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Rekord: Deutsche geben fast 3 Milliarden Euro für Apps aus

Nach deutlichen Steigerungen in den Vorjahren schätzt der Branchenverband Bitkom die Ausgaben der Deutschen für Smartphone-Apps im laufenden Jahr auf drei Milliarden Euro. Dabei werden die höchsten Umsätze mit In-App-Käufen erzielt.

1 Min. Lesezeit
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Deutsche geben mehr Geld denn je für Apps aus. (Foto: Bloomicon / Shutterstock)

Smartphone-Apps erfreuen sich stark wachsender Beliebtheit. Wie der Branchenverband Bitkom am Samstag in Berlin mitteilt, geben deutsche Smartphone-Nutzende in diesem Jahr so viel für Apps aus wie noch nie zuvor. Einen Umsatz von 2,9 Milliarden prognostiziert der Bitkom.

Umsatz verdoppelt sich in 2 Jahren

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Damit habe sich der Umsatz in zwei Jahren nahezu verdoppelt. Im vergangenen Jahr seien bereits 2,3 Milliarden Euro umgesetzt worden, 2019 gaben die Deutschen für Smartphone-Apps rund 1,6 Milliarden Euro aus. Die Angaben basieren auf Berechnungen des Marktforschungsinstituts Research2guidance.

Dabei führt Sebastian Klöß vom Bitkom die deutlichen Steigerungen seit vergangenem Jahr auch auf die Auswirkungen der Coronakrise zurück. Während dieser Zeit hätten die Menschen mehr Zeit mit ihrem Smartphone verbracht, dabei neue Apps ausprobiert und auch mehr Geld ausgegeben – „etwa, um mit kostenpflichtigen Online-Kursen fit zu bleiben, sich mit Spielen die Zeit zu vertreiben oder um neue Sprachen zu lernen“, so der Bitkom-Experte.

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74 Prozent der Umsätze per In-App-Kauf

Dabei entfalle mit 74 Prozent der Großteil der Umsätze auf die sogenannten In-App-Käufe. Dabei handelt es sich um Angebote, die Nutzerinnen und Nutzer in bereits installierten Apps kaufen können – etwa Abonnements, zusätzliche Assets oder andere Premium-Inhalte. Auch die sogenannten Free-to-Play-Games fallen darunter. Hier können Spielende meist zusätzliche Ausstattung und/oder Charaktere kaufen, die das Fortkommen in Spiel unterstützen.

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Hingegen würden nur 16 Prozent der Umsätze über Werbeanzeigen in Smartphone-Anwendungen erwirtschaftet. Rein kostenpflichtige Apps zeichnen nur für zehn Prozent der Umsätze verantwortlich. Das stellt indes bereits einen deutlichen Zusatz dar. Im Jahr vor der Coronakrise hatte der Anteil kostenpflichtiger Apps lediglich drei Prozent betragen.

Abseits vom Umsatz erwartet der Bitkom, dass in Deutschland in diesem Jahr 3,3 Milliarden Apps heruntergeladen werden. Das entspräche einem Plus von 17 Prozent im Vorjahresvergleich. (mit Material der dpa)

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2 Kommentare
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Peter

Bei 3 Mrd auf 80 Mio liegt der Durchschnitt bei 37,50€.

Dieses Jahr habe ich 10€ über den App Store ausgegeben. Letztes Jahr 13€, vorletztes Jahr 3€. Meine Oma und meine Eltern haben nichts ausgegeben. Wer sind diese Ausreißer, die den Durchschnitt so heftig in die Höhe treiben?

Puh, halte mich für einen digital native, sitze am Tag 10 bis 12 Stunden vor großen Monitoren und dann noch mal zwei bis drei Stunden vor Handybildschirmen. Ich habe nie die Notwendigkeit oder das Bedürfnis, mein hart erarbeitetes Geld per Knopfdruck zu verbrennen..

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B. Chang

Du solltest bei der Lebenszeit die du von irgendwelchen Displays verschwendest vlt. eine Zeitmanagement-App laden. Wenn man 15h vor Bildschirmen rumhängt und 8h schläft, was ein abwechslungsreiches Leben. Der eine verschwendet Geld, der andere sein Leben … beides kein Beitrag der hier gebraucht wird.

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