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Revolution im Automobilbereich: Wie Tesla mit seiner Ankündigung mal wieder für Aufsehen sorgt

Die Transformation der Automobilbranche ist gerade ein ganz spannendes Theaterstück. Alle Akteure geben ihr Bestes – und die Zuschauer profitieren, schreibt Alain Veuve in seiner Transformiert-Kolumne. 

Von Alain Veuve
6 Min. Lesezeit
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(Foto: Tesla)

Es mangelt nicht an tollen, ernsthaften, traurigen, lächerlichen und absurden Episoden. Von allen Akteuren. Und die Spekulationen darüber, was denn nun in dieser technologiegetriebenen Umwälzung relevant wird und wer auf das richtige Pferd setzt – und für die Deutschen ganz wichtig – wer als Verlierer und wer als Gewinner vom Platz gehen wird, reißen nicht ab. Im Gegenteil, sie werden von Tag zu Tag mehr.

Der Game-Changer ist nicht die Elektromobilität sondern das autonome Fahrzeug

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Ich habe vor ein paar Wochen in einem Artikel mit dem ketzerischen Titel „Die Automobilbranche steht vor dem Abgrund – bald wird sie einen Schritt weiter sein“ dargelegt, dass es eben nicht die Elektromobilität, sondern das autonom fahrende Auto sein wird, welches die Branche wirklich umbricht. Elektromobilität macht trotzdem, gerade auch unter dem Aspekt des Energiewandels, Sinn. Für die Neudefinition der Mobilität indes ist sie nur Hilfstechnologie.

Vor diesem Hintergrund wirkten die Auftritte der etablierten Hersteller auf der Paris Auto Show 2016 ein wenig verquert. So kamen mir VW, Mercedes und Co. ein wenig so vor, wie eine Gruppe Kinder die voller Elan der vermeintlichen Wurfbahn eines Balles nachrennen und dabei nicht bemerken, dass der Erwachsene den Ball gar nicht geworfen hat. Das was es zu erreichen gilt ist „Level 5 Autonomie“ und nicht Elektromobilität. Die sollte man heute eigentlich schon können.

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Auf dem Weg zur gesellschaftlichen Akzeptanz von selbstfahrenden Autos

Dass Tesla am Donnerstag neue Auto-Pilot-Technologie ankündigt, war nicht so unerwartet wie das Musk in seinen wohl bewusst kryptischen Tweets angekündet hatte. Zwar wäre auch ein Finanzprodukt logisch gewesen, aber um die Autopilot-Funktionalität gab es in den letzten Wochen einen regelrechten Teppich an Meldungen und Aktionen. Und oft bekam Tesla sozusagen Schützenhilfe.

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Letztes Beispiel ist der von Alexander Dobrindt initiierte Brief an alle Tesla-Eigentümer in Deutschland, in welchem er ihnen, das was schon in der Bedienungsanleitung eines jeden Teslas steht, nochmals als „gedrucktes Wort“ mitgab. Das mediale Echo war gewaltig und seit dieser Aktion dürfte nun wirklich jeder und jede in Deutschland mit einem Grundinteresse in Sachen Auto wissen, dass es einen solchen Autopiloten bei Tesla gibt.

Vordergründig stellte sich Tesla natürlich stur, aber man muss keinen Zweifel daran haben, dass man sich über diese Aktion in Palo Alto insgeheim wohl ganz besonders freute. Denn wenn etwas entscheidend sein wird in der Einführung von „Level 5 Autonomie“, dann ist es nicht die Technologie an sich, sondern die rasch erreichte gesellschaftliche Akzeptanz. Und die erreicht man nur dadurch, indem man den neuen Technologien den Schrecken nimmt.

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Eine Pressemitteilung, nichts weiter

Und so wurde Donnerstagmorgen eine relativ banale Pressemitteilung zum Auftakt ins Zeitalter einer neuen Mobilität. Das fand ohne große Show statt – was in Zeiten in denen wir den Mercedes-Chef in Jeans und Sneakers in einer durchorchestrierten Produktankündigung sehen schon ein wenig ironisch ist. Man darf das allerdings auch nicht überbewerten, denn wahrscheinlich ist Tesla einfach ein weiteres Mal Opfer ihrer Geschwindigkeit geworden. Die Entscheidung, die Autopilot-Hardware in die Produktion zu bringen, fiel wohl vor wenigen Tagen. Ergo muss man es auch ankünden.

Fleet-Learning

Die Diskussion um den bisherigen Autopiloten und dessen Gefährlichkeit lassen erkennen, wie wenig die Allgemeinheit von selbstlernenden Systemen und Machine-Learning versteht. Der Grund, warum der heutige Tesla-Autopilot so auf der Straße ist, sind die Daten, welche die Autos generieren. Es ist die einfachste, beste und effizienteste Methode die Technologie weiter zu bringen.

Jeder gefahrene Kilometer ist Grundlage für verbesserte Autopilot-Technologie. Dass das auf Kosten von Menschenleben gehe ist eine faktenlose Analogie. Denn wir hören zwar von jedem Unfall bei welchem der Autopilot eingeschaltet war, wir hören aber nur ganz selten von Situationen, in welchen der Autopilot Unfälle verhinderte. Wir können es als Außenstehende nicht beurteilen. Davon abstrahieren muss man zudem natürlich die sachgerechte Verwendung des Features.

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So fällt es zum Beispiel niemandem ein, ein konventionelles Auto für ein eigenständiges Wegrollen im Leerlauf verantwortlich zu machen. Es ist ganz klar eine nicht sachgerechte Bedienung und ergo ist der Fahrer selber schuld. Es ist ein typisches Muster bei neuer, noch nicht akzeptierter Technologie, dass diese Technologie erstmal alle Schuld auf sich nehmen muss. Und, da hilft alles argumentieren mit Daten und Fakten erst mal nichts.

Schrittweise Einführung

Die Ausstattung der Autos mit der neuen Autopilot-Hardware – auch wenn man die Funktionalität noch nicht nutzen kann, ist ein weiterer Paradigmenwechsel. Dass man damit bei einer neuen Bestellung sozusagen im Voraus für ein Feature bezahlt, das man erst später nutzen kann, ist meines Wissens einzigartig. Und es ist denn wohl auch mehr Not als Tugend.

Tesla macht das aus unternehmerischer Sicht ziemlich geschickt. Man kapitalisiert sozusagen Research and Development vorschüssig durch Kundenumsatz. Dass man das mit einem kompletten Produkt wie dem Model 3 macht, war für „Otto-Normalbürger“ noch nachvollziehbar. Das Konzept nun aber auch auf einzelne Features zu übertragen ist schon bemerkenswert. Und es setzt die Aussage von Tesla, dass man wohl bis auf weiteres kein zusätzliches Funding brauche, in eine zumindest realistischere Perspektive.

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Denn vergleicht man die jeweiligen R&D-Ausgaben mit den Verlusten der letzten Jahre so sieht man, dass wenn R&D erheblich reduziert würde, die Verluste signifikant kleiner wären. Wer hätte gedacht welche Vorteile das „Over-the-Air“-Konzept noch alles bringt. Gleichzeitig müssen dieser Tage tausende VWs in die Werkstatt, um ein Software-Update spendiert zu bekommen. Die Gegensätze könnten grotesker nicht sein.

Die Frage nach den Verlierern

Es gehört in Europa dazu, dass man sich jeweils instinktiv fragt, wer denn jetzt zu den Verlierern gehört. Und nur allzu schnell ist man versucht, gerade wieder die etablierten Automobilhersteller zu nennen. Und ja, natürlich verlieren sie kontinuierlich ein wenig. Das in der Ankündigung in Aussicht gestellte ist aber für die etablierten Hersteller derart ausser Reichweite, dass es schon gar nicht mehr so schlimm ist.

Es gibt jedoch ein Unternehmen, das die weitaus grössere Wette auf diesen Paradigmenwechsel der Mobilität fährt. Eine existentielle 50 Mrd. Wette. Dieses Unternehmen ist Uber. Für Uber ist der heutige Tag gravierend.

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Der Satz, der für Uber alles ändert, findet sich im Auto-Konfigurator (der noch nicht mal auf Deutsch übersetzt ist) schön versteckt:

„Please note also that using a self-driving Tesla for car sharing and ride hailing for friends and family is fine, but doing so for revenue purposes will only be permissible on the Tesla Network, details for which will be released next year.“

Entfernt man die Prosa dieses Satzes bleibt die Aussage, dass das was Uber langfristig will, nächstes Jahr sozusagen im Vorbeigehen mitgenommen wird. Natürlich hat Uber noch ein paar Trümpfe in der Hand, zum Beispiel die User-Base, aber es ist ziemlich offensichtlich, dass ein Anbieter, der die gesamte Customer-Experience kontrolliert – und das heißt eben hier die Hardware, Daten und Software –, allen anderen weit überlegen ist. Und im Moment sieht es so aus, dass Tesla in der Tat der einzige Anbieter ist, der das umfassend können wird.

The winner takes it all?

Bei Paradigmenwechseln in Branchen muss man aber auch vorsichtig sein. So gern das viele Anhänger von Tesla und Anhänger der etablierten Hersteller haben möchten, gibt es mittelfristig keine klaren Gewinner, die den ganzen Markt sozusagen über Nacht abräumen.

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Es wird nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird. Auch die etablierten Hersteller haben Zeit technologisch nachzuziehen. Das ist aber kein Grund sich Zeit zu lassen.

Der erheblichste Rückstand bildete sich meiner Meinung nach im Bereich der Daten. Der wahre Grund warum das Model 3 die Autopilot-Hardware bereits haben wird, ist, dass Fahrdaten gesammelt werden können. So kann in Zukunft ein Vielfaches der 1.6 Millionen Kilometer, die Tesla im Moment alle zehn Stunden zum Datenpool hinzubekommt, erreicht werden. Und das ist ein Vorsprung, der aus heutiger Sicht fast nicht mehr einzuholen sein wird. Ob man damit auch wirtschaftlich und wettbewerblich das Rennen macht, sollte niemand für sicher nehmen. Fakt ist aber, es sah für Tesla wohl nie wirklich besser aus als heute.

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gute Ergänzung

Das schreibe ich auch: Intel hat USB3 jahrelang verzögert. Wir verdanken es nur NEC/Renesys !

Das relevante ist nicht das E-Car sondern das Smart-Car wo man laut BMW beim CNBC-Trailer der immer wieder läuft NIE WIEDER PARKPLATZ suchen muss. Millionen vergeudete Stunden in Berlin sind also sobald man das Smart-Car hat, plötzlich auf dem eigenen Zeit-Konto.

Und Tesla hat E-Car und Smart-Car gemischt und nicht (wie Intel) jahrelang nur das eine und dann wenn die Patente auslaufen dann erst das zweite geliefert. Am besten inkompatibel damit man alles neu kaufen muss obwohl die Hardware perfekt funktioniert aber man nur keine Triber kriege oder man (grundlos) die Anschlüsse verändert hat…

Einzig Musk liefert die Verbesserung.

Deutscher Autokunde landet oft genug als Vertrags-Werkstatt-Opfer bei „Die Autodoktoren“ welches ein Unter-Format einer VOX/RTL2(?)-Auto-Sendung ist.

Bei Tesla gibts Mobilitäts-Garantie und UPDATES wenn teilweise auch nur gegen Geld.

Es gab noch eine Ankündigung wegen Solar-Zellen. Das ist auch wichtig weil die E-Autos HUNGER HABEN. HUNGER AUF STROM. Wer die Auswanderer-Dokus schaut sieht aber, das Zillionenn Kohle-Arbeiter-Jobs problemlos zillionen Solar-Carports am Arbeitsplatz und zu hause aufbauen könnten um die E-Autos unabhöngig vom (schon in großen Flächen ausgefallenen oder unterwasser gelandeten Sandy New-York Wolkenkratzer-Traffos mit Wasser zugelaufen) US-Stromnetz aufladen zu können.
Bei Tesla kriege ich was ich alles brauche: Solar+Akku+Auto. Die Deutschen sind geistig viel zu träge, um sowas zu erkennen.

Schön also, das meine Ideen endlich (wie schon der Untergang der Erdöl-Staaten bzw. Erdöl-Firmen durch eine Rating-Agentur gestern oder so) wiederholt werden weil sie so offensichtlich sind…

Die E-Smart-Cars werden extrem viel verändern. Leider wird es zu zillionenfacher Arbeitslosigkeit führen sobald die Party vorbei ist und (wie beim Buffet nach dem ersten Ansturm) die Rest-Beschaffung von Tesla3 einsetzt und jeder eine Solarzelle+Akkupack hat.
Das ist also nur für ein paar Jahre ein Job-Beschaffer und sollte als Ausweg für das überfüllte Auto-Hersteller-Boot dienen weil wenn alle Cars per Handy sharen man nur noch halb so viele Autos also halb so viele Auto-Hersteller-Jobs und Vertrags-Werkstätten usw. brauchen wird auch wenn wegen der mehr Meilen pro Jahr natürlich die Wartungen häufiger sein dürften.
Das müssten gute Politiker im Voraus planen:
http://meedia.de/2016/10/13/die-gesamte-raffke-liste-gericht-gibt-bild-in-der-montblanc-affaere-recht/
oder
https://t3n.de/news/guenther-oettinger-zitate-752071/
oder
http://www.golem.de/news/speckguertel-kaum-schnelles-internet-im-umland-deutscher-grossstaedte-1610-123897.html

So sieht wohl Ehre und die Planungs-Zukunft Deutschlands und ZILLIONEN Arbeitsplätze aus… Was sagt die Gewerkschaft ? ist wohl der Presse egal.
Jede Hausfrau plant Weihnachten und den Truthahn.
Jede Katze lässt sich ohne Kalender VORHER ein Sommer- und Winterfell wachsen.
Jedes Eichhörnchen sammelt Reserven für im Winter. Die Wirtschaftspresse weigert sich, alle DAX-Firmen anzufragen wie lange sie ohne Volks-Subventionen in der nächsten Rezession durchhalten um den Konkurrenten billig aus der Portokasse aufzukaufen wenn er billig am Boden liegt und nach Zilliarden-Steuer-Subventionen bei der Poltiik winselt: Fiat hat Chrysler übernommmen, Daimler und VW hätten sich Ford und General Motors billig greifen können wenn sie gespart hätten wie Chinesen. Softbank hat ARM aufgekauft als der Pfund wegen Brexit so billig wurde. Buffet hat die deutsche Motorrad-Zubehör/Ausstatter-Firma aufgekauft als der Dollar 20% stärker wurde…
Sogar die Shopping-Sender verkaufen WINTERKLEIDUNG. Und das sogar IM VORAUS und nicht wie die Presse und Politik meist erst hinterher wenn es zilliarden kostet und die Bild-Zeitung es auf der Titelseite fordert…

Die Smart-E-Cars werden viel verändern.
So wie jeder ein Smartphone in der Hand hat und damit Sachen macht. Das wurde als „ubiquitäres Computing“ schon vor Jahren vorhergesagt.

Das keiner mehr Benziner kauft sollte glasklar sein. Leider erkennt das keiner und plant es heute schon. Tankstellensterben habe ich schon seit Langem vorhergesagt. Ist ja nicht so wichtig sagt die Systempresse wohl.

Antworten
Timo

Jo…
Das sind mal Worte..!!!
Herrlich feine antagonistische Analyse zum schmunzeln! :D

Antworten
Somaro

Bisher baut die gesamte Tesla-Maschinerie auf Lügen und Übertreibungen auf. Angefangen von den ach so tollen Funktionen des Autos bis zu den völlig übertriebenen Gesamtkilometer von 1.6 Millionen. Und jetzt will Tesla auch noch Vorreiter bei autonomen Fahrzeugen werden.

Google experimentiert seit Jahren damit und findet immer wieder neue Probleme.
Mercedes will autonome Fahrzeuge in den nächsten wenigstens auf die Autobahn bringen.
Toyota geht einen ganz anderen Weg, arbeitet an der Vernetzung damit sich Fahrzeuge gegenseitig warnen können.

Aber alle stürzen sich auf Tesla. Und warum? Weil nichts mehr Klicks bringt als ein „David gegen Goliath“.

Antworten
Claudi

Was bist du denn für ein Troll. Nix verstanden und nur einen dummen Kommentar abgeben. Das noch nicht alles perfekt läuft ist doch logisch, oder ? Mann oh Mann…

Antworten
Andreas S.

Vielen Dank für diesen außergewöhnlich objektiven Artikel. Es ist leider heute keine Selbstverständlichkeit mehr, auf objektive Berichtserstattung zu treffen.

Während die meisten Autobauer Mikro-Innovationen betreiben (Hotelfinder im Auto, beleuchtete Türgriffe etc.), widmet sich Tesla den essentiellen Innovationen. Innovationen, die echten Mehrwert erbringen. Tesla denkt in weitaus größeren Maßstäben als viele traditionelle Autobauer.
Das macht den Unterschied und ist zugleich auch die Ursache, warum sich Tesla häufig in den Medien wiederfindet. Mikro-Optimierung interessiert nun einfach niemanden.

Antworten
Rusbeck Georg

Sehr gute Analyse abseits der deutschen Berichterstattung. Einer Berichterstattung, die oft genug im vorauseilenden Gehorsam der Autoindustrie Tesla krankredet. Voila.

Allerdings das mit der R&D Vorleistung stimmt nicht ganz. Es gab und gibt immer wieder solche Szenen. Musk hat von Steve Jobs gut gelernt. Der erste IPod mit Touchscreen z. B. wurde z. B. mit WLan ausgestattet, das erst im folgendem Update aktiviert wurde. Was mir auffällt: in der Ankündigungspolitik ist Tesla vielleicht etwas „hardwarelastiger“. Man erfährt nur relativ wenig über den Datenbackground. Wie groß ist z. B. der Datenaufwand (Cloud) im Verhältnis zum Fahrzeug. Ich würde mich nicht wundern, wenn Tesla auch hier führend wäre. Die Frage ist nur, wie das Geschäftsmodell dazu in Zukunft aussieht. Daten können nicht nur gesammelt, sondern auch verkauft werden.

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James

Woah, es ist mal sehr angenehm eine intelligente und einleuchtende Zusammenfassung dieser Situation zu lesen.
Vielen Dank!

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