose zu versehen und entsprechend auch umzusetzen. In der Summe all dieser Faktoren würde das Pendeln mit dem Rad leichter und deshalb für viele Beschäftigte attraktiver.

Bevölkerungszuwachs zwingt zu alternativem Transportkonzept

Zudem haben die Berater errechnet, dass bis 2050 rund 2,5 Milliarden Menschen mehr in Städten leben werden als es zum jetzigen Zeitpunkt der Fall ist. Die daraus resultierende Menge an Autos könnte keine Stadt verkraften, aber auch der öffentliche Personennahverkehr würde bei diesem Zuwachs an seine Grenzen gelangen. Insofern ginge an alternativen Formen der Fortbewegung ohnehin kein Weg vorbei. Hier bieten sich Zweiräder an, weil sie wenig Platz benötigen und relativ günstig zu erwerben sind.

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Passend dazu: Studie: E-Biker bewegen sich mehr als herkömmliche Radler

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2 Kommentare
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Dein t3n-Team

Dennis

Ich hoffe die Berater bekommen kein Geld für die Vorhersage, das Fahrräder in der Stadt zunehmen werden.

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dennis

In Deutschland… Fahrräder… Das funktioniert nur, bis es wieder regnet :-D

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