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Die Rolle von Native Advertising in der Tech-Landscape

Obwohl Native Advertising in Deutschland vergleichsweise neu ist, befindet es sich jetzt schon in einem Wandlungsprozess. Unser Gastautor hat sich mit Investor Andre Alpar und Coskun Tuna (Geschäftsführer Seeding Alliance) darüber unterhalten, wo Native Advertising auf der Tech-Landscape aktuell steht und wie es sich zukünftig entwickeln wird.

Von Johannes Ceh
2 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Nach Auffassung von Coskun Tuna lernt die Branche schnell dazu und es gibt immer wieder neue Anbieter: „Wer sich als Vermarkter letztendlich am Markt behaupten kann, wird langfristig die jeweilige Reichweitenabdeckung entscheiden.“ Die aktuell noch sehr dynamische Native-Advertising-Tech-Landscape wird sich nach Einschätzung von Andre Alpar in den kommenden Jahren stabilisieren: „Ein mögliches Szenario ist, dass sich reichweitenstarke Anbieter durchsetzen werden und kleinere Player als Ideengeber funktionieren.“ Er rechnet demnach mit einer Aufwärtsspirale bei den Einen und einer Abwärtsspirale bei den Anderen. Alpar kann sich aber auch Tools vorstellen, mit denen Werbetreibende plattformübergreifend arbeiten und so besser die Anwendung von Native Advertising ausprobieren und optimieren können.

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Durch Text-Bild-Anzeigen hatte Native Advertising eine erste Chance, in den Online-Werbemarkt zu kommen. Für Coskun Tuna ist hierbei ein hoher Qualitätsstandard wichtig, denn Text-Bild-Anzeigen sieht er nicht als gut gemachtes Native Advertising. „Oft sehe ich, dass Advertiser bei der Content-Erstellung von Text-Bild-Anzeigen genauso vorgehen wie bei der Konzeption von Bannerwerbung.“ Reißerische Überschriften, die schnell und günstig so viele Nutzer wie möglich erreichen wollen, was nach Meinung von Tuna aber eher für Irritationen sorgt.

Langfristig zählt nur die Qualität

Da Advertiser auf diese Vorgehensweise in den letzten Jahren konditioniert wurden, müssen sie laut Tuna lernen, dass langfristig nur qualitativ hochwertiger Content von den Nutzern wahrgenommen und akzeptiert wird. Bei der Content-Erstellung für Native Advertising müsse dementsprechend die Qualität und die Zielgruppenansprache immer im Mittelpunkt stehen: Denn Native Ads befinden sich im redaktionellen Umfeld von Publisher-Seiten, wo reißerische Überschriften einfach nur störend wirken.

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Andre Alpar stört sich außerdem an Werbetreibenden, die schlechte Werbung machen: „Qualitativ minderwertige Native Ads gefährden das gesamte Werbeformat. Denn wenn sie dazu beitragen, dass Nutzer das gesamte Werbeformat ablehnen, verliert die gesamte Online-Marketing-Branche.“ Eine Entwicklung, die Alpar sehr schade fände, schließlich bereichere Native Advertising seiner Einschätzung nach das Portfolio von Online-Marketing im deutschen Markt. Daher sei es notwendig, Werbetreibende, die guten Content liefern, zu belohnen und Werbetreibende, die auf Masse und nicht auf Qualität setzen, mit höheren Klickpreisen abzustrafen. Um die Unterschiede zwischen gutem und schlechtem Content herauszufiltern, sollten vor allem die Reaktionen der Nutzer detailliert gemessen werden. Nur so könne die Qualität von Native Advertising in Zukunft gewährleistet werden.

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