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Samsung Galaxy Z Flip ist offiziell: Das erste Foldable mit flexiblem Glas-Display

Samsungs zweites Foldable ist offiziell: Mit dem Galaxy Z Flip bringt der Hersteller nach Motorola ein Foldable im Klapphandy-Design.

4 Min. Lesezeit
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Samsung Galaxy Z Flip. (Bild: Samsung)

Nach umfangreichen Leaks und einem Teaser während der Übertragung der Oscar-Verleihung ist das Samsung Galaxy Z Flip jetzt offiziell mit allen Spezifikationen und Funktionen enthüllt worden. Sehr viel günstiger als das erste Foldable Samsungs, das Galaxy Fold, wird es leider nicht: Es wird in Deutschland 1.480 Euro kosten.

Jetzt lesen: Samsung Galaxy S20, Plus und Ultra im Vergleich: Das ist gleich, das sind die Unterschiede

Samsung Galaxy Z Flip: Klapphandy mit Faltdisplay

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Samsungs Galaxy Z Flip erinnert optisch ein wenig an MotorolaRazr-Foldable mit vertikal klappbarem Bildschirm, das im November 2019 vorgestellt wurde. Abgesehen von der ähnlichen Klappweise unterscheiden sie sich dennoch enorm, was unter anderem auf die Ausstattung zurückzuführen ist. Der innenliegende Infinity-O-Bildschirm mit seiner Diagonale von 6,7 Zoll löst mit 2.636 x 1.080 Pixeln auf. Durch sein Seitenformat von 21,9:9 ist das Gerät auseinander gefaltet mit 167,3 Millimetern nicht sonderlich kurz, sodass man seine Schwierigkeiten haben könnte, es bequem zu bedienen. Dennoch ist es kürzer als Motorolas Razr mit 6,4-Zoll-Bildschirm, das unter anderem wegen seines markanten Kinns 172 Millimeter lang ist.

Samsung Galaxy Z Flip. (Bild: Samsung)

Samsung Galaxy Z Flip. (Bild: Samsung)

Das Galaxy Z Flip ist zudem das erste Foldable, dessen Bildschirm durch ultradünnes flexibles Glas geschützt ist. Das „Ultra Thin Glass“  ist in Zusammenarbeit mit den Mainzer Glasspezialisten Schott entstanden – die Produktion findet laut Hersteller bei Samsung statt. Durch den neuen Schutz muss man das flexible Display nicht mehr wie ein rohes Ei behandeln, wie es etwa bei den Bildschirmen des Galaxy Fold und Huawei Mate X der Fall ist, die lediglich durch eine Kunststoffschicht geschützt sind.

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Besser geschützt ist auch das Scharnier, das laut Samsung von zwei Kurvenscheiben unterstützt wird. Sie seien „klein, aber raffiniert konstruiert, um sicherzustellen, dass jeder Faltvorgang stabil und flüssig funktioniert“, erklärt das Unternehmen. Samsung zufolge kann das Galaxy Z Flip wie ein Laptop-Bildschirm, in verschiedenen Winkeln geöffnet bleiben. Damit kein Staub oder Unrat durch das Scharnier eindringt, sind kleine Fasern integriert, die das Innere schützen sollen.

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Auf der Gehäuseaußenseite des Galaxy Z Flip befindet sich ein kleines Oled-Touch-Display mit einer Auflösung von 300 x 112 Pixeln. Dessen Always-on-Funktion zeigt unter anderem Datum, Akkustand und Uhrzeit als auch eingehende Whatsapp- oder SMS-Benachrichtigungen und Anrufe an, die sich über den Bildschirm annehmen oder ablehnen lassen. Per „App Continuity“-Funktion, die Teil von Android ist, könnt ihr euch eine Nachricht direkt auf dem großen Bildschirm anzeigen lassen. Das war beim Galaxy Fold auch schon möglich.

Samsung Galaxy Z Flip. (Bild: Samsung)

Samsung Galaxy Z Flip. (Bild: Samsung)

Direkt neben dem Bildschirmchen ist die Dual-Kamera mit LED-Blitz angebracht, die im aufgeklappten Zustand als Hauptkamera fungiert. Beide Sensoren besitzen zwölf Megapixel, die Primärkamera kommt mit f/1,8 und optischer Bildstabilisierung (OIS). Die zweite Kamera im Bunde kommt mit Ultraweitwinkeloptik mit 123-Grad-Sichtfeld und f/2.2-Blende. Laut Samsung lassen sich auch Nachtaufnahmen mit der Kamera schießen: Hierfür werden 15 Aufnahmen innerhalb von fünf Sekunden geschossen, die anschließend zusammengefügt werden. Für Instagram-User bietet die Kamera-App das 1:1-Bildformat an, optional stehen auch die Formate 4:3 und 16:9 bereit. Praktisch: Klappt ihr das Galaxy Z Flip in den 90-Grad-Winkel, dient nur der obere Teil als Sucher, im unteren Displayteil wird die Kamera-App angezeigt.

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Für Selfies ist wie beim Galaxy S20 eine Hole-Punch-Kamera mit zehn Megapixeln und Fixfokus in den Bildschirm integriert. Ulkig: Das kleine Außendisplay kann auch als Sucher für Selfies genutzt werden.

Samsung Galaxy Z Flip kommt mit Qualcomm-Chip

Samsung Galaxy Z Flip. (Bild: Samsung)

Samsung Galaxy Z Flip. (Bild: Samsung)

Während Samsung bei seinen neuen Topmodellen der Galaxy-S20-Familie auf aktuelle Exynos-990- und Snapdragon-865-Chips setzt, hat der Hersteller sich beim Flip mit dem Snapdragon 855 Plus für eine Top-Recheneinheit aus dem letzten Jahr entschieden. Der immer noch äußerst performante Prozessor wird von acht Gigabyte RAM und 256 Gigabyte Flash-Speicher unterstützt, der sich jedoch nicht per Micro-SD-Slot erweitern lässt. Zum Vergleich: Motorolas Razr verfügt nur über Mittelklasseausstattung.

Der Akku des 183 Gramm schweren Z Flip ist zweigeteilt und bringt es auf eine Gesamtkapazität von 3.300 Milliamperestunden, was in etwa der Nennleistung des Galaxy S10e (Test) entspricht. Per USB-C-Port lässt sich das Z Flip über ein 15-Watt-Netzteil laden; kabelloses Laden ist mit bis zu zwölf Watt möglich. Ein Fingerabdruckleser ist wie beim Galaxy Fold in den Gehäuserand integriert.

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Hinsichtlich der Abmessungen ist von 87,4 x 73,6 x 15,4-17,3 Millimetern im zugeklappten und 167,9 x 73,6 x 6,9-7,2 Millimetern im aufgeklappten Zustand die Rede. Das Galaxy Z Fold läuft mit Android 10 und der hauseigenen One UI 2.0. Softwareseitig unterstützt das Flip die Anzeige von zwei Apps gleichzeitig. Außerdem bietet das Gerät freihändige Video-Telefonie: Ist es beispielsweise im 90-Grad-Winkel geöffnet, wird im oberen Display-Teil das Gegenüber eingeblendet, der untere Teil zeigt die Bedienoberfläche. Samsung bietet Entwicklern an, die Anstellfunktion für ihre Apps nutzen zu können. Die erste angepasste App ist Googles Duo.

Das Galaxy Z Flip kann ab dem 11. Februar ab 21:30 Uhr in den Farben Mirror Purple und Mirror Black vorbestellt werden. Ausgeliefert werden soll es ab dem 21. Februar 2020. Außer in Samsungs Onlineshop soll es auch bei diversen Händlern in begrenzter Stückzahl verkauft werden.

Glaubt man einem Bericht der südkoreanischen Zeitung Korean Herald, plant Samsung 2020, rund 2,5 Millionen Einheiten Foldables auszuliefern. Bei einem Preis von 1.500 Euro klingt das Ziel schon recht ambitioniert, zumal vom Galaxy Fold nicht einmal eine Million Einheiten abgesetzt worden sollen. Um die geplanten Ziele zu erreichen, soll im August noch ein Nachfolger des Fold erscheinen.

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