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Galaxy Book Pro 360 im Test: Schlankes 2-in-1-Notebook mit Samsungs Ökosystem

Samsungs neues Galaxy Book Pro 360 ist für ein 15,6-Zoll-Modell außerordentlich leicht und überzeugt in vielen Belangen. Vor allem in Kombination mit einem Samsung-Smartphone spielt das Convertible seine Stärken aus – ohne Schwächen ist es indes nicht.

7 Min. Lesezeit
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Samsung Galaxy Book Pro 360. (Foto: t3n)

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Das Galaxy Book Pro 360 ist im April zusammen mit dem Galaxy Book Pro vorgestellt worden. Beide Modelle überraschten mit einem äußerst geringem Gewicht, schlankem Design und AMOLED-Display. Doch wie schlägt sich das Convertible im Test?

Samsung Galaxy Book Pro 360: Leichtes 15-Zoll-Convertible

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Samsungs Convertible ist nur 14 Millimeter dünn und wiegt gerade einmal 1,39 Kilogramm. Damit gehört das Notebook mit seinem 15,6-Zoll-Bildschirm zu den leichteren Modellen der Geräteklasse. Microsofts 15-Zoll-Surface Laptop 4 wiegt etwa 1,5 Kilogramm, Dells XPS 15 2-in-1 mit 15-Zoll-Bildschirm bringt stattliche zwei Kilogramm auf die Waage.

Samsung Galaxy Book Pro 360. (Foto: t3n)

Trotz seines geringen Gewichts besitzt das Galaxy Book Pro 360 ein relativ stabiles Aluminium-Gehäuse, das nicht flext, wenn es an einer Gehäuseecke gehalten wird, was von einer gewissen Robustheit zeugt. Beim Schreiben auf dem Keyboard und Arbeiten am großen Trackpad kommt es indes zu leichtem Flexen des Keyboardrahmens, was sich aber nicht negativ auf die Nutzung auswirkt.

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Wie für ein Convertible üblich kann das Galaxy Book Pro 360 nicht nur als klassisches Notebook verwendet werden, sondern auch um 360 Grad nach hinten zusammengeklappt als Tablet oder im Zeltmodus zum Präsentieren oder für den Medienkonsum. Das Design des uns vorliegenden silbernen Modells ist recht schlicht und zurückhaltend. Auf dem Displaydeckel befindet sich lediglich ein kleines Samsung-Logo, das sich durch sein schimmerndes Finish vom restlichen matten Gehäuse abhebt.

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Samsung Galaxy Book Pro 360. (Foto: t3n)

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Der Rahmen und das Touch-Display sind eher schmal, wobei die untere Seite im Vergleich zu den anderen drei Rändern verhältnismäßig breit ist. Für den Einsatz als Tablet erweist sich der breitere Rahmen wiederum als praktisch. Ebenfalls hilfreich: Samsung legt seinem Convertible einen Stylus bei, mit dem ihr Skizzen oder Notizen auf dem Gerät anfertigen könnt. Einen Stauraum für den S Pen gibt es im Gerät jedoch nicht. Das hatte Samsung bei seinem Flex-Modell von 2020 besser gelöst. Immerhin lässt sich der Stift auf dem Displaydeckel magnetisch anheften. Für das Herumtragen von A nach B im Home(office) ist diese Lösung praktikabel, für den Transport in der Tasche selbstredend nicht.

Samsung Galaxy Book 360 Pro: AMOLED-Display könnte heller sein

Samsung Galaxy Book Pro 360. (Foto: t3n)

Beim Display des Galaxy Book Pro 360 setzt Samsung erstmals auf AMOLED-Technologie, die der Hersteller schon seit Jahren bei seinen Smartphones verbaut. Der Bildschirm liefert entsprechend knackige Farben und ein tiefes Schwarz, und auch die Blickwinkelstabilität kann überzeugen. Jedoch ist das Panel mit etwa 300 Nits nicht sonderlich hell – auf dem Balkon oder im Café bei Sonnenlicht zu Arbeiten, ist daher nicht unbedingt zu empfehlen.

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Warum Samsung zudem noch auf ein 16:9-Seitenverhältnis setzt, während viele Mitbewerber die officetauglicheren 16:10 oder 3:2 nutzen, erschließt sich uns nicht. Ferner hätte der Hersteller beim Bildschirm auf eine höhere Auflösung setzen können, denn das 15,6-Zoll-Panel löst mit Full HD auf – bei der Größe wären 2K (1440p) sinnvoller gewesen. Dennoch: Einzelne Pixel sind auf dem Gerät mit bloßem Auge nicht auszumachen, zudem sollte der Preis nicht vernachlässigt werden. Das Gerät kostet mit 1.299 Euro weit weniger als Dells XPS 15 2-in-1, das in der Standardausführung auch nur ein Full-HD-Panel besitzt.

Samsung Galaxy Book 360 Pro: Keyboard und Trackpad

Hinsichtlich des Keyboards hat Samsung den kompletten Raum des 15,6-Geräts ausgenutzt und eine Volltastatur inklusive Ziffernblock integriert. Letztere dürfte besonders für User, die viel mit Excel-Tabellen oder allgemein Zahlen arbeiten, ein Kaufargument sein. Die Anordnung ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig, da das Keyboard ein Stück nach links gerückt wurde. Es kann also passieren, dass ihr zu Anfang das Muskelgedächtnis eurer Hände umtrainieren müsst, um blind die richtigen Tasten zu treffen. Aufgrund der geringen Dicke des Notebooks sind die Tasten mit einem Millimeter Hub auch recht flach, was nicht jedermanns Sache sein dürfte.

Samsung Galaxy Book Pro 360. (Foto: t3n)

Das Highlight ist das Trackpad, das für ein Windows-Notebook massive Dimensionen besitzt und an ein Macbook erinnert. Es funktioniert wie es soll und erkennt alle Windows-10-Gesten anstandslos. Andere Hersteller von Windows-Notebooks könnten sich bei der Größe des Touchpads durchaus an Samsung orientieren.

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Weniger überzeugend ist indes die Audioausgabe über die nach unten strahlenden Lautsprecher. Der Sound ist akzeptabel, kann sich aber nicht mit dem ausgezeichneten Klang des Razer Book 13 (Test) oder Apples Macbooks messen, deren Lautsprecher links und rechts neben dem Keyboard verortet sind und nach oben strahlen.

Ähnlich sieht es bei der Webcam aus, die lediglich 720p-Videos erlaubt. Die Bildqualität fällt entsprechend ernüchternd aus, was gerade in Zeiten, in denen Videocalls zur täglichen Routine gehören, schade ist.

Samsung Galaxy Book 360 Pro: Ausstattung und Performance

Falls für euch die integrierte Webcam und der Sound nicht die höchste Priorität haben, etwa weil ihr eine externe Webcam nutzt und stets Kopfhörer aufhabt, bekommt ihr mit dem Galaxy Book Pro 360 ein recht performantes Gerät. Unter der Haube steckt je nach Ausführung ein Intel-Core-i5- oder -i7-Prozessor der elften Generation, der von 8 bis 16 Gigabyte RAM unterstützt wird. Beim SSD-Speicher könnt ihr zwischen 256 und 512 Gigabyte wählen. Unser Testgerät mit Core i5, acht Gigabyte RAM und Intels Iris-Xe-Grafik liefert gute Resultate für Office-Arbeiten und Produktivität, für höchstanspruchsvolle Aufgaben ist das Gerät nicht konzipiert. Dennoch könnt ihr mit dem Notebook Bilder bearbeiten und auch mal ein Video schneiden oder ein Spiel mit wenig anspruchsvoller Grafik spielen. Dank Thunderbolt-Anschluss besteht indes die Option, eine externe Grafikeinheit anzuschließen.

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Wo wir bei den Anschlüssen wären: Das Galaxy Book Pro 360 Pro hat drei USB-C-Ports an Bord, von denen nur einer besagten Thunderbolt-Support besitzt. Zudem sind ein Mikro-SD-Kartenslot, Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1 integriert.

Der 68-Wattstunden-Akku soll das Notebook Samsung zufolge 16 bis 20 Stunden mit Energie versorgen. Das ist leider ein wenig übertrieben – im Arbeitsalltag sind nur um die zehn bis zwölf Stunden möglich, was aber im Grunde auch gute Werte sind. Mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen 65-Watt-Netzteils lässt sich der mobile Rechner rasch wieder aufladen.

Galaxy Book Pro 360: Viel Samsung-Software

Samsung Galaxy Book Pro 360. (Foto: t3n)

Das Galaxy Book Pro 360 ist mit Windows 10 Home ausgestattet und hat viele Samsung-Apps vorinstalliert, die sich teilweise mit Microsofts System-Apps überschneiden. Allerdings klinken sie sich in das Ökosystem des Herstellers ein und können geräteübergreifend zwischen anderen Samsung-Geräten synchronisieren. So sind etwa Samsung Notizen, Link- und Quick-Share und weitere Anwendungen an Bord, mit denen ihr Daten über eure Geräte hinweg oder mit Dritten teilen könnt.

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Des Weiteren bietet Samsung eine Second-Screen-Funktion an, mit der ihr Tablets der Galaxy-Tab-7-Serie als zweites Display drahtlos mit dem Notebook verbinden könnt. Die Lösung erinnert an Apples Sidecar-Funktion, die der Hersteller mit macOS Catalina eingeführt hat. Mangels Samsung-Tablet konnten wir diese Funktion jedoch nicht ausprobieren. Außerdem könnt ihr kompatible Galaxy-Smartphones mit dem Windows-Rechner koppeln und Daten direkt per Samsung-Flow-Funktion hin- und herschieben.

Samsungs Galaxy Book Pro 360: Die Ohrstöpsel des Herstellers sind einfach zu koppeln. (Screenshot: t3n)

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Vom Smartphone auf das Notebook übertragen hat Samsung zudem eine elegante Bluetooth-Kopplungsfunktion, mit der sich etwa die hauseigenen Galaxy Buds verbinden lassen.

Überflüssig und abgelaufen: Samsungs Galaxy Book Pro 360 kommt mit vorinstalliertem Virenschutz. (Screenshot: t3n)

Zwar ist der Rechner mit Samsung-Software entsprechend überfrachtet, einige Funktionen erweisen sich aber als durchaus praktisch. Was indes nervt, ist die vorinstallierte Mcaffee-Virussoftware, die schon direkt nach dem ersten Start des Rechners Alarm schlug, um kostenpflichtig aktualisiert zu werden. Das muss nicht sein.

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Fazit zum Samsung Galaxy Book 360: Leichter 15-Zoller

Samsung Galaxy Book Pro 360. (Foto: t3n)

Trotz mancher Kritik ist das Galaxy Book Pro 360 ein gutes 15-Zoll-Notebook in einem ausgesprochen leichten und schlanken Alu-Gehäuse, das auch für unterwegs geeignet ist. Sicher: Das AMOLED-Display ist nicht das allerhellste, aber es liefert knackige und lebendige Farben, mit denen Arbeiten und Medienkonsum Spaß macht.

Hinsichtlich der Leistung und Laufzeit erzielt es solide Resultate. Für Gamer ist das Notebook nicht zu empfehlen, da es lediglich eine integrierte Iris-Grafik verbaut hat. Pluspunkt ist der beiliegende Stylus, mit dem ihr entweder auf dem Notebook-Bildschirm oder eurem Galaxy Note 20 oder S21 Ultra Notizen anfertigen und sie dann per Samsung-Software synchronisieren könnt.

Das Galaxy Book Pro 360 fügt sich nahtlos in den Samsung-Kosmos ein und dürfte nicht nur für Besitzer eines Galaxy-Smartphones eine gute Wahl sein, die nach einem leichten und guten Notebook suchen. In der Preisklasse um 1.299 Euro* hat es allerhand zu bieten. Hinsichtlich des Keyboards und der Webcam könnte Samsung bei der Folgegeneration aber gerne nachlegen.

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Modelle des Galaxy Book  Pro 360 im Überblick: 

Modell Farbe Display RAM Speicher Prozessor Grafik UVP
Galaxy Book Pro 360 Mystic Silver 13 Zoll 8 GB 256 GB Core i5 Intern 1.199 €*
Galaxy Book Pro 360 Mystic Silver 15 Zoll 8 GB 256 GB Core i5 Intern 1.299 €
Galaxy Book Pro 360 Mystic Silver 15 Zoll 16 GB 512 GB Core i7 Intern 1.599 €
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