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Bis zu 80 Prozent größere Reichweite: Quantumscape-Akku könnte die E-Mobilität revolutionieren

Mit seinen neuartigen Akkus könnte Quantumscape die Elektromobilität revolutionieren. Profitieren würde nicht zuletzt Volkswagen, die mehr als 300 Millionen US-Dollar in das Silicon-Valley-Unternehmen gesteckt haben.

1 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Vor allem die lange Ladedauer ist ein Hindernis für eine flächendeckende E-Mobilität. Das Batterie-Forschungsunternehmen Quantumscape könnte jetzt aber eine Lösung dafür gefunden haben. Darauf deuten zumindest die ersten von dem US-Unternehmen veröffentlichten Testergebnisse. Laut Firmenangaben können die von Quantumscape entwickelten Feststoff-Batteriezellen innerhalb von 15 Minuten auf 80 Prozent ihrer Kapazität aufgeladen werden. Die neue Akkutechnologie soll zudem eine bis zu 80 Prozent größere Reichweite bieten als herkömmliche Lithium-Ionen-Zellen.

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Gleichzeitig soll auch extreme Kälte kein Problem für die neue Akkutechnologie sein. Selbst bei Temperaturen von minus 30 Grad soll es keinen größeren Leitungsabfall geben. Darüber hinaus sollen die Feststoff-Batteriezellen auch extremer Hitze standhalten, ohne in Flammen aufzugehen. Obendrein soll der neue Akku auch nach 800 Ladezyklen noch eine Kapazität von 80 Prozent oder mehr aufweisen. Sofern die Angaben von Quantumscape stimmen, wäre es Durchbruch für die Batterieforschung und damit auch für die Elektromobilität.

Volkswagen will bis 2024 in Massenproduktion der Quantumscape-Akkus einsteigen

Volkswagen hat seit 2018 mehr als 300 Millionen Dollar in Quantumscape investiert. Der deutsche Autobauer hält rund ein Drittel der Firmenanteile und ist damit der größte Anteilseigner. Schon im September hatten beide Firmen angekündigt, ein gemeinsames Joint-Venture für die Massenfertigung von Akkus zu gründen. Angepeilt ist ein Produktionsstart im Jahr 2024. Nach Ansicht von Quantumscape könnte die Fertigung der Feststoff-Batteriezellen ohne größere Umbauten in bestehenden Akkuwerken durchgeführt werden.

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„Wenn Quantumscape mit dieser Technologie in die Massenproduktion gehen kann, hat sie das Potenzial, die Industrie zu verändern“, glaubt der Chemie-Nobelpreisträger Stan Whittingham, dessen Forschung zur Erfindung der Lithiumbatterie beigetragen hat. Wenn das gelingt, dürfte zunächst vor allem Volkswagen profitieren. Als größter Anteilseigner hat der deutsche Konzern das Vorrecht, als Erstes die Quantumscape-Batterien einzusetzen. Langfristig will Firmengründer Jagdeep Singh allerdings die gesamte Branche beliefern.

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