
Lasse deiner Kreativität freien Lauf – mithilfe von künstlicher Intelligenz. (Bild: Meta)
77 Prozent der befragten Führungskräfte in Unternehmen sehen die Kreativität als einen der entscheidenden Wachstumsfaktoren, so eine Studie von McKinsey. Dabei kannst du besonders mit KI-Tools maßgeblich mehr Kreativität in deine Projekte bringen: Sie können dir dabei helfen, in größeren Dimensionen zu denken, schneller konkrete Ideen zu entwickeln und diese auf eine neue Art und Weise auszudrücken.
Innovative KI-Tools konzentrieren sich nun nicht mehr allein auf rationale Aufgabenbereiche, sondern nehmen zunehmend auch Kreativarbeiten und Wachstum im Marketing in den Fokus. So nutzen beispielsweise KI-Softwareanbieter wie Pencil Algorithmen, um damit abwechslungsreiche digitale Ads zu erzeugen. Welche Ads sprechen Konsument:innen besser an und wie können diese Erkenntnisse zukünftig in Kommunikation und Kreation eingebracht werden? Ähnliches hat sich Synthesia, eine KI-Videoplattform, auf die Fahne geschrieben: Sie hilft Werbekampagnen dabei, marktübergreifende Awareness zu erzielen. Werbetreibende können Videoclips hochladen und mit virtuellen Sprechern für diverse Sprachen und Akzente versehen – um möglichst viele verschiedene Zielgruppen ansprechen zu können. Ein weiteres Beispiel für kreative Einflüsse der KI ist Spark AR: Auf der Plattform bündelt Meta verschiedene Projekte im Bereich der Augmented Reality. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Nutzer:innen können Gesichtsfilter erstellen, Gesten mit Effekten versehen oder virtuelle Objekte hinzufügen. Mit der kostenlosen Software können eigene AR-Effekte erstellen und anschließend auf Instagram und Facebook getestet werden.
Schon jetzt nutzen Kreative und innovative Brands KI-Tools, um auf neuen Wegen mit Zielgruppen in Kontakt zu treten, um künstlerische Ausdrucksweisen auszubauen, die Unternehmenskommunikation neu zu erschließen und noch unausgeschöpfte Möglichkeiten in Marketing und Werbung zu erkunden. So setzte zum Beispiel der britische Elektronikhändler Dixons Carphone bei der Bewerbung seines Black-Friday-Angebots auf KI-Software. Zunächst entwickelten menschliche Texter:innen Dutzende Formulierungen, die vor allem den Begriff „Black Friday“ beinhalteten. Die eingesetzte KI hatte aber einen ganz anderen Vorschlag, den das Team auch letztlich verwendete: „The time is now“. Was auf den ersten Blick wie eine Kleinigkeit wirkt, zeigt, dass KI dem menschlichen Verstand helfen kann, Schubladendenken zu überwinden und neue Ideen hervorzubringen.

Analysieren – aber auch mit KI kreieren? (Foto: Meta)
Neben der offensichtlichen Zeitersparnis unterstützen KI-Tools ebenfalls bei der praktischen Kreativarbeit: Die Möglichkeit, sich verstärkt darauf zu konzentrieren, Werbeanzeigen zu konzipieren, damit zu experimentieren und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, spiegelt sich auch in konkreten Zahlen wider. Eine Studie ergab, dass Unternehmen, die KI-Kreativtools für die Erstellung von Videoanzeigen einsetzen, ihren Return on Ad Spend (ROAS) im Vergleich zu Kampagnen ohne KI-Unterstützung im Durchschnitt um das Doppelte steigern. Einige Kampagnen konnten sogar eine siebenfache Steigerung beobachten.
Die Ergebnisse und der direkte Einfluss der KI-Tools auf das Marketing sind besonders für kleine und mittelständische Unternehmen interessant, die in vielen Fällen noch keine eigene Werbeabteilung haben. Doch im Wettbewerb um die nötige Kreativität und ihre Vorteile ist die KI zukünftig für alle Unternehmen unverzichtbar – besonders für diese, die lösungsorientiert, innovativ und zukunftsweisend handeln wollen.

Deine Kreativarbeit mit KI-Tools fördern – die KI als dein inspirierender Creative-Partner. (Foto: Meta)
Mittlerweile haben viele Brands das Potenzial dieser Tools erkannt und nutzen sie, um zu wachsen, Innovationen zu entwickeln und sich von der Konkurrenz abzuheben. Mit einer kreativen KI steht dir zusätzlich ein leistungsstarkes Hilfsmittel zur Verfügung, dessen Potenzial für die Kreativarbeit noch nicht flächendeckend bekannt und ausgeschöpft ist. Dies entdeckte auch der australische Tierfutter-Aboservice Lyka und nutzte KI auf eine spannende Art und Weise – und zwar mit Erfolg. Die Brand vermarktete seine kulinarischen Produkte für Hunde üblicherweise mit Stichwörtern wie „Inhaltsstoffe“ und „Gesundheit“. Anhand von erhobenen Performance-Daten schlug die eingesetzte KI überraschenderweise vor, auf den Slogan „You should taste it“ (zu Deutsch: „Das solltest du probieren“) umzuschwenken. Auf den ersten Blick erschien der Vorschlag als relativ albern. Doch die KI brachte mit dem Vorschlag enormen Schwung in die Brand: Obwohl der Slogan eher nischig wirkte, traf er in Sachen Geschmack der Zielgruppe ins Schwarze. Der „Probier“-Gedanke entpuppte sich schnell als Lykas erfolgreichster Werbetext überhaupt: Er befeuerte effizientere Verkaufsabschlüsse und einen höheren Return on Ad Spend. Die KI hatte der Brand also nicht nur neue Kreativimpulse geliefert, sondern auch messbare Erfolge und Wachstum beschert.
Halten wir also fest: KI und KI-Tools wie Spark AR oder Pencil können mehr, als nur stumpf große Datensätze zu analysieren. Sie fungieren zunehmend als Creative-Partner, der schon jetzt großen Einfluss auf die Kreativbranche und das Marketing vieler Brands nimmt. Unternehmen wie Dixons Carphone oder Lyka zeigen den erfolgreichen Einsatz von KI im Marketing und wie damit enormes Wachstum und Fortschritt erzeugt werden kann. Der Einfluss spiegelt sich dabei auch in messbaren Zahlen von Kampagnen, Ads und vor allem in den erreichten Zielgruppen wider. KI wird zum Schlüsselelement, um kreative Blockaden zu überwinden, effektiver zusammenzuarbeiten und Probleme auf eine neue Art und Weise anzupacken.
Du willst mit KI deine Kreativität und somit deine Brand auf ein neues Level heben? Deine Konkurrenz schläft nicht und du solltest es auch nicht: Erschließe jetzt schon neue Nischen sowie Zielgruppen und lasse dein Unternehmen mit dem Einsatz von KI wachsen. Alle essenziellen Erkenntnisse zum Thema, Studienergebnisse sowie erste Tipps zur Umsetzung von KI im kreativen Feld findest du hier.
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