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Ripple Studie: Emotionaler Wert bei NFT-Käufen besonders wichtig

Ripple hat eine neue Studie veröffentlicht, aus der hervorgeht, wie wichtig Investoren der emotionale bzw. persönliche Bezug zu einem NFT für den Kauf ist. Zudem wollen rund drei Viertel der Finanzinstitutionen bis 2025 Kryptowährungen nutzen.

3 Min.
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Ripple-Währung XRP. (Bild: Ripple.com)

Das Unternehmen hinter der Kryptowährung XRP, Ripple, hat eine neue Studie namens „New Value: Crypto Trends in Business & Beyond“ veröffentlicht und geht dabei vor allem auf NFT (Non-Fungible-Token) ein. Zudem hat Ripple untersucht, wie viel Prozent der Finanzinstitutionen in Zukunft Kryptowährungen benutzen könnten.

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Emotionaler Wert von NFT trägt stark zum Kauf bei

Wie aus dem Bericht hervorgeht, ist das NFT-Handelsvolumen zwischen 2020 und 2021 um stolze 38.000 Prozent angestiegen. Allein im dritten Quartal 2021 seien NFT im Wert von über zehn Milliarden US-Dollar gehandelt worden. Vor allem Musiker, Sportler und andere Prominente setzen vermehrt auf NFT, um mit ihren Fans zu interagieren. Das Besondere hierbei ist, dass dadurch viele Menschen in Berührung mit der Krypto-Industrie kommen, ohne dass dies das primäre Ziel darstellt. So kommt es zu einer schleichenden Integration des Krypto-Sektors im Alltag.

Der emotionale Aspekt hat beim Kauf eines NFT dabei einen großen Wert, wenngleich die einhergehenden Funktionen wichtiger für die Befragten sind. Gerade in Asien sind NFT für viele Käufer ein Ausdruck ihrer Wertschätzung einem Künstler oder Sportler gegenüber.

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Warum Investoren NFTs kaufen

Warum Investoren NFTs kaufen (Grafik: New Value Report 2022)

Dabei ist das Interesse an NFT besonders im Musiksektor sehr groß (55 %). Große Marken, die mit NFT mit ihren Kunden interagieren wollen, sind hingegen nur für rund ein Viertel der Befragten interessant (26 %). Durch den NFT-Hype sind unter anderem große Unternehmen wie McDonalds, Samsung oder Modemarken wie Louis Vuitton, Balenciaga und Gucci in den Markt eingestiegen.

Preis, Komplexität und fehlende Nachhaltigkeit als Gegenargument für den Kauf von NFT

Es gibt allerdings auch NFT-Interessenten, die sich dagegen entscheiden, in NFT zu investieren. Als Grund gaben die meisten Befragten dabei an, dass sie NFT und den damit verbundenen Kauf zu kompliziert finden. Als zweithäufigster Grund nannten sie die hohen NFT-Preise. Die Preise von NFT sind im Zuge des Booms teilweise für zweistellige Millionenbeträge verkauft worden.

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Auch die Nachhaltigkeit von NFT war ein Thema der Studie. Viele Blockchains basieren auf dem Proof-of-Work-Konsensmechanismus, welcher sehr energieintensiv ist. Je nach Blockchain unterscheidet sich die Energiebilanz der NFT enorm voneinander. Rund 75 Prozent der Befragten gaben an, dass sie nachhaltige NFT mit einem kleinen ökologischen Fußabdruck bevorzugen würden. 20 Prozent würden sogar ausschließlich nachhaltige NFT kaufen.

Allerdings ist nicht hierbei nicht angegeben, welche NFT zur Kategorie der nachhaltigen Token gehören. So weist Ripple darauf hin, dass rund 46 Prozent der Befragten Bitcoin als nachhaltig ansehen. Die Kryptowährung Bitcoin gerät aufgrund des hohen Stromverbrauchs immer wieder in die Kritik. Mittlerweile setzt Bitcoin laut des Bitcoin Mining Councils allerdings überwiegend auf erneuerbare Energien.

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76 Prozent der Finanzinstitutionen wollen Krypto bis 2025 nutzen

Darüber hinaus ging der Ripple Report auch allgemein auf die Verbreitung von Kryptowährungen ein. In den nächsten drei Jahren wollen laut einer Umfrage 76 Prozent der Finanzinstitutionen Kryptowährungen nutzen. 71 Prozent der Institutionen glauben letztlich auch daran, dass sie es schaffen werden, Kryptowährungen bis dahin in ihre Systeme zu integrieren.

Ein wichtiger Aspekt in dieser Hinsicht dürfte die globale Entwicklung des Krypto-Sektors sein. Zwar hat der Bärenmarkt die meisten Unternehmen nicht davon abgeschreckt, in Zukunft vermehrt auf Kryptowährungen setzen zu wollen. Allerdings könnte sich dies vor allem aufgrund regulatorischer Hindernisse schlagartig ändern.

Aktuell arbeiten zahlreiche Staaten weltweit an neuen Gesetzgebungen, um den Kryptowährungsmarkt besser zu regulieren. Zuletzt hatte in der EU vor allem der MiCa-Entwurf für Aufsehen gesorgt. Ein Dienstleistungsverbot für Proof-of-Work-basierte Kryptowährungen wurde allerdings im letzten Moment abgewendet.

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