Samsung-Manager: Wir haben 400.000 oder vielleicht auch 500.000 Galaxy Fold verkauft
Anfang Dezember hatte Samsung-Manager Sohn Young-kwon erklärt, dass der südkoreanische Konzern schon eine Million seiner verspätet gelaunchten Galaxy Fold genannten faltbaren Smartphones verkauft habe. Diese Zahl wurde später revidiert, Sohn Young-kwon habe die Zahl wohl mit dem ursprünglich erklärten Verkaufsziel verwechselt. Stattdessen, so hieß es vor einigen Wochen, wolle Samsung bis Jahresende 2019 rund 500.000 der Geräte verkaufen. Auf der CES 2020 hat Co-CEO DJ Koh, immerhin Chef der Mobilgeräte-Sparte, auch nach dem Jahreswechsel aber keine genauen Zahlen zur Verfügung, wie The Verge schreibt.
Galaxy Fold: Samsung unsicher über verkaufte Geräte
Der Nachrichtenagentur Yonhap gegenüber sagte DJ Koh, er denke, dass Samsung 400.000 bis 500.000 Galaxy-Fold-Geräte verkauft habe. Konkreter wurde er allerdings nicht. Das bedeutet für Beobachter und Analysten, dass Samsung mindestens 400.000 faltbare Geräte verkauft hat. Ob der Konzern aber sein aufgrund der Schwierigkeiten beim Launch gesenktes selbstgestecktes Ziel von einer halben Million Falt-Smartphones an Mann und Frau gebracht hat, ist nicht klar.
Ob 400.000 oder 500.000 – für das rund 2.100 Euro teure faltbare und zum Teil 5G-fähige Smartphone sind das jedenfalls ganz ordentliche Zahlen. Schließlich hatte Samsung den Start aufgrund von Problemen mit dem Display von April auf September verschieben müssen – was sicher nicht gerade zum Vertrauen in das neue Gerätesegment beigetragen haben dürfte. Der hohe Preis allein ist dagegen wohl nicht für die Zurückhaltung verantwortlich. Schließlich hat Samsung für die ebenfalls vergleichsweise teuren 5G-Versionen seiner Top-Smartphones Galaxy S10 und Note 10 für 2019 Verkaufszahlen von insgesamt 6,7 Millionen angegeben.
Galaxy Fold: Nachfolger kommt 2020
Das Galaxy Fold ist aber wohl ohnehin nur der Anfang von Samsungs Ambitionen im Bereich von falt- oder klappbaren Geräten. Schon im Laufe dieses Jahres – möglicherweise parallel zur Präsentation des Galaxy S11/S20 im Februar – soll der südkoreanische Smartphone-Primus einen Nachfolger des ersten Foldables enthüllen. Geleakte Fotos legen nahe, dass das nächste Modell ein Klapphandy mit flexiblem Display werden könnte. Das könnte Samsung deutlich günstiger anbieten.
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Die Koreaner können froh sein, ein solche Unternehmen im Land zu haben. Deutschland sieht dagegen ziemlich alt aus.