
Demnach heißt es weiter, dass die Finanzierung über Anleihen an das Investment-Unternehmen Lansdowne Partners sowie den Ezrah Charitable Trust umgesetzt worden sei. Das Geschäft der Raspberry Pi Foundation werde dementsprechend mit rund 500 Millionen Dollar bewertet. Die Raspberry Pi Foundation nutzt ihre Gewinne aus dem Verkauf der gleichnamigen Kleinst- und Bastelrechner für gemeinnützige Zwecke.
Laut dem Bericht des Telegraph hat die Organisation bereits im März dieses Jahres damit begonnen, sich nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten umzusehen. Eine der damals in Erwägung gezogenen Optionen sei demnach auch der Verkauf von frei handelbaren Aktien gewesen. Zu dieser Art Börsengang ist es letztlich aber nicht gekommen.
Projektgründer Eben Upton sagte: „In den letzten 13 Jahren sind wir von unserem Bestreben – mehr Computer in Schulen zu bekommen – dazu übergegangen, über 42 Millionen PCs in mehr als 100 Länder zu liefern, während wir über 30 Millionen Pfund an Spenden an unsere übergeordnete Wohltätigkeitsorganisation gespendet haben.“
Laut dem Bericht wurden im vergangenen Jahr 2020 rund 7,1 Millionen Raspberry-Pi-Geräte verkauft, sie haben der Organisation einen Gewinn von etwa 11,4 Millionen britischen Pfund (etwa 13,3 Millionen Euro) eingebracht. Zuletzt hat die Foundation eine erste eigene Microcontroller-Platine vorgestellt und später damit begonnen, den Chip auch einzeln zu verkaufen.
Autor des Artikels ist Sebastian Grüner.