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Revolutionäre Technologie: Roboter mit Tentakeln überwacht das Gehirn

Die Wissenschaft ist heutzutage so weit, dass mikroskopisch kleine Roboter durch unsere Blutbahnen schwirren können, ohne dass wir es bemerken. Forscher haben jetzt einen Roboter mit Tentakeln entwickelt, der das Gehirn überwachen soll.

1 Min. Lesezeit
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Dieser Roboter ist für die Landung auf dem Gehirn gebaut worden. (Screenshot: New Scientist)


Es klingt wie eine Szene aus einem Science-Fiction-Film. Forscher haben einen Roboter entwickelt, der durch ein winziges Loch im Schädel eingeführt werden kann. Dort angelangt, entfaltet er sechs wie Tentakel aussehende und mit Sensoren gefüllte Beine auf der Oberfläche des Gehirns. So soll er die elektrische Aktivität messen. Das berichtet New Scientist.

Im Vergleich zur herkömmlichen Methode, bei der Chirurgen ein Loch in den Schädel schneiden müssen, um Elektroden auf der Gehirnoberfläche zu platzieren, bietet dieser neue Ansatz eine weniger invasive Alternative. Das innovative Design wurde an Minischweinen getestet und könnte in Zukunft Menschen mit epileptischen Anfällen oder anderen neurologischen Störungen helfen.

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Der Softroboter ist etwa zwei Zentimeter lang, seine Beine bestehen hauptsächlich aus flexiblem Silikonpolymer und ähneln gebogenen Blütenblättern, die sich spiralförmig um den zentralen Körper winden. Wenn die Beine vollständig ausgestreckt sind, decken sie einen Radius von vier Zentimetern ab. Jedes Bein enthält dabei Elektroden zur Überwachung der Gehirnaktivität.

Ansatz mit Zukunft

Die Platzierung des Roboters auf der Gehirnoberfläche ist eine Herausforderung, da zwischen dem Gehirn und dem Schädel praktisch keine Lücke besteht. Die Forscher haben jedoch Mechanismen eingebaut, um zu verhindern, dass zu viel Druck auf das Gehirn ausgeübt wird.

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Dehnungssensoren in jedem Bein geben Informationen darüber, wann sie vollständig ausgefahren sind, und ermöglichen so eine präzise Platzierung ohne zusätzliche Kameras oder externe Sensoren.

Die Vorteile dieses neuartigen Ansatzes liegen in seiner Skalierbarkeit. Zukünftige Prototypen könnten längere Beine von acht oder zehn Zentimetern Länge haben, ohne dass das Loch im Schädel vergrößert werden müsste.

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Dieser innovative Ansatz könnte die herkömmliche Methode zur Überwachung und zur Behandlung von Gehirnerkrankungen revolutionieren und den Patienten eine vielversprechende Alternative bieten.

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