iPhone Air: Lieber nicht fallen lassen – die Reparatur kann richtig teuer werden
iPhone Air: Reparatur ist teuer. (Foto: Apple)
Ein neues Bendgate wie beim iPhone 6 im Jahr 2014 muss Apple beim iPhone Air wohl nicht befürchten. Zumindest ist es ersten Tester:innen nach der Vorstellung der neuen iPhone-17-Reihe nicht gelungen, das Gerät zu verbiegen.
iPhone Air: Apple veröffentlicht Reparaturpreise
Dafür, dass das bis zu 5,6 Millimeter dünne Smartphone so belastbar wie möglich ist, sollen laut Apple unter anderem Titanrahmen und Keramikschutz sorgen. Geht doch einmal etwas kaputt, kann das richtig ins Geld gehen, wie sich aus der offiziellen Reparaturpreistabelle von Apple ablesen lässt.
Demnach schlägt ein Schaden am Display des iPhone Air bei Apple mit 405 Euro zu Buche. Ist zusätzlich auch das Glas auf der Rückseite beschädigt, steigen die Reparaturkosten auf insgesamt 499 Euro, wie Winfuture berichtet. Ist nur das Rückglas beschädigt, verlangt Apple für eine Reparatur 169 Euro.
Reparaturen dürften komplexer sein
Müssen Nutzer:innen den Akku austauschen lassen, kostet das 135 Euro. Dieser Preis liegt trotz des neuen Designs des schmalen iPhone Air auf dem Niveau der iPhone-16-Reihe. Insgesamt dürften Reparaturen aufgrund der kompakten Bauweise, wegen der die Komponenten dichter gepackt und spezielle Werkzeuge erforderlich sind, komplexer sein.
Für den Reparaturposten „sonstige Schäden“ verlangt Apple etwa 859 Euro. Dafür könnten Betroffene sich schon fast ein neues iPhone Air kaufen. Denn das ist in Deutschland ab 1.199 Euro zu haben.
Apple-Versicherung könnte Kosten begrenzen helfen
Wer sich gegen mögliche hohe Reparaturkosten absichern will, kann zur Versicherung Apple-Care-Plus greifen, die unbegrenzte Reparaturen bei unbeabsichtigten Schäden abdeckt. Dafür werden monatlich 11,99 Euro oder 229 Euro für eine Laufzeit von zwei Jahren fällig.
Die Reparatur wird dadurch allerdings nicht kostenlos. Vielmehr werden die Kosten auf 29 bis 99 Euro pro Vorfall gedeckelt. Der Tausch eines Akkus, der nur noch weniger als 80 Prozent seiner Kapazität hat, bleibt derweil gratis.
Wie belastbar ist das iPhone Air wirklich?
Interessierte sollten vielleicht noch abwarten, was die ersten Belastungstests von Youtuber:innen wie Jerryrigseverything ergeben. Anschließend sollte sich die potenzielle Gefahr von Schäden am iPhone Air – freilich orientiert am eigenen Nutzungsverhalten – besser abschätzen lassen.