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Fake-Klitschko: Russische Komiker arbeiten für Plattform von Staatskonzern

Die russischen Komiker, die neben anderen auch Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey in einen Videocall mit einem gefakten Vitali Klitschko gelockt haben, arbeiten für eine Website, die dem russischen Staatskonzern Gazprom gehört.

Quelle: dpa
1 Min.
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Vitali Klitschko, der Bürgermeister der ukrainischen Stadt Kiew. (Foto: Oleksandr Polonskyi/Shutterstock)

Die beiden russischen Komiker, die sich zu den Fake-Videoschalten mit europäischen Bürgermeistern bekannt haben, arbeiten nach eigener Aussage für eine Internetplattform, die dem russischen Staatskonzern Gazprom gehört. Nach ARD-Angaben räumten sie in einem Interview ein, sich durch Gelder der Plattform Rutube zu finanzieren, einer russischen Kopie von Youtube. „Wir arbeiten für Rutube und sind Rutube-Botschafter. Also bekommen wir unser Geld von dort“, sagte Alexej Stoljarow alias Lexus dem ARD-Magazin Kontraste. Rutube gehört seit 2008 zu Gazprom-Media – einem von Russlands Staatskonzern Gazprom gegründeten Medienkonzern.

Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hatte in der letzten Juniwoche per Video mit einer Person gesprochen, die zwar wie der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko aussah, aber nicht Klitschko war. Nach einiger Zeit waren ihr wegen verschiedener Fragen ihres Gegenübers Zweifel gekommen. Das Gespräch endete dann vorzeitig. Anschließend wurde bekannt, dass auch die Bürgermeister von Wien, Madrid, Budapest und Warschau auf ähnliche Weise hereingelegt wurden. Das russische Komiker-Duo „Vovan und Lexus“ hatte Ende Juni gegenüber Kontraste eingeräumt, hinter den Fake-Videotelefonaten zu stecken. In Berlin nahm der Staatsschutz des Landeskriminalamts Ermittlungen dazu auf.

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