Dieser schicke Roboter von den Vespa-Machern bringt deine Einkäufe nach Hause
(Bild: Piaggio Fast Forward)
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Roboter: Gymnastikball auf Rädern trägt deine Einkäufe
Der italienische Zweiradhersteller Piaggio hat mit Gita einen rollenden Roboter vorgestellt, der künftig die Einkäufe seiner Besitzer vom Supermarkt nach Hause tragen soll. Entwickelt wurde Gita von dem in Boston angesiedelten Unternehmensstrang Piaggio Fast Forward. Gita erinnert ein wenig an einen Gymnastikball auf Rädern, aber in dem Gerät steckt jede Menge Technik. Der Roboter kann eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 35 Kilometern pro Stunde erreichen, hält also auch mit Fahrradfahrern mit.

Einkäufe einfach in den rollenden Gita-Roboter packen. (Bild: Piaggio Fast Forward)
Der Roboter verfügt über eine Reihe integrierter Kameras und kann entweder hinter dem Besitzer her rollen oder sich selbstständig eine bestimmte Strecke entlang navigieren. Eine Akkuladung reicht laut Herstellerangaben für 8 Stunden durchgängigen Betrieb. Gita ist rund 56 Zentimeter hoch und kann bis zu 20 Kilogramm schwere Einkaufsbeutel schleppen.
Kleiner Roboter im Test
Noch kann man Gita nicht kaufen. Der kleine Roboter wird in den kommenden sechs Monaten in verschiedenen Städten und auf dem Campus einiger Colleges in den USA ausführlich getestet. Darüber hinaus soll Gita noch eine Menge Daten über das Navigieren sammeln, die sich nicht mit Quellen wie Google Maps erlernen lassen, etwa das Fahren im Inneren von Gebäuden. Sollte das übrigens einmal nicht erlaubt sein, kann Gita sicher außerhalb des Gebäudes geparkt werden, wie die Macher versprechen.
Zielgruppe für den Gita-Roboter sind nicht nur Privatpersonen, die ihre Einkäufe bequem nach Hause getragen haben wollen. Piaggio Fast Forward denkt auch an Einsatzorte wie Universitäten, Schulen oder Altersheime. Außerdem könnten auch Arbeiter davon profitieren, die den ganzen Tag lang schwere Gerätschaften mit sich tragen müssen, etwa Gärtner. Wann und zu welchem Preis Gita auf den Markt kommt, ist noch nicht bekannt.
via www.theverge.com
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Auch wenn es eine sehr putzige Vorstellung ist, dass ein hellblauer Gymnastikball mit meinen Hamsterkäufen hinterhertrudelt, bin ich mir unsicher, ob diese Reifen wirklich meinen Einkaufsweg passieren werden. Hohe Bordsteinkanten, Pflastersteine, Streusalz, etc. könnten mögliche Probleme darstellen. Ach ja, und nicht jeder kann immer einen Fahrstuhl benutzen. Zum Glück ist es keine Science-Fiction, dass unsere Städe endlich barrierefrei werden.
Aus technischer Sicht hätte ich noch die Frage, wie der Roboter mir folgen kann, da auf den Bildern einige Personen einen Gürtel umgeschnallt haben.