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Fundstück

Roboterhund Spot: Jetzt ist er in Pompeji unterwegs

Spot ist für eine historische Sache im Einsatz: Der Roboterhund erkundet Tunnel unter Pompeji. So müssen keine Menschen in die unterirdischen Gänge.

2 Min.
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Die antike Stadt Pompeji im heutigen Italien. Hinter ihr ist der Vesuv zu erkennen. (Foto: Marcin Babul / Shutterstock)

Der Roboterhund Spot ist aktuell auf Entdeckungstour: Er erkundet Tunnel. Sie verlaufen unterirdisch in der Umgebung der historischen Stadt Pompeji – für Menschen wäre der Einsatz kaum etwas. Die Unterführungen wurden illegal angelegt, daher steht es um die Sicherheit in den Tunneln nicht gerade gut.

Roboterhund mit einem Laserscanner im Einsatz

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Deshalb hat sich der Archäologiepark von Pompeji für den Einsatz von Spot entschieden. Der Roboterhund von Boston Dynamics ist nicht allein unterwegs: Er arbeitet an der Seite eines fliegenden Laserscanners, der Leica BLK2FLY. Mithilfe der Technologie sollen nicht nur die illegalen Tunnel erkundet werden. Auch die bestehende Überwachung soll verbessert werden.

„Diese Experimente sind Teil des umfassenderen Smart@Pompei-Projekts des Archäologischen Parks von Pompeji, das eine intelligente, nachhaltige und integrative Verwaltung des Parks anstrebt, die sich einer integrierten technologischen Lösung bedient und Pompeji zu einem intelligenten Archäologischen Park macht“, heißt es dazu auf der Seite des Parks. Beim Roboterhund Spot wird dabei besonders seine Fähigkeit hervorgehoben, „kleinste Räume in völliger Sicherheit zu inspizieren“. Gleichzeitig würde er dabei Daten sammeln.

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Spot-Einsätze teilweise umstritten

Für die menschlichen Mitarbeiter:innen im Park ist das eine Erleichterung. Schließlich müssen sie sich so nicht an die gefährlichen Stellen begeben, um sie zu erkunden. Spot hat schon verschiedene Einsätze weltweit gemacht – die waren teilweise umstritten und liefen auch nicht fehlerfrei.

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Ein Diskussionspunkt ist beispielsweise der militärische Einsatz des Roboterhundes. Die Bundeswehr hat 2021 verschiedene Roboterhunde getestet, auch Spot war dabei. Die Roboterhunde will sie hauptsächlich zur Aufklärung nutzen. Auch in Frankreich testete die Armee Spot. Das war allerdings nicht so erfolgreich: Ihm ging unterwegs der Strom aus.

USA: NYPD erntet viel Kritik wegen Spot-Einsatz

In den USA machte die New Yorker Polizei wegen dem Einsatz eines Spot-Modells Schlagzeilen. Das NYPD, die größte Polizeibehörde der USA, testete den Roboterhund Diggidog bei einem Einsatz in der Bronx. Damit ernteten sie reichlich Kritik – und beendeten die Testphase schließlich.

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In US-Amerika kam Spot auch noch an anderer Stelle zum Einsatz: In einem Bostoner Krankenhaus half er bei der Diagnose von Covid-19-Patient:innen. Er war dabei als Telemedizin-Plattform im Einsatz, eine eigene Diagnostik unternahm er nicht. In Deutschland half eine Version des Roboterhundes Spot in diesem Februar bei der Erkundung einer Brandruine.

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