(Screenshot: Youtube / Matrix Labs)
Matrix Voice: Raspberry Pi als Echo-Ersatz nutzen
Amazons Echo-Boxen inklusive der sprachgesteuerte Assistent Alexa sind seit Februar 2017 auch hierzulande ohne Wartezeit erhältlich. Außerdem bietet Amazon die Funktionalität unter dem Namen Alexa Voice Service auch als Cloud-Dienst an. Daher könnt ihr theoretisch auch eine eigene Echo-Alternative bauen. Wie das mit einem Raspberry Pi geht, hat der Konzern selbst schon 2016 gezeigt, indem er die notwendige Beispielsoftware auf Github veröffentlicht hat.

Matrix Voice: Wer braucht schon Echo? (Grafik: Matrix Labs)
Allerdings ist die Hardware der Echo-Boxen im Gegensatz zum Raspberry Pi speziell für den Einsatz mit dem Sprachassistenten entwickelt worden. So verfügt das kreisrunde Gerät über insgesamt sieben Mikrofone, um euch aus jeder Richtung und einiger Entfernung verstehen zu können. Dank Matrix Voice müssen Bastler jetzt aber nicht mehr länger neidisch auf das Amazon-Produkt schielen und bekommen ein günstiges Erweiterungsboard an die Hand, um einen eigenen Echo-Ersatz zu bauen.
Matrix Voice: Die Hardware im Überblick
Wie die Echo-Boxen verfügt auch die Matrix Voice über sieben kreisrund angeordnete Mikrofone. Außerdem sind 18 LEDs und 64 GPIOs verbaut. Matrix Voice kann entweder in Kombination mit einem Wit.ai oder Microsofts Cognitive Service verwenden.
Matrix Voice wurde erfolgreich auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo finanziert und kann dort nach wie vor geordert werden. Als Erweiterung für den Raspberry Pi zahlt ihr dort 55 US-Dollar zuzüglich Versand. Die Standalone-Variante mit WLAN und Bluetooth kostet euch 10 US-Dollar mehr.
Ebenfalls interessant:
- Amazon Echo im Test: Alexa, erzähle bitte keine Witze
- Amazon Echo: Die nützlichsten Sprachbefehle für Alexa
- Nie wieder die Büropflanzen vergessen: Dank Raspberry Pi zum grünen Daumen