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Roboter und KI statt Menschen: Automatisierung bei Amazon soll Hunderttausende Jobs kosten

Geleakten Dokumenten zufolge plant Amazon in den kommenden Jahren einen massiven Ausbau der Automatisierung seiner Logistikzentren und Lieferungen. Roboter und KI könnten Medienberichten Hunderttausende Jobs kosten. Amazon beschwichtigt.

2 Min.
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Amazon-Logistikzentrum: Bald mehr Roboter statt Menschen? (Bild: Amazon/Lena Mucha)

Amazon ist mit rund 1,2 Millionen Angestellten nach Walmart der zweitgrößte Arbeitgeber der USA. Schon jetzt arbeiten laut Informationen der New York Times rund eine Million Roboter – Roboterarme und fahrerlose Transportsysteme – in Amazon-Logistikzentren rund um den Globus.

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Amazon arbeitet an Automatisierung

Künftig könnte Amazon auch einen Teil der Lieferungen von humanoiden Robotern erledigen lassen. Entsprechende Tests sollen schon in einem sogenannten „Humanoid Park“ in San Francisco stattfinden. Geleakte Dokumente legen jetzt nahe, dass Amazon an einem großformatigen Ausbau seiner Automatisierungspläne arbeitet.

Wie es in einem entsprechenden Bericht der New York Times (NYT) heißt, könnten dadurch Hunderttausende Arbeitsplätze verlorengehen – allerdings wohl kaum bestehende Jobs. Das Automationsteam des E-Commerce-Konzerns rechne damit, dass 2027 rund 160.000 eigentlich benötigte Mitarbeiter:innen nicht eingestellt würden.

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Hunderttausende potenzielle Stellen unbesetzt?

Allein dank diesem Schritt soll Amazon pro verpacktem und geliefertem Produkt rund 30 US-Cent sparen können. Die Zahl der pro Jahr verschickten Pakete geht in die Milliarden. Allein in Deutschland sollen im Jahr 2023 fast 850 Millionen Amazon-Sendungen verschickt worden sein.

Dazu kommt, dass laut Amazon-Manager:innen die Automatisierung durch Roboter und KI dazu beitragen werde, dass die Zahl der Mitarbeiter:innen stabil gehalten werden könne, auch wenn die Umsätze sich bis 2033 verdoppeln würden. Die NYT schließt daraus, dass in diesem Zeitraum über 600.000 potenzielle Stellen nicht besetzt würden, wie Gizmodo schreibt.

Aus internen Dokumenten soll zudem hervorgehen, dass Amazon rund 75 Prozent der Unternehmensabläufe automatisieren wolle. Und: Die Entwicklung könnte auch bei Walmart der UPS, den beiden übrigen Konzernen der Top-3-Arbeitgeber in den USA so oder so ähnlich ablaufen.

Amazon beschwichtigt: Jobausbau zu Weihnachten

Amazon hat die Pläne gegenüber Gizmodo zwar nicht dementiert, allerdings erklärt, dass die geleakten Dokumente nur die Perspektive eines einzigen Teams widerspiegelten. Das repräsentiere aber nicht die Einstellungsstrategie des Gesamtkonzerns. So wolle Amazon für die anstehende Vorweihnachtssaison 250.000 Mitarbeiter:innen einstellen.

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PS5, Schrotflinten und Drogen: Wenn Amazon-Bestellungen nach hinten losgehen Quelle: Jeramey Lende / Shutterstock

Der NYT teilte Amazon mit, dass das bei der Automatisierung potenziell eingesparte Geld in der Vergangenheit in neue Stellen investiert worden sei, etwa beim Ausbau von Lieferzentren in ländlichen Regionen. Hier merkt die Zeitung wiederum an, dass Amazon künftige Logistikzentren mit Hunderten Robotern ausrüste – und so rund ein Viertel weniger Mitarbeiter:innen benötige als aktuell.

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