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Beeindruckende Satellitenbilder zeigen Erholung der Natur nach Vulkanausbruch

Über Jahrzehnte haben Forscher:innen die Entwicklung um den Mount St. Helens nach seinem Vulkanausbruch verfolgt. Satellitenaufnahmen zeigen, wie die grüne Landschaft in das grau-braune Gebiet zurückkehrt.

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Der Mount St. Helens auf einer Satellitenaufnahme aus dem Jahr 1980 – nach dem Vulkanausbruch. (Foto: Nasa Earth Observatory)

Die Explosion sei wie das „Entkorken einer Champagnerflasche“ gewesen – das schreibt das Earth Observatory der Nasa über den Ausbruch des Mount St. Helens am 18. Mai 1980. Dabei sei der größte Erdrutsch der Geschichte ausgelöst worden. Das lässt sich auch auf den Bildern sehen, die Satelliten über Jahrzehnte aufgenommen haben.

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Landsat-Satelliten der Nasa haben bereits vor dem Ausbruch das Gebiet im Süden des US-Bundesstaates Washington aufgezeichnet. Das Earth Observatory veröffentlichte eine Aufnahme aus dem Jahr 1979: Auf ihr ist die schneebedeckte Spitze des Mount St. Helens zu sehen, der damals seit Jahrzehnten ruhte. Die Aufnahmen fallen noch durch das größtenteils rote Gebiet auf: Damals konnte die Technik noch kein blaues Licht erfassen. Das ist allerdings für fotoähnliche Aufnahmen notwendig, rote, grüne und blaue Wellenlängen müssen dafür erfasst werden.

Fotoähnliche Aufnahmen ab Mitte der 1980er

Die fotoähnlichen Aufnahmen gibt es daher erst, seitdem die Technik das entsprechende Level erreicht hat – in der von der Nasa veröffentlichten Bildstrecke ist das ab 1984 der Fall. Damals lag der Ausbruch vier Jahre zurück, seine Folgen sind auf dem Satellitenbild deutlich zu erkennen.

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Die Bilder sind in der Bildergalerie zu sehen:

Das Leben kommt zurück: Satellitenaufnahmen zeigen die Erholung der Landschaft nach einem Vulkanausbruch Quelle: NASA Earth Observatory

Bei dem Ausbruch brach die Nordflanke des Bergs ein, dadurch kam es zu dem Erdrutsch. Bereits vor der Eruption gab es Erdbeben, die ab Mitte März 1980 immer wieder auftraten. Als die zunehmende Aktivität bemerkt wurde, wurde eine Sicherheitszone um den Vulkan erreichtet, Bewohner:innen mussten das Gebiet verlassen.

Vulkanologe David Johnston beobachtete Mount St. Helens

Forscher:innen wurden von dem drohenden Ausbruch angezogen. Einer von ihnen war der Vulkanologe David Johnston. Laut einem Bericht des Deutschlandfunks hatte er damals immer wieder vor der Eruption gewarnt und zur Evakuierung gedrängt. Er selbst beobachtete in Nähe des heutigen Johnston Ridge Observatorys, das an ihn erinnern soll und nördlich des Kraters des Mount St. Helens liegt, die Entwicklung des Vulkans. Sein Beobachtungsposten lag auf Höhe des Spirit Lakes.

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Genau in diese Richtung ergoss sich der Erdrutsch, das lassen auch die Aufnahmen aus dem Weltraum nachvollziehen. Johnston war einer von 57 Menschen, die bei dem Ausbruch starben. Die Druckwelle, die der Ausbruch auslöste, ließ Bäume brechen und bedeckt die Umgebung um den Mount St. Helens mit Asche.

Noch heute beschäftigt der Ausbruch und seine Folgen Forscher:innen. Sie haben nach dem Ausbruch die Entwicklung der Landschaft um den Krater genau verfolgt. Sie waren überrascht, wie schnell die grüne Landschaft um den Vulkan zurückkam – dieses Erblühen zeigen die Satellitenaufnahmen.

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