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Neues Herrchen für Roboterhund Spot: Hyundai kauft Boston Dynamics

Der Autobauer Hyundai übernimmt die Mehrheit am Roboterhersteller Boston Dynamics. Großinvestor Softbank soll als bisheriger Eigner 921 Millionen US-Dollar dafür erhalten.

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Roboterhund Spot. (Bild: Boston Dynamics)

Boston Dynamics aus Waltham im US-Bundesstaat Massachusetts bekommt einen südkoreanischen Eigentümer. Der bisherige japanische Eigner hat das Unternehmen für kolportierte 921 Millionen Dollar an Hyundai verkauft. Hyundai bestätigt in einer Pressemitteilung, dass der Konzern die Mehrheit an Boston Dynamics übernommen hat.

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Nach Einschätzung von Analysten könnte Hyundai die Robotertechnologie einsetzen, um die Automatisierung in seinen Fabriken und die Entwicklung von autonomen Fahrzeugen zu beschleunigen. Nach Aussage des neuen Chefs Euisun Chung sollen Roboter künftig ein Fünftel des Hyundai-Geschäfts ausmachen.

Wechselhafte Unternehmensgeschichte

Damit öffnet sich für Boston Dynamics ein neues Kapitel seiner wechselhaften Unternehmensgeschichte, die bereits 1992 begann. Hatte die als das fortschrittlichste Roboter-Unternehmen der Welt geltende Firma zunächst mit dem US-Verteidigungsministerium zusammengearbeitet, geriet der Kauf durch Google im Jahr 2013 zum Politikum. Waffenfähige Roboter kombiniert mit Googles Allwissen trieb vielen die Sorgenfalten auf die Stirn.

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Google wusste mit der Kombination selbst offenbar dann doch nicht so viel anzufangen und wollte das Unternehmen schon zwei Jahre später an den Autobauer Toyota verkaufen. Der Deal kam nicht zustande und ein Jahr später schlug dann Softbank zu. Der japanische Tech-Investor hatte der Marke im Grunde nichts zu bieten und so ist es logisch, dass Softbank Boston Dynamics wieder verkauft.

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Produkte einer breiten Öffentlichkeit bekannt

Boston Dynamics erfreut sich einer großen Bekanntheit durch unzählige Videos, die im Internet kursieren und verschiedene Roboter des Unternehmens in Aktion zeigen. Besonders populär – quasi der Star des Unternehmens – ist der Roboterhund Spot, der in vielen seriösen und weniger seriösen Einsatzszenarien gezeigt wird.

Spot kann seit dem Sommer sogar von jedermann gekauft werden. Ihr müsst allerdings mindestens 74.500 Dollar locker machen, um allein die Basisversion zu bekommen. Auch gewerblich wird das possierliche Stahl-Tierchen genutzt: In einem Bostoner Krankenhaus sollte Spot die Erstdiagnostik unterstützen; bei Autobauer Ford vermisst Spot jeden noch so kleinen Winkel der Produktionsstätten; und auch an Polizeieinsätzen soll der leicht abzurichtende Vierbeiner bereits mitgewirkt haben.

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