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Saugroboter: Die Testsieger laut Stiftung Warentest

Egal, ob faul oder einfach nur effizient: Ein Saugroboter ist nicht nur etwas für Geeks. Doch was können die Geräte eigentlich? Stiftung Warentest ging der Frage jetzt nach.

2 Min. Lesezeit
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Saugroboter-Testsieger: Kobold VR300 von Vorwerk. (Foto: Vorwerk)

Staubsaugen muss jeder. Nur die wenigsten Menschen tun das gerne. Immer häufiger greifen Nutzer deshalb auf Saugroboter zurück. Egal, ob Privatpersonen, die ihre Freizeit lieber mit Freunden anstatt mit dem Putzen der Wohnung verbringen wollen. Oder Startup-Gründer, die versuchen, Reinigungskosten einzusparen. Wie die Stiftung Warentest jetzt herausgefunden hat, können Saugroboter tatsächlich viel: per App gesteuert werden, Reinigungsstatistiken anfertigen und Livebilder verschlüsselt aufs Smartphone übertragen. Nur Staubsaugen können viele von ihnen nicht sonderlich gut. Die wenigsten Geräte konnten mit einem Akkustaubsauger mithalten. An die Leistung eines Kabelstaubsaugers kam keiner heran.

Saugroboter-Testsieger: Kobold VR300 und AEG RX9-1-IBM mit Gesamtnote „gut“

Acht Saugroboter auf dem Prüfstand. (Grafik: Stiftung Warentest)

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Lediglich zwei Saugroboter haben die Gesamtnote „gut“ erhalten: der Kobold VR300 von Vorwerk für rund 950 Euro und der günstigere AEG RX9-1-IBM für rund 670 Euro. Der Roomba 960 von iRobot für 485 Euro landet mit der Gesamtnote „befriedigend“ im Mittelfeld und der mit 405 Euro günstigste Saugroboter Ecovacs Deebot 900 bekommt nur ein „ausreichend“. Insgesamt hat die gemeinnützige deutsche Verbraucherorganisation acht Geräte getestet. Nur wer sie täglich ein­setzt, sorgt für optisch saubere Böden. An das Preis-Leistungsverhältnis eines Bodenstaubsaugers würden sie jedoch noch nicht heranreichen, heißt es im Bericht.

Getestet haben die Prüfer auf Teppich und Holz. Die Saugroboter sollten Mineralstaub und Fasern aufsammeln und beweisen, wie gut sie Semmelbrösel und Kaffeepulver aus Ecken und von Kanten wegbekommen. Der Vorwerk Kobold VR300 habe „mit großem Appetit pastillengroße Hutmuttern verputzt.“ Der AEG RX9-1-IBM habe „mehr als die Hälfte des feinen weißen Mineralstaubs aus dem Prüfteppich geholt.“ Auch die übertragenen Daten und der Stromverbrauch flossen in die Bewertung ein. Was den Datenschutz angeht, bekam lediglich der Kobold VR300 ein „unkritisch“ attestiert. Der AEG RX9-1-IBM und der Ecovacs Deebot 900 schnitten beim Energieverbrauch mit der Gesamtnote „gut“ am besten ab.

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Trotz verhältnismäßig schlechter Werte: Die aktuellen Modelle reinigen laut Stiftung Warentest immerhin besser, als es noch Testgeräte von Anfang 2017 taten. Die Hersteller entwickeln ihre Geräte insofern weiter. Mit der Leistung eines guten Kabel-Bodenstaubsaugers hielten sie jedoch nicht mit. Die stärksten Roboter bekamen zum Beispiel etwa die Hälfte des Prüfstaubs aus einem Teppich. Ein guter klassischer Staubsauger würde dagegen 87 Prozent schaffen. Ärgerlich zudem: Selbst die beiden Testsieger würden vergleichsweise viel Feinstaub zurück in den Raum pusten. Was „vergleichsweise viel“ bedeutet, darauf wird nicht eingegangen. Eingeatmeter Feinstaub kann im Zweifel zu Atemwegserkrankungen führen.

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Ben

Ich finde es äußerst merkwürdig, dass nicht der Xiaomi S50 getestet wurde. Jeder der sich halbwegs mit Staubsauger Roboter beschäftigt weiß, dass an den S50 Preis-/Leistungstechnisch nichts dran kommt.

Und zum Dyson: Keine Ahnung wer bei denen auf die Idee für das hässliche Design und der zu hohen Höhe kam, furchtbares Teil.

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Flo

Da muss ich dir zustimmen. Der Vergleich ist Absolut nutzlos wenn man den Spitzenreiter außen vor lässt.

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Stephan Heese

Stimme ich voll und ganz zu. Bei uns ist hat die ganze family das Teil.

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Tobias Daisel

Ich kann nur sagen das der Test umsonst war in meinen Augen.
Ich besitze 2 Xiaomi S50 und bin mehr als nur zufrieden. Ein Kollege hat einen von Vorwerk mit dem Xiaomi S50 verglichen und sofort den Vorwerk wieder zurück gegeben. Habe den Xiaomi S50 mittlerweile an 6 Kollegen vermittelt und keiner ist enttäuscht. Preis-/ Leistung ist beim Xiaomi Welten besser. Sehr enttäuschend von Stiftung Warentest

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Marc Gutt

90% der Kommentare auf der Seite der Stiftung Warentest beschweren sich darüber, dass der Roborock fehlt. Das wäre mal eine News wert. Aber nein, hier kopiert man auch nur wieder das, was schon auf zig Seiten zuvor berichtet wurde.

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Max

wie der Xiaomi im Vergleich abgeschnitten hätte, wäre das einzig interessante an einem solchen test gewesen.
wobei ich der stiftung warentest eigentlich in technikdingen mittlerweile grundsätzlich wenig kompetenz zutraue. dann lieber heise.

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