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Sam Bankman-Fried: Nach FTX-Pleite sind von 26 Milliarden nur noch 100.000 Dollar übrig

Er habe einen schlechten Monat gehabt, sagte FTX-Pleitier Sam Bankman-Fried am Mittwoch auf einer Konferenz. Er schäme sich. Betrugsvorwürfe wies SBF von sich. Von seinem Milliardenvermögen seien ihm nur noch 100.000 US-Dollar geblieben.

2 Min. Lesezeit
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FTX-Pleitier Sam Bankman-Fried. (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Matias J. Ocner)

Noch vor wenigen Wochen war FTX eine der größten Kryptobörsen der Welt. Das Vermögen ihres Gründers Sam Bankman-Fried (SBF) wurde von Forbes und Bloomberg zeitweise mit über 26 Milliarden Dollar bewertet.

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FTX-Pleite: SBF als CEO zurückgetreten

Anfang November 2022 ging dann alles ganz schnell: Innerhalb weniger Tage rutschte FTX in die Pleite – Milliarden Dollar wurden abgezogen, Rettungsversuche scheiterten, Bankman-Fried trat als Firmenchef zurück und meldete Insolvenz an.

Jetzt hat sich SBF zum ersten Mal seit Mitte November öffentlich zu Wort gemeldet. Von seinem Wohnsitz auf den Bahamas aus war er bei dem von der New York Times veranstalteten Dealbook Summit zugeschaltet.

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Komplett versagt, aber nicht betrogen?

Dabei zeigte sich der FTX-Pleitier reumütig: „Wir haben komplett versagt“, gestand Bankman-Fried ein. Zudem habe er nie versucht, jemanden zu betrügen. Er sei schockiert darüber, was aus dem florierenden Geschäft im vergangenen Monat geworden sei.

Warum er, wie ihm vorgeworfen wird, Kundengelder in Milliardenhöhe von FTX abgezogen habe, um sein anderes Unternehmen, Alameda Research, zu retten, darauf ging Bankman-Fried nicht genauer ein.

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Scharfe Kritik von SBF-Nachfolger bei FTX

Ein wenig Licht ins Dunkel bringt hier wohl eher der FTX-Chef John Ray, der im Zuge des Konkursverfahrens die SBF-Nachfolge antrat. Er habe noch nie in seiner Karriere „solch ein komplettes Versagen an Unternehmenskontrolle und so einen Mangel an vertrauenswürdigen Finanzinformationen erlebt“, wird Ray von Spiegel Online zitiert.

Was in der Führungsriege bei FTX angestellt worden sei, sei „inakzeptabel“. Abzuwarten bleibt freilich, was bei den in den USA laufenden Ermittlungen und Sammelklagen gegen Bankman-Fried herauskommt.

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Genug Geld für US-Kunden von FTX da

Für die FTX-Kund:innen in den USA hat Bankman-Fried derweil gute Nachrichten – wenn man dem trauen kann. Die US-Plattform sei solvent. FTX verfüge über genügend Geld, um die Kund:innen dort auszuzahlen.

Ihm selbst sei im Vergleich zu den finanziell rosigen Zeiten der vergangenen Monate nur noch wenig von seinem einstigen Vermögen geblieben. Auf einem Bankkonto habe er noch 100.000 Dollar, so SBF.

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