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Samsung Galaxy S20, S20 Plus und Ultra im Vergleich: So unterscheiden sich die neuen Topmodelle

Samsungs Galaxy-S20-Serie ist am 11. Februar 2020 offiziell vorgestellt worden und seit dem 13. März im Handel. Wir erklären euch, was die neuen Topmodelle Galaxy S20, S20 Plus und S20 Ultra 5G unter der Haube haben, inwiefern sie sich unterscheiden und wie teuer sie sind.

8 Min. Lesezeit
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Samsungs Galaxy-S20-Familie. (Foto: t3n)

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Mit der neuen Galaxy-Familie macht Samsung einen riesigen Modell-Sprung: Anstelle der erwarteten S11-Modellserie folgt auf die Galaxy-S10– die S20-Serie. Damit will das Unternehmen einen Neustart oder großen Entwicklungsschritt verdeutlichen: Insbesondere bei der Kamera scheint Samsung auf komplett neue Technik zu setzen.

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Auch hinsichtlich der Modellvarianten weicht der südkoreanische Hersteller von den Vorgängerversionen ab: Zwar gibt es weiterhin ein S20 und S20 Plus. Anstelle eines günstigeren Galaxy S10e (Test) rundet der Hersteller seine High-End-Geräte mit einem Galaxy S20 Ultra 5G nach oben ab und packt dort alles hinein, was technisch möglich ist. Es ist das teuerste, größte und schwerste Smartphone der S20-Familie. Doch was steckt drin und was haben die anderen Modelle unter der Haube – wir klären auf.

Samsung Galaxy S20, S20 Plus und Ultra – 3 Größen, ein Prozessor

Samsung Galaxy S20 Ultra - weniger Rahmen, keine Krümmung mehr zu den Gehäuseseiten. (Foto: t3n)

Samsung Galaxy S20 (hier das Ultra) – weniger Rahmen, keine Krümmung mehr zu den Gehäuseseiten. (Foto: t3n)

Wie im Vorjahr setzt Samsung bei all seinen Topmodellen auf dasselbe Design und in vielerlei Hinsicht auf die gleichen Komponenten: Allen gemein ist die Displayauflösung des Amoled-Bildschirms mit 3.200 x 1.440 Pixeln mit HDR10+-Unterstützung und Hole-Punch für die Selfie-Cam in der Mitte. Sie besitzen zwar alle die gleiche Auflösung, die Bildschirmdiagonalen variieren jedoch von 6,2 Zoll beim S20 über 6,7 Zoll beim S20 Plus hin zu massiven 6,9 Zoll beim Ultramodell.

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Samsung Galaxy S20 Familie. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy-S20-Familie. (Foto: t3n)

Entsprechend unterschiedlich sind ihre Abmessungen, wobei Samsung angibt, dass selbst das S20 Ultra noch gut bedienbar sei – wie wir feststellen können, ist das Ultra jedoch kaum mit nur einer Hand bequem bedienbar. Es ist also nicht sonderlich klein, doch dank der Reduzierung der Rahmen um den Bildschirm sind die Abmessungen für ein Gerät mit 6,9-Zoll-Bildschirm noch erträglich. Was auffällt: Samsung hat sich bei seinen Topmodellen von den zu den Seiten gekrümmten Bildschirmen verabschiedet, die nicht selten wegen Fehleingaben kritisiert wurden.

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Samsung Galaxy S20, S20 Plus und S20 Ultra: Abmessungen und Gewicht im Vergleich

ModellSamsung Galaxy S20 (5G)Samsung Galaxy S20 Plus (5G)Samsung Galaxy S20 Ultra 5G
Display6,2-Zoll-Infinity-O-Display;
120 Hertz-Bildwiederholrate;
WQHD+Auflösung 3.200 x 1.440 Pixel;
HDR10+;
20:9;
563 ppi
6,7-Zoll-Infinity-O-Display;
120 Hertz-Bildwiederholrate;
WQHD+Auflösung 3.200 x 1.440 Pixel;
HDR10+;
20:9;
525 ppi
6,9-Zoll-Infinity-O-Display;
120 Hertz-Bildwiederholrate;
WQHD+Auflösung 3.200 x 1.440 Pixel;
HDR10+;
20:9;
511 ppi
Abmessungen151,7 x 69,1 x 7,9 mm 161,9 x 73,7 x 7,8 mm166,9 x 76 x 8,8 mm
Gewicht163 g186 g220 g

Dem 2020er Trend und den Leaks entsprechend unterstützen die neuen S20-Modelle erstmals eine Bildwiederholrate von 120 Hertz, wodurch sich Interaktionen flüssiger und Eingaben direkter anfühlen. Die hohe Wiederholrate steht jedoch nicht bei voller WQHD-Plus- sondern lediglich bei Full-HD-Plus-Auflösung zur Verfügung, die standardmäßig eingestellt ist. Samsung setzt übrigens schon seit Jahren auf FHD-Auflösung als Standard, obwohl die Bildschirme mehr ausgeben können – das trägt zu einer besseren Akkulaufzeit bei. Die hohe Bildwiederholrate macht sich deutlich bemerkbar – alles sieht flüssiger aus und die Bedienung mutet direkter an.

Samsung Galaxy S20 Familie. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy-S20-Familie. (Foto: t3n)

Wie bei der S10-Familie verbaut Samsung wieder In-Display-Fingerabdrucksensoren auf Ultraschallbasis. Der Sensor sei weitgehend identisch, jedoch wurde die Position etwas geändert, „um ein komfortableres Entsperren zu ermöglichen“, so der Hersteller. Der Abstand zum unteren Displayrand soll nun ähnlich wie beim Galaxy Note 10 (Test) ausfallen. Softwareseitig werde kontinuierlich der Algorithmus weiterentwickelt, um die Sicherheit und Erkennungsrate auf hohem Niveau zu verbessern, so Samsung. Gefühlt ist der Entsperrprozess nicht langsamer als bei einem klassischen kapazitiven Fingerabdrucksensor.

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Samsungs Galaxy-S20-Familie. (Foto: t3n)

1 von 9

In allen Geräten verbaut der Hersteller für den europäischen Markt den hauseigenen Exynos-990-Prozessor, der je nach Ausführung um ein 5G-Modem erweitert wird. S20 und S20 Plus werden je nach Bedarf mit 4G- oder 5G-Modem verkauft, während das Ultra ausschließlich mit schnellem 5G angeboten wird. Bei den „kleineren“ Modellen beträgt der 5G-Aufpreis jeweils 100 Euro.

Samsung Galaxy S20 Familie. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy-S20-Familie. (Foto: t3n)

Unterstützt wird das SoC (System-on-a-Chip) von acht bis 16 Gigabyte DDR5-RAM und bis zu 512 Gigabyte Flashspeicher, der per Micro-SD-Slot um bis zu ein Terabyte erweitert werden kann.

Samsung Galaxy S20 Ultra: Neuer Kamera-Killer?

Obwohl bereits Samsungs S10 Plus 5G und Note 10 Plus 5G 2019 in der Top 5 der Spezis von DXO Mark zu finden waren, hat der Hersteller noch eine Schippe draufgelegt. Vor allem bei der Hauptkamera beschreitet man neue Wege; bisher waren seit Jahren immer wieder die nahezu gleichen Zwölf-Megapixel-Sensoren verbaut. Jetzt setzt Samsung Sensoren mit über 100 Megapixeln ein, die teilweise zusammen mit Xiaomi entwickelt wurden – der im S20 Ultra verbaute Sensor ist indes noch eine Weiterentwicklung, wie Samsung erklärt.

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Samsung Galaxy S20 Familie. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy-S20-Familie. (Foto: t3n)

Das Kameraelement des Galaxy S20 Ultra verfügt über vier Sensoren, von denen der Isocell Bright HM1-Hauptsensor 108 Megapixel besitzt. Es ist beinahe der gleiche, der auch in Xiaomis Note 10 (Test) verbaut ist. Samsung nutzt für eine Erhöhung der Bildqualität Pixelbinning, das auch andere Hersteller wie Huawei oder Xiaomi einsetzen. Dabei werden mehrere Bild­punkte zu einem zusammengerechnet. Im Unterschied zu Xiaomis 108-Megapixel-Sensor werden aber nicht vier, sondern gleich neun Bildpunkte vereint, sodass die Kamera nicht 27-Megapixel- sondern Zwölf-Megapixel-Bilder ausgibt.

Darüber hinaus verbaut Samsung im Ultra eine 48-Megapixel-Telefoto- und eine Zwölf-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera mit f/3,5 respektive f/2,2 sowie einen Time-of-Flight-Sensor (ToF), der für bessere Porträtfotos sorgen soll und erstmals im S10 Plus 5G zum Einsatz kam.

Die Zoomlinse des Ultra erinnert an Huaweis P30 (Test) Pro: Sie ist wie ein Periskop im 90-Grad-Winkel in das Gehäuse eingelassen und liefert einen fünffachen optischen Zoom, im Hybrid-Zoom schafft die Kamera zehnfache Vergrößerung und digital ist laut Samsung ein hundertfacher Zoom möglich – das ist aus unserer Sicht jedoch nur ein Gimmick, wie etwa auch der fünfzigfache Zoom des P30 Pro von Huawei. Bilder in guter Qualität sind mit dem 100-fach-Zoom nicht zu produzieren.

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Samsung Galaxy S20 Familie. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy-S20-Familie – je größer, desto mehr Kamera. (Foto: t3n)

Beim Galaxy S20 und S20 Plus kommt eine etwas andere Kameraausstattung zum Einsatz: Anstelle des 108-Megapixel-Sensors verbaut Samsung einen Zwölf-Megapixel-Sensor mit f/1,8, der von einem Zwölf-Megapixel-Utraweitwinkel- (f/2,2) und einem 64-Megapixel-Telefoto-Sensor mit f/2,0 begleitet wird. Nur im Plus-Modell ist auch der ToF-Sensor des Ultra integriert. Das S20 und S20 Plus bieten einen dreifachen Hybrid- mit nur 1,06-facher optischer Vergrößerung und bis zu 30-fachen Digitalzoom, wie Notebookcheck herausgefunden hat. Bei den beiden Nicht-Ultra-S20-Modellen findet der Zoom also beinahe nur digital statt. Im Zuge eines Samsung-Events wurde uns die Funktionsweise nicht eindeutig erläutert – es wurde lediglich von Hybrid- und Digitalzoom gesprochen, über die Stärke des optischen Zooms wurde leider nicht aufgeklärt.

Samsung Galaxy S20, S20 Plus und S20 Ultra: Kameras im Vergleich

ModellSamsung Galaxy S20 (5G)Samsung Galaxy S20 Plus (5G)Samsung Galaxy S20 Ultra 5G
Hauptkamera- 12 MP (f/2,2) Standard-Zoom;
- 64-MP-Telezoom- (f/2,0);
- 12-MP-Ultraweitwinkel-Optik (f/1,8);
- 3x Hybrid-Zoom
- bis zu 30x Digital-Zoom;
- bis 8K 30fps-Video
- 12 MP (f/2,2) Standard-Zoom;
- 64-MP-Telezoom- (f/2,0);
- 12-MP-Ultraweitwinkel-Optik (f/1,8);
- ToF-Sensor
- 3x Hybrid-Zoom
- bis zu 30x Digital-Zoom;
- bis 8K 30fps-Video;
- 108 MP Standard-Zoom (f/2,4);
- 48-MP-Telezoom (f/3,5);
- 12-MP-Ultraweitwinkel-Optik (f/2,2);
- ToF-Sensor;
- 4 bis 5x-optischer Zoom;
- 10x Hybrid-,Zoom;
- bis zu 100x Digital-Zoom;
- bis 8K 30fps-Video
Frontkamera- 10 MP (f/2,2);
- 4K 60 fps Video
- 10 MP (f/2,2);
- 4K 60 fps Video
- 40 MP (f/2,2) mit Pixelbinning auf 10 MP;
- 4K 60 fps Video

Laut Samsung wurden die Pixelgröße der Weitwinkelobjektive vergrößert und die Kamerasoftware optimiert. Damit konnte das Unternehmen das Rauschen weiter reduzieren, ferner habe man die Anzahl der aufgenommenen Bilder im Auto- respektive Nachtmodus verdoppelt. Zudem habe Samsung die Bildstabilisierung optimiert.

Samsung Galaxy S20 Ultra von hinten. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy S20 Ultra von hinten. (Foto: t3n)

Alle Modelle unterstützen eine Quick-Crop-Zooming- und -Cropping-Funktion, mit der unter Beibehaltung der Bildqualität in das Bild hineingezoomt und bestimmte Inhalte vergrößert dargestellt werden sollen. Zudem können die Smartphones Videos in 8K-Qualität aufnehmen – die Auflösung lasse sich nachträglich auf 4K, FHD oder HD reduzieren, so Samsung. Weiter hat der Hersteller die Funktion „Single-Take-Mode“ prominent in die Kamera-App integriert, mit der alle Kameras gleichzeitig Inhalte aufnehmen und die besten Resultate anschließend in einer Übersicht anzeigen – sowohl Fotos als auch Bewegtbild.

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Samsung Galaxy S20, S20 Plus und S20 Ultra: Spezifikationen im Vergleich

ModellSamsung Galaxy S20 (5G)Samsung Galaxy S20 Plus (5G)Samsung Galaxy S20 Ultra 5G
Display6,2 Zoll 120 Hertz Infinity-O-Display – WQHD+ (3.200 x 1.440 Pixel, HDR10+ 20:9, 563 ppi)6,7 Zoll 120 Hertz Infinity-O-Display – WQHD+ (3.200 x 1.440 Pixel, HDR10+ 20:9, 525 ppi)6,9 Zoll 120 Hertz Infinity-O-Display – WQHD+ (3.200 x 1.440 Pixel, HDR10+ 20:9, 511 ppi)
BetriebssystemAndroid 10 mit One UI 2Android 10 mit One UI 2Android 10 mit One UI 2
ProzessorExynos 990 Octa Core, 7nm @max. 2,73 GHzExynos 990 Octa Core, 7nm @max. 2,73 GHzExynos 990 Octa Core, 7nm @max. 2,73 GHz
Arbeitspeicher8/12 GB RAM LPDDR58/12 GB RAM LPDDR512/16 GB RAM LPDDR5
Interner Speicher128 GB (per microSD-Karte erweiterbar)128/512 GB (nur 5G mit großer Speicheroption) (per microSD-Karte erweiterbar)128/512 GB (per microSD-Karte erweiterbar)
Akkukapazität4.000 mAh (fest verbaut)4.500 mAh (fest verbaut)5.000 mAh (fest verbaut)
Hauptkamera- 12 MP (f/2,2) Standard-Zoom;
- 64-MP-Telezoom- (f/2,0);
- 12-MP-Ultraweitwinkel-Optik (f/1,8);
- 3x Hybrid-Zoom
- bis zu 30x Digital-Zoom;
- bis 8K 30fps-Video
- 12 MP (f/2,2) Standard-Zoom;
- 64-MP-Telezoom- (f/2,0);
- 12-MP-Ultraweitwinkel-Optik (f/1,8);
- ToF-Sensor
- 3x Hybrid-Zoo
- bis zu 30x Digital-Zoom;
- bis 8K 30fps-Video;
- 108 MP Standard-Zoom (f/2,4);
- 48-MP-Telezoom (f/3,5);
- 12-MP-Ultraweitwinkel-Optik (f/2,2);
- ToF-Sensor;
- 4 bis 5x-optischer Zoom;
- 10x Hybrid-,Zoom;
- bis zu 100x Digital-Zoom;
- bis 8K 30fps-Video
Frontkamera10 MP (f/2,2); 4K 60 fps Video10 MP (f/2,2); 4K 60 fps Video40 MP; (f/2,2) 4K 60 fps Video
KonnektivitätWifi 6, Bluetooth 5.0, GPS, LTE Cat. 20, Wi-Fi Direct, 4x4 MIMO, Miracast, 5G (nur Sub 6 GHz), TDD/FDD); Hybrid-SIM plus e-SIMWifi 6, Bluetooth 5.0, GPS, LTE Cat. 20, Wi-Fi Direct, 4x4 MIMO, Miracast, 5G (mm Wave, Sub 6, TDD/FDD), Hybrid-SIM plus e-SIMWifi 6, Bluetooth 5.0, GPS, LTE Cat. 20, Wi-Fi Direct, 4x4 MIMO, Miracast, 5G (mm Wave, Sub 6, TDD/FDD); Hybrid-SIM plus e-SIM
SonstigesFingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, Hybrid-SIM, Wireless-Charging 2.0, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby AtmosFingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, Hybrid-SIM, Wireless-Charging 2.0, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby AtmosFingerabdrucksensor im Display, 2D-Gesichtserkennung, Hybrid-SIM, Wireless-Charging 2.0, wasser- und staubdicht (nach IP68), Powershare, Stereolautsprecher mit Dolby Atmos
Abmessungen151,7 x 69,1 x 7,9 mm 161,9 x 73,7 x 7,8 mm166,9 x 76 x 8,8 mm
Gewicht163 g186 g220 g
FarbenCloud Pink, Cloud Blue, Cosmic GrayCloud Blue, Cosmic Gray, Cosmic Black

Cosmic Gray, Cosmic Black

Preis (UVP)ab 899 Euro / 999 Euro (5G)ab 999 Euro/ 1.099 Euro (5G)ab 1.349 Euro

Bei den Selfiekameras hat Samsung in das Ultra einen 40-Megapixel-Sensor mit f/2.2-Blende eingebaut, dessen Resultate per Pixelbinning auf zehn Megapixel reduziert werden. Das S20 und S20 Plus haben jeweils einen Zehn-Megapixel-Sensor mit f/2.2-Blende.

Die Kamera des Samsung Galaxy S20 Ultra steht weit aus dem Gehäuse heraus.(Foto: t3n)

Die Kamera des Samsung Galaxy S20 Ultra steht weit aus dem Gehäuse heraus. (Foto: t3n)

Samsung Galaxy S20: Endlich mehr Akku

Damit den High-End-Smartphones nicht so schnell die Puste ausgeht, packt Samsung endlich mehr Akku in die Geräte: Das kleinste Modell kommt mit einem 4.000-Milliamperstunden-Energiespeicher, das Plus hat einen 4.500-Milliamperestunden-Akku verbaut und beim Ultra legt Samsung noch einen drauf, was sich auch auf Gewicht und Gehäusedicke auswirkt: Im Galaxy S20 Ultra steckt ein stattlicher 5.000-Milliamperestunden-Akku, mit dem das Gerät vielleicht sogar über zwei Tage ohne Aufladen auskommen könnte. In den ersten Tages mit dem Ultra, das uns als Testgerät vorliegt, macht der Energiespeicher eine gute Figur, bei aktivierter 120-Hertz-Bildrate wird die Laufzeit merklich verkürzt.

Samsung Galaxy S20 Familie. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy-S20-Familie. (Foto: t3n)

Aufgeladen werden die S20-Modelle per USB-C-Anschluss mit 25 Watt, mittels eines weiteren Netzteils, das nicht dem Lieferumfang beiliegt, könnt ihr das Ultra-Modell mit 45 Watt aufpumpen. Bei anderen Hersteller wie Huawei liegen solche Netzteile dem Lieferumfang bei, was man bei den hohen Preisen eigentlich erwarten könnte.

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Weiterhin lassen sich die Samsung-Smartphones kabellos mit bis zu 15 Watt aufladen. Per Wireless-Powershare könnt ihr andere Geräte mit Wireless-Charging-Unterstützung mit Saft versorgen, indem ihr sie auf die Geräterückseite des S20 legt. Die neuen Galaxy Buds Plus, die Samsung mit den neuen Smartphones vorgestellt hat, gehören beispielsweise dazu.

Samsung Galaxy Buds Plus. (Foto: t3n)

Die Samsung Galaxy Buds Plus. (Foto: t3n)

Zur weiteren Ausstattung gehören schnelles Wifi6, Bluetooth 5, NFC und LTE nach Kategorie 20. Die 5G-Versionen unterstützen laut Samsung mm-Wave (jedoch nicht das S20), Sub-6-Gigahertz, TDD/FDD und sind mit SA, NSA und DSS kompatibel.

Software der Galaxy-S20-Modelle: Android 10 mit One UI 2

Samsung Galaxy S20 Plus. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy S20 Plus. (Foto: t3n)

Softwareseitig setzt Samsung auf Googles neueste Android-10-Version, auf die der Hersteller seine eigene Nutzererfahrung One UI 2.0 geflanscht hat. One UI 2.0 läuft schon auf einer Reihe von Smartphones des südkoreanischen Branchenprimus. Neuzugang ist das Feature Quick Share, das sich mit Apples Airdrop vergleichen lässt.

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Mit Quick Share könnt ihr Dokumente, Fotos oder Videos schnell auf andere unterstützte Geräte übertragen, ohne sie erst in die Cloud laden zu müssen. Auch Google arbeitet mit Nearby Sharing an dieser Funktion, die nicht nur für Android 10, sondern auch auf Geräte mit älteren Versionen verfügbar sein soll.

Darüber hinaus ist Googles Videochat-App Duo in das System nativ integriert. Die S20-Modelle sollen die einzigen Smartphones mit Unterstützung für Full-HD-Video und Weitwinkel sein. Bixby-Nutzer können mit Routinen zudem Spotify-Playlisten abspielen.

Wie teuer sind Samsung Galaxy 20, Plus und Ultra?

Samsung Galaxy S20 Familie. (Foto: t3n)

Samsungs Galaxy-S20-Familie. (Foto: t3n)

Kommen wir zu den Preisen, Modellvarianten und in Deutschland verfügbaren Farben: Laut Samsung wird das S20 in Pink (Cloud Pink), Blau (Cloud Blue) und Grau (Cosmic Gray) angeboten, das Plus wiederum nicht in Pink, sondern stattdessen in Schwarz (Cosmic Black). Das S20 kostet mit 128 Gigabyte Speicher ab 899 Euro, mit 5G-Option ist es 100 Euro teurer. Das S20 Plus kostet mit der gleichen Speicherausstattung ab 999 Euro und mit 5G 1.099 Euro. Das Ultra wird nur als 5G-Variante in den Farben Schwarz und Grau verkauft und kostet ab 1.349 Euro. Die teuerste Variante des Ultra mit 512 Gigabyte Speicher schlägt mit 1.549 Euro zu Buche. Ob sich die Investition in das sündhaft teure Ultra-Modell lohnt, werden wir in einem Test untersuchen.

Modell Verfügbare Farben Preis (alle Preise UVP)
Galaxy S20 128 GB Cloud Pink, Cloud Blue, Cosmic Gray 899 Euro*
Galaxy S20 5G 128 GB Cloud Pink, Cloud Blue, Cosmic Gray 999 Euro
Galaxy S20+ 128 GB Cloud Blue, Cosmic Gray, Cosmic Black 999 Euro*
Galaxy S20+ 5G 128 GB Cloud Blue, Cosmic Gray, Cosmic Black 1.099 Euro*
Galaxy S20+ 5G 512 GB Cloud Blue, Cosmic Gray, Cosmic Black 1.249 Euro*
Galaxy S20 Ultra 5G 128 GB Cosmic Gray, Cosmic Black 1.349 Euro*
Galaxy S20 Ultra 5G 512 GB Cosmic Gray, Cosmic Black 1.549 Euro*

Passend zum Thema: Samsung Galaxy Z Flip ist offiziell: Das erste Foldable mit flexiblem Glas-Display

Artikel aktualisiert am 13. März.

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Dein t3n-Team

con2art

Könnt ihr nicht von den Richtigen abschreiben, zum Beispiel von Notebookcheck?
Die S20-Serie hat keinen optischen Zoom und auch kein Teleobjektiv.
Journalismus heißt, nicht jede Lüge des Herstellers zu wiederholen.

So nebenbei, dauernd daraufhin zu weisen, dass andere Hersteller den Kunden ebenso mit Buzzwörtern an der Nase herumführen und deshalb das Verhalten von Samsung nicht kritikwürdig ist, nenne ich das Gegenteil von Journalismus.

Und nächste Woche dann wieder ein Artikel, wieso die Hersteller die Kunden nur noch hintergehen und warum „wir“ uns das gefallen lassen. Klar, lässt sich die Mehrheit das gefallen, wenn sie von Magazinen wie t3n falsch informiert wird.

Antworten
Andreas Floemer

Immer mit der Ruhe. Ich habe die Info von Notebookcheck hinsichtlich des Zooms ergänzt. Danke für den Hinweis. Samsung selbst konnte/wollte im Zuge eines Vorabevents in Deutschland die Funktionsweise der Zoomfunktion nicht erläutern. Wie gut der nahezu rein digitale Zoom funktioniert, bleibt abzuwarten.

Antworten
Carl

Selbst ich habe schon längst bei anderen gelesen, dass es wieder mehr Schein als Sein in den Daten gibt. Könnt Ihr nicht erst einen Artikel schreiben, wenn Ihr tatsächlich Bescheid wisst? So behindert er und verwirrt. Was soll das? Reine Unterhaltung? Der einzige Vorteil ist Werbung für den Hersteller.
Ich möchte meine Zeit nicht mit Unwesentlichem verschwenden. Die Wahrheit, einzig und allein die Wahrheit, wird benötigt und ist Hilfe.

Antworten
Andreas Floemer

Hi Carl,

vielen Dank für dein Feedback. Der Artikel wurde schon am 11. Februar veröffentlicht, mit den Informationen, die Samsung uns vorab zur Verfügung gestellt hatte. Wir, wie auch andere anwesende Medien gingen davon aus, dass die uns zur Verfügung gestellte Informationen korrekt waren. Bei der Kameraausstattung hatte ich sogar noch einmal nachgehakt (wie nun auch erwähnt).
Damit alle (uns derzeit bekannten) Unterschiede der Geräte erwähnt sind, habe ich den Artikel am Wochenende ergänzt. Diese Unklarheiten bei neuen Produkten gibt es nicht nur bei Samsungs, sondern leider bei vielen Herstellern. Wir haben aber den Anspruch, dem nachzugehen und euch diese Infos (nach) zu liefern.

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