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Schäm dich, Apple! Ein Steuersatz von 0,005 Prozent ist obszön

Apple wehrt sich gegen die drohende Steuernachzahlung von bis zu 13 Milliarden Euro – und auch Irland will das Geld gar nicht. Dabei ist der von Apple gezahlte Steuersatz alles andere als fair.

Von Stephan Dörner
2 Min. Lesezeit
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Apple zahlte zuletzt einen Steuersatz von 0,005 Prozent. (Foto: Sorbis/Shutterstock)

Wie viele Steuern hast du im vergangene Jahr bezahlt? Unabhängig davon, wie dein Einkommen ausfällt, ist eines klar: Selbst wenn du gar keine Einkommenssteuer zahlst, weil du zum Beispiel Student bist, hast du prozentual sicher mehr an den Staat abgeführt als Apple in Irland. Denn Unternehmen zahlen anders als Privatpersonen keine Mehrwertsteuer, sondern führen nur einen Anteil ihres Gewinns ab.

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Nach einer Analyse der EU-Kommission lag dieser bei Apple in Irland 2003 effektiv bei einem Prozent – bis 2014 fiel der effektive Steuersatz laut den EU-Berechnungen auf 0,005 Prozent. „Das ist eine komplett aus der Luft gegriffene Zahl“, kritisierte Apple-Finanzchef Luca Maestri anschließend. Das angewendete Verfahren sei „grob unfair.“

Doch es ist ein offenes Geheimnis, dass Irland Großkonzerne mit absurd hohen Steuerrabatten lockt. Das Lockangebot hat zweifellos gewirkt – nicht nur bei Apple, sondern unter anderem auch bei Amazon, Google oder Starbucks. Die internationalen Großkonzerne sparen auf der grünen Insel fleißig Steuern – mit einem bizarren Konstrukt namens „double Irish with Dutch Sandwich“, bei dem Geld über niederländische Gesellschaften nach Irland geschleust wird.

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So schaffte es Google laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung beispielsweise im Jahr 2010 auf die internationalen Gewinne von 5,8 Milliarden Dollar nur 174 Millionen Dollar Steuern zu zahlen – ein effektiver Steuersatz von drei Prozent.

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Apple wehrt sich mit Unterstützung der US-Regierung gegen die drohende Steuernachzahlung von bis zu 13 Milliarden Euro – und auch Irland will das Geld gar nicht. Es fährt gut mit der Niedrigsteuerpolitik: Die internationalen Konzerne bringen Investitionen und Arbeitsplätze ins Land.

Apples „Nachricht an die Apple-Community in Europa“

Auch Apple drückt in seiner Öffentlichkeitsarbeit kräftig auf die Tränendrüse und erzählt in seiner „Nachricht an die Apple-Community in Europa“ die herzerweichende Geschichte von dem kleinen irischen Örtchen Cork, das unter hoher Arbeitslosigkeit litt, bis Apple im Oktober 1980 eine Fabrik mit 60 Angestellten eröffnete. Heute hat Apple laut eigenen Angaben 6000 Angestellte in ganz Irland. „Der allergrößte Teil ist immer noch in Cork – darunter Angestellte der ersten Stunde“, schreibt Apple.

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Natürlich bringen Steuergeschenke Arbeitsplätze in jede Region. Aber wir als Bürger, Konsumenten und Steuerzahler sollten uns davon nicht blenden lassen: Die Arbeitsplätze, die in Irland entstanden sind, wären ohne den Steuerwettbewerb nach unten an anderer Stelle entstanden. Apple würde ohne die Möglichkeit der absurden Steuervermeidung sicher nicht auf einen Europa-Standort verzichten. Irlands Steuerlockangebote haben einen für alle ruinösen Steuersenkungswettbewerb in der EU ausgelöst, der mit zur Staatsschuldenkrise beiträgt.

0,005 Prozent sind ein unangemessener, obszöner Steuersatz. Ein Schlag ins Gesicht jedes hart arbeitenden Arbeitnehmers, dem häufig rund die Hälfte seines Einkommens durch Steuern und Abgaben abgenommen werden und der zusätzlich auch noch die Mehrwertsteuer trägt – in Deutschland sind das 19 Prozent bei jedem Einkauf. Apple profitiert von den gut ausgebildeten irischen Bürgern, von Straßen, Polizei, Gerichten und der sonstigen steuerfinanzierten Infrastruktur. Ein Steuersatz von 0,005 Prozent ist dazu kein angemessener Beitrag – egal, ob angeblich legal oder nicht. Ein Steuersatz von 0,005 Prozent ist schlicht unanständig. Statt sich zu wehren sollte Apple sich jetzt einsichtig zeigen und zahlen.

Mehr zum Thema: Ouch! Apple soll bis zu 13 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen

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34 Kommentare
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Dein t3n-Team

Werner

Klar ist es nicht fair von Apple/Google & Co.. Als AG sind die Verantwortlichen der Firmen verpflichtet diese Wege zu suchen und zu nutzen. Verantwortlich für diesen Irrsinn sind andere: Gut dotierte, überversorgte Politiker. Ohne weitere Konsequenzen. Deren Namen zu nennen würde auch nichts bringen. Der Name Apple taugt dagegen immer für eine Schlagzeile.

Antworten
Peter

… und einen Kommentar von Werner, dem Oberfanboy.

Antworten
AppleInsider

Naja, wenn man dem Autor dieses Beitrages, oder dem Verlag von t3n Seitens der Bundesregierung ein Fiskus-Abkommen anbieten würde mit diesem niedrigen Steuersatz anbieten würde, wären Sie bestimmt auch sehr piquiert und bestimmt würden Sie es abschlagen. Schämt euch t3n…

Antworten
Ribert

Das ist ja nur die Gewinnsteuer, finde es moralisch in Ordnung diese nicht zu versteuern weil diese im nächsten Jahr neu investiert/genutzt oder rückgestellt wird.
Lohnsteuer, Mehrwertsteuer, Sozialversicherungen etc werden ja trotzdem bezahlt. Von daher mal wieder großes Rumgetrommel und Empörungsgeschwafel.

Antworten
Ysas

Genau und weil Apple ja immer alles im nächsten Jahr investiert haben sie ein Barvermögen von ca 200 Milliarden $ (das sie praktisch nicht versteuert haben)

Würden sie wie ein Kleinunternehmer 50% Gewinnsteuer zahlen müssten andere z.b. Ich, Sie ihr Nachbar,…. 100 Milliarden weniger Steuern zahlen.

Mehrwertsteuer zahlt man als Unternehmen in fast keinem Land.
In China muss man an die Sklaven ahm ich meinte Mitarbeiter auch keine Lohnsteuer zahlen

Allgemein finde ich die Gewinnsteuer auch zu hoch, sollte zumindest innerhalb der EU in allen Ländern gleich sein und dort bezahlt werden wo der Gewinn gemacht wird.

Antworten
Florian Wagner

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Autor der Sachverhalt nicht ganz durchdrungen hat. Der Staat Irland hat Apple diesen Steuersatz angeboten. Die Verantwortlichen im Unternehmen haben ihn nur angenommen. Gegenüber ihren Aktionären haben sie schließlich auch eine Verpflichtung. Wenn hier etwas obszön ist, dann die Art, wie der Staat Irland seine Verpflichtung gegenüber seinen Bürgern und der EU wahrnimmt.

Antworten
Uwe Boll

Ja, aber Irland kann nach den geltenden Regeln nur Steuersätze für in Irland erbrachte Leistungen erlassen. Die Gewinne wurden aber von anderen Ländern nach Irland nach Regeln verschoben, die anscheinend nicht zulässig waren.

Antworten
Schlechte Kontroll-Presse ergibt schlechte Gesetze

„verschoben“ ? Die Shops zahlen z.b. Lizenzgebühren.
Ich wollte – natürlich wie immer nur als einziger – schon vor Jahren, das alle Apple-Lizenseure ihre Preise outen müssen und der Apple-Store München z.b. bei Apple-Shanghai die Lizenz holt, weil es 500.000 pro Jahr + 8% vom Umsatz sind während Apple-Hamburg die Shop-Lizenz von Apple-Hong-Kong holt, weil es 1 Million pro Jahr aber nur 6% vom Umsatz sind. (Das waren fiktive Zahlen)
Aber wen interessierte Preisgerechtigkeit zugunsten kleiner Kunden: Also mich.
Und wen schon damals nicht als es heraus kam: Die gesamte Presse.
Und wohl auch Finanzminister. Wenn ich Finanzminister wäre, würde ich die Verprassung verbieten und systematisch in aller Öffentlichkeit austrocknen. Startups die keine Steuern zahlen, haben kein Recht auf Weihnachtsfeiern und suchen bei den Fluganbietern immer den billigsten Flug und schlafen im aller-billigsten US-Motel (siehe My Name is Earl) und fahren Bus oder U-Bahn. So gehört das.
Boni-Manager von VW müssen so lange im meistverkauften Golf (vermutlich ohne iphone-Anschluss, keine Standheizung und keine Klima-Anlage und kein Navi) fahren, bis die Abwrackprämie endlich zurückgezahlt wurde. Siemens-Manager müssen so lange jeden Monat 1000 beim DSL abgezogen kriegen (DSL30.000 dann DSL29.000….) bis die Glasfaser-Subventionen endlich zurückgezahlt wurden. Usw.

Ich habe schon vor Jahren geschrieben: Murdoch hat ein Netz von vielen Firmen und kann die Gewinne dort hin fliessen lassen, wo es ihm am besten passt. Ein guter Finanzminister würde also befehlen, das alle Teilfirmen ihre Angebote und Aufträge immer an die billigste Firma im Murdoch-Netz zu geben haben weil die weltweit viele Dinge ja mehrfach anbieten! Sky-Deutschland muss also für die KryptoChips oder Verschlüsselung keinen Cent mehr bezahlen als Sky-UK oder Sky(Fox)-USA. So wie ein deutscher Apple-Store jedes Jahr schauen müsste, bei welchem Apple es seine Store-Lizenz holt.
Wie üblich interessiert Preisgerechtigkeit keinen ausser mir.

Aber Sparsamkeit und keine Geldverprassung ist wohl nicht so wichtig. Jetzt plötzlich, nach Jahren ist das „Verschieben“ und das oft zugehörige „sich-arm-rechnen“ ein Thema…
Auch Preisgerechtigkeit ist kein Thema der Presse.
Schaut bei Amazon China was legale Boxsets von TV-Serien dort kosten. Dann fragt Euch mal, wieso wir hier viel mehr bezahlen müssen ? Und die China-Boxen sind oft etwas wertigere Papp-Boxen (1-2mm dicke Pappe also quasi wie eine Holz-Box) als wie hier wo man am liebsten wohl noch die Plastik-Box weglassen würde. Warum also kostet das kleinere Produkt sehr viel! mehr als das wertigere Produkt ?

Wer beim neuen Markt Kleinaktionär war oder wer bei Kickstarter sein Geld verloren hat, der sieht, erkennt und will keine Verprassung und Geldverschwendung durch dicke Boni-Bonzen.

Die EU-Begründung war UNGLEICHBEHANDLUNG. Wie viele Firmen haben sich schon geoutet und gesagt, das sie mehr bezahlt haben als Apple und das Geld zurück wollen ?
De Sheriff sieht 10 Falschparker. Er schreibt 10 Strafzettel. Einen für seine Frau/Freundin/Sekretärin/Verwandte/GolfplatzKumpel über 5 Dollar und die anderen 9 Stück über 50 Dollar. Aber bisher hat sich in der Diskussion keiner gefunden, der groß tönt „Apple soll so viel zahlen wie ich schon gezahlt habe oder ich will mein Geld vom Finanzamt zurück“. Normalerweise sind Lobbyisten sofort zur Stelle und tönen groß herum.
Das sieht man hier nicht. Seltsam…

Das viellicht manche Deutsche in England sitzen, weil man dort evtl Auslands-Einnahmen (für deutsche Musik-Stücke) nicht oder kaum versteuern muss, wurde schon Madonna vorgeworfen. Bisher war das auch nie Thema.
Wenn die Deutsche Mannschaft die FußballWM gewinnt, und eine Rote Karte hat, wird dann auch gegen Unsportlichkeit gefordert, den Pokal zurück zu geben ?
– Wer wurde Ungleich behandelt ?
– Hätte die Regierung alle Deals outen müssen ?
Aber was will ich schon ewig: Ein Contract-Verzeichnis. Alle Verträge sind (seit Rot-Grün 2000) dort digital hinterlegt. Natürlich nur die einzelnen Sätze und keine Namen und keine Beträge. Schwupp klickt man sich seinen Ehe-Vertrag oder Arbeitsvertrag oder Testament seit ROT-GRÜN im Jahr 2000 KOSTENLOS dort zusammen und REALTIME vom Verfassungsgericht geklärt ob es korrekt ist. Speziell Arbeitsverträge sollten nur noch von der Gewerkschaft und Verfassungsgericht und Finanzamt verfasst sein um Verprassung und Ungerechtigkeit usw. zu verhindern. Jeder kann dann jeden Tag seine Abfindung ausrechnen. Gerichtsprozesse sind dann unnötig. Aber dann verdienen bestimmte Berufsgruppen (auf Kosten der Kleinaktionäre und Finanzamtes ?) ja zu wenig:
http://www.reuters.com/article/us-volkswagen-emissions-fees-idUSKCN10M1NG
Dasselbe gilt dann für Steuer-Vereinbarungen. Auch ohne Namen aber so vollständig, das jeder es auch so machen kann, wenn er will.

Zig Ungerechtigkeiten sieht man an jeder Ecke. Aber Apple nutzt nur (und moralischer als wie wenn ein Fußballspieler im WM-Endspiel/Anti-Abstiegs-Spiel/Pokal/Bundesliga/… eine gelbe oder rote Karte macht) die Regeln. Da gibts viel mehr Dinge, welche dem Volk täglich viel mehr schaden.

Wenn man also argumentieren will sollte man unterschiedlich behandelte Firmen nebeneinanderstellen und klar machen, das Apple weniger zu zahlen hat oder (weil die Regierung es ja erklärte) die Firmen ihre Steuergelder zurück bekommen.

Deutschland wurde bei Änderung der Firmenbesteuerung auch vorgeworfen die Steuern zu klein zu machen. Steuern müssen nicht immer höher werden wenn auch noch die Schulden steigen. Die Staatskosten sollten dank Digital immer kleiner werden. Davon sehe ich bei der Presse aber praktisch gar nichts. RTLs „Mario Barth deckt auf“ ist deutlich besser bei solchen Themen.
Luxemburg, Niederlande, Irland sind nicht die einzigen in der Liste. Auch gegen Deutschland gibts Vorwürfe.
Ohh sieh mal an (simple Google-Suche):
http://www.investopedia.com/articles/wealth-management/121515/top-10-european-tax-havens.asp
Erst UK, dann DEUTSCHLAND UND DANACH ERST IRLAND.
Siehste mal.
Da ist klar, das keiner mehr der Presse glaubt. Den Fachkräftemangel habe ich schon vor Jahren bezweifelt. Aber jetzt merkt es auch jeder sonst in der Branche sehr deutlich.
Erst mal vor der eigenen Tür beginnen.

Und das Apple das machen muss, ist eindeutig USA Schuld. Ein gutes Steuer-Recht sorgt dafür, das jeder Kleinanleger seinen eigenen Steuersatz bezahlt auf die ausgezahlten Dividenden statt kleinen Armuts-Rentnern die schon bei Madoff und Lehmann-Brothers und Immobilien-Krise alles verloren haben, die Einnahmen mit 35% !!! zu besteuern was ich für deutlich ehrloser halte. Man sollte Apple also sogar noch dafür loben. Die Durchschnitts-Pension (Pensionen kriegen Beamte, Arbeiter kriegen sogenannte Rente) in Detroit waren glaube ich 18.000 Dollar. PRO JAHR. Da lachen manche Verwaltungs-Räte und manche Politiker nur drüber. „har har har, das kriege ich pro MONAT vom kleinen Steuerzahler dem ich die Staats-Schulden für die nächste Generation verdoppelt und sogar noch den Klimawandel eingebrockt habe. Har har har.“. Wieso also soll ein Armuts-Rentner 35% auf die Gewinne seiner Firma bezahlen ? Egal ob es ein Privater Auto-Händler ist, der US-Autos nach Hamburg verschifft oder ein kleiner Apple-Aktionär der von seiner Dividende leben will, dessen Land aber (wie auch Europa) seit den 70ern heruntergewirtschaftet wurde, weil die Presse wegschaut und das Polit-Establishment keinen einzigen Plan hat, was los ist. So wie die Nokias nachdem die iPhones kamen. Oder die Starks vor der Hochzeit.

Heinz

Ganz ehrlich scheinen sie den sachverhalt nich so ganz verstanden zu haben.
Angeboten hat Irland wohl nichts, es duldet lediglich die möglichkeit des „double irish“.
Das verstößt aber gegen EU Gesetze, die über nationalem stehen.
Ergo hat Apple gegen EU Recht verstoßen und dies mit Sicherheit auch gewusst.
Mit dem letzten Satz haben sie allerdings recht.

Antworten
gast22

Es ist beschämend, wie die Medien Tatsachen verdrehen, nur weil damit eine Story herausspringt.

Der irische Staat hat die Gesetze gemacht.

Er hat Schuld, dass Konzerne Schlupflöcher nutzen können. Jahrelang wurde nichts gemacht, weil Arbeitsplatze in Gefahr sind (siehe VW: In den USA bekommt jeder Geschädigte 10.000 Dollar = in Deutschland …)

Aber unsere Medien, auch die Staatsmedien, drehen den Spieß um und stellen Apple und andere in die Buhhh-Ecke. Ursache und Wirkung werden gekonnt verdreht – könnte ja sein, dass jemand auch noch andere Zusammenhänge des Systems erkennt.

Schlimm, wer sich daran beteiligt!

Antworten
mikesunlite

Ich finde das Wort „Schuld“ an dieser Stelle leider falsch. Weil warum hat denn überhaupt jemand „Schuld“? Es ist doch nichts passiert in Irland. Niemand hat etwas verbrochen, oder? Die Statistiken zeigen eigentlich nur Verbesserungen. Muss man sich dann schuldig bekennen, wenn man etwas Gutes gemacht hat? ;D jejeje.
Ich gebe Dir auf alle Fälle Recht, dass die Medien schon viel verdrehen. Es werden nicht mehr alle Facetten bei der Recherche berücksichtigt, sondern oft nur noch die Punkte erwähnt, die gebraucht werden, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Plakatives schreiben, hetzerisches Schreiben, etc… wird gerne verwendet, um eigene Ziele umzusetzen. Ich muss mich da als Fan objektiver und seriöser Berichterstattung outen. Eine Form der Berichterstattung, die in Deutschland scheinbar nicht mehr so wirklich zu existieren scheint. Schade, aber Kopf hoch … Es kann nur besser werden ;) Bin da zuversichtlich ;)

Antworten
Uwe Boll

Ich kann brechen, wenn ich diesen Staatsmedien-Müll höre/lese. Als ob T3N ein Staatsmedium wäre, aber sei’s drum. Hier noch mal für die AfD:

Der irische Staat hat Steuerregeln für Irland erlassen. Apple hat seine Gewinne quer über den Kontinent geschoben und dabei jedes Schlupfloch genutzt, was ging. Moralisch asozial, denn die Wertschöpfung wurde ja nicht in Irland oder auf irgendwelchen Karibik-Inseln erbracht, aber das stört einen AfDler anscheinend nicht. Hauptsache gegen „die-da-oben“.

Blöd nur, dass die Kommission auch rechnen kann und anscheinend hat Apple die Regeln überreizt. Die Forderungen sind ja keine aus der Luft gegriffenen neuen Steuern, sondern schlichte Anwendung der geltenden Regeln nach korrekter Auslegung. Wenn dem nicht so ist, kann Apple klagen, aber ich glaube nicht, dass die gewinnen werden.

Antworten
mikesunlite

Hallo Uwe Boll,
also ich sehe mich in Deiner Antwort erstmal nicht angesprochen ;), rate Dir aber, ganz ruhig zu bleiben. Ist ja nur eine Diskussion um nix, im Grunde ;) Da muss man nicht gleich aggressiv werden ;) Ich denke das gast22 sich auf die Medien allgemein bezogen hat. Ist schließlich nicht nur T3N die darüber berichten. Und es ist auch absolut legitim darüber zu berichten. Die angreifende und somit nicht objektive Berichterstattung ist jedoch fraglich und plakativ. Eine Medaille hat schließlich immer zwei Seiten. Betracht wird leider oft immer nur eine Seite – und zwar die, die einem am besten selbst nutzt.
Zum Thema: Ich persönlich sehe überhaupt kein Problem darin, dass Apple und zahlreiche andere Firmen ihre Abrechnungen über Irland machen, weil dort der Steuersatz extrem niedrig zu sein scheint. Wie dem Artikel zu entnehmen ist, scheint Apple 6.000 Arbeitsplätze in dieser Gemeinde geschaffen zu haben. 6.000 Menschen können sich und ggf. ihre Familien also dank Apple ernähren. Streicht Apple die Segel, gibt es eben 6.000 Arbeitslose in dieser Gemeinde. 6.000 Menschen die dann keine Steuern mehr abführen, da keine Einnahmen. Im Gegenteil. Der Staat muss in diesem Fall für diese Menschen aufkommen. Die wirtschaftliche Situation dreht sich um 180 Grad. Da sollte man sich doch die Frage stellen, ob man die paar Millionen Euro Steuern verkraften kann, die dem Staat durch die Lappen gehen, weil sie Firmen derartig niedrige Steuersätze anbieten. Am Ende verdient der Staat dennoch daran

Aus meiner Sicht hat es Irland verstanden, Firmen ins Land zu locken, die der Bevölkerung Arbeit geben. Und vergleicht man die Arbeitslosenquote Irlands aus dem Jahr 2012 beispielsweise mit der aktuellen Arbeitslosenquote, dann ging die Zahl der Jobsuchenden um fast die Hälfte zurück. (Wenn die Angaben von Statista stimmen: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/17315/umfrage/irland-arbeitslosenquote/)

Auch das BIP Irlands hat bis jetzt im Jahr 2016 (das Jahr ist noch nicht vorbei), den besten Wert seit 2008 (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14401/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-irland/).

Also wo genau liegt das Problem, Firmen einen niedrigen Steuersatz anzubieten, wenn dadurch Arbeitsplätze, eine Verbesserung des BIPs, gutes Einkommen, Sicherheit und damit natürlich auch eine gewisse Zufriedenheit der Arbeitnehmer (also der dort lebenden Menschen) geschaffen wird?

Apple nutzt Lücken im System eben raffiniert aus, so wie andere Firmen es auch tun. Vielleicht gibt es diese Lücken sogar ganz absichtlich. Wer weiss? Schiebt Apple jedoch seine Gewinne illegal nach Irland oder überreizt die Gesetze, dann dürfen sie sich auch nicht wundern, wenn sie eine Strafe zahlen müssen. Jedoch denke ich persönlich, dass es wohl eher nicht soweit kommen wird, dass Apple diese o.g. Summe bezahlt. Für Irland hängt da zu viel dran. Aber ich kann mich auch irren. Mal abwarten ;)

Tanja

> Ich kann brechen, wenn ich diesen Staatsmedien-Müll höre/lese

vielleicht wäre es ganz gut, wenn Du mal brichst. Das könnte von Paranoia befreien. gast22 und andere haben zurecht darauf aufmerksam gemacht, dass Politiker diese asozialen Regeln gemacht haben. Und das ganz bewusst. Und das nicht nur in Irland oder für Apple.

> Blöd nur, dass die Kommission auch rechnen kann

deren Präsident heisst übrigens Jean-Claude Juncker, buahaha

> Hauptsache gegen „die-da-oben“.

gegen die Regeln oder auch gegen die, die diese Regeln machen.

Uwe Boll

Ich habe diese Paranoia und den ganzen Hass gegen „die-da-oben“ ja gerade nicht, daher nerven diese AfD-Aluhut-Tiraden.

Die Regeln stammen nebenbei noch aus einer Zeit, in der solches Steuerhopping kaum möglich oder gar Trend war. Wie soll sich denn ein einzelner Staat wirksam gegen die Steuertricks von Apple & Co. verteidigen, wenn deren Spielwiese die ganze Welt ist und die mehr zusammen mit Google, Facebook & Co. Geld für Anwälte und Steuerberater ausgeben können, als Griechenland Schulden hat.

Ich glaube zudem nicht, dass Juncker selbst gerechnet hat, sondern dass es dafür durchaus fähige Leute gibt. Wenn die sich verrechnet haben, kann Apple ja klagen. Keine Ahnung, wo du lebst, aber ich leben in einem der reichsten Regionen dieser Welt. So falsch kann das nicht gewesen sein, was „die-da-oben“ mit ihren Regeln veranstaltet haben.

Bobby

Also Unternehmer finde ich das nicht schlimm. Zu mal die 0,005% vermutlich mehr sind als die meisten Unternehmer in ihrem ganzen lebe zahlen werden. Außerdem verdrehen diese Konzerne diese Gesetzte nicht sonder wenden Sie nur an. Es hat ja einen Grund warum der Einnahmen in dieses oder jenes Land fließen und zB patente in NL ihren sitzt haben.

Man solle lieber eine Story schreiben warum die kleinen Unternehmer noch immer 50% Abgabe ihrer Gewinne haben oder so viel Geld von den Einnahmen der Angestellen genommen wird…

Antworten
Thomas D.

Nicht? Gilt ja nicht für alle Unternehmer, sondern nur die privilegierten, die das nötige Kleingeld für solche Konstruktionen haben. Das fehlende Geld holt sich der Staat dann bei den anderen. Z.B. bei den kleinen Unternehmen, die immer noch 50% Abgabe auf ihre Gewinne haben.

Antworten
mikesunlite

Also ich finde es aus ganz verschiedenen Gründen kein Problem, dass der Steuersatz von Apple und Co. so extrem niedrig in Irland ist. Selbst wenn sie gar keine Steuern zahlen würden, gibt es aus meiner Sicht doch kaum Gründe, das zu kritisieren. Unternehmen und Arbeitnehmer miteinander zu vergleichen, halte ich sowieso für falsch. Das ist wie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Warum? Weil …

a) Jeder einzelne Arbeitnehmer, egal welchen Rang er hat, seine Steuern bezahlt. Auch die Chefs. Warum sollte ein Unternehmen nochmals Steuern zahlen? Na gut. Es ist ein Gesetz, aber sinnlos aus meiner Sicht.
b) Wie dem Artikel zu entnehmen, hat Apple 6.000 Arbeitsplätze in dieser Gemeinde geschaffen. 6.000 Menschen können sich und ggf. ihre Familien also dank Apple ernähren. Streicht Apple die Segel, gibt es eben 6.000 Arbeitslose in dieser Gemeinde. 6.000 Menschen die keine Steuern mehr abführen, da keine Einnahmen. Im Gegenteil. Der Staat muss für diese Menschen noch aufkommen. Die wirtschaftliche Situation dreht sich um 180 Grad. Da sollte man doch die Frage stellen, ob man die paar Millionen Euro Steuern verkraften kann, die dem Staat durch die Lappen gehen, weil sie Firmen derartig niedrige Steuersätze geben. Am Ende nimmt der Staat nämlich trotzdem noch Milliarden durch die Steuern der Arbeitnehmer ein.

Aus meiner Sicht hat es Irland verstanden, Firmen ins Land zu locken, die der Bevölkerung Arbeit geben. Und vergleicht man die Arbeitslosenquote Irlands aus dem Jahr 2012 beispielsweise mit der aktuellen Arbeitslosenquote, dann ging die Zahl der Jobsuchenden um fast die Hälfte zurück. (Wenn die Angaben von Statista stimmen: http://de.statista.com/statistik/daten/studie/17315/umfrage/irland-arbeitslosenquote/)

Auch das BIP Irlands hat bis jetzt im Jahr 2016 (das Jahr ist noch nicht vorbei), den besten Wert seit 2008 (http://de.statista.com/statistik/daten/studie/14401/umfrage/bruttoinlandsprodukt-bip-in-irland/).

Also wo genau liegt das Problem, Firmen einen niedrigen Steuersatz zu zahlen, wenn dadurch Arbeitsplätze, eine Verbesserung des BIPs, gutes Einkommen, Sicherheit und damit natürlich auch eine gewisse Zufriedenheit der Arbeitnehmer (also der dort lebenden Menschen) geschaffen wird?

Antworten
mikesunlite

Ui … Da haben sich ein paar kleiner Rechtschreibfehler eingeschlichen ;D Auf jeden Fall sollte der erste Satz im letzten Abschnitt: Also wo genau liegt das Problem, Firmen einen niedrigen Steuersatz zu GEBEN …
heißen ;)

Saludos

Antworten
Schlechte Kontroll-Presse ergibt schlechte Gesetze

Im TV z.b. CNBC machen immer Länder und Regionen Werbung für sich selber als Investment-Land.
Es ist z.B. die Frage, ob Unternehmen überhaupt Gewinn-Steuer zahlen müssen oder besser nicht nur der kleine Klein-Aktionär am Ende wenn er die Gewinne als Dividende bekommt oder die Aktien mit Gewinn verkauft.
Gemeinden finanzieren sich z.B. über die Grundsteuer.
Die Arbeiter kriegen Einkommen und zahlen darauf Lohnsteuer und Sozialkassen.

Wieso darf der Staat am Tod von Menschen Geld verdienen ? Wenn in der nächsten Hitzewelle oder Ebola-Welle hier Millionen sterben, kriegt der Finanzminister Erbschaftssteuer dafür ???
Wieso darf der Staat auf Staats-Zinsen Steuer nehmen ?
Davon steigen nur die Durchflüsse und es wird nicht so offenbar wie viel Prozente sich der Staat und seine Beamten-Kosten einstreichen. In USA hingegen ist bekannt das die Entitlements (Beamten-Pensionen usw.) das Land viel kosten. Dort wissen die Leute auch, das es keinen Mittelstand mehr gibt und die Reichen immer reicher werden.

Wieso wird auf Staats-Arbeiten Steuer erfasst ? Alle Straßen-Bauten wären nur halb so teuer, wenn dafür die Lohnsteuer und Umsatz-Steuer nicht erfasst werden würde. Das Geld kommt sowieso vom Staat. Das fliesst nur dann mehr als nötig in der Gegend herum.
Tesla ist schlauer und macht Ketten kürzer. Oder Apple mit seinem Vertriebs-Weg. Oder Amazon.
Der Staat hingegen (wie schon Adelige) muss möglichst viele Beamte beschäftigen.

Wie ich schon schrieb, aber wie üblich keinen interessierte: Es gibt keine Theorie der Besteuerung. Es gibt nur die Regeln von Adam Smith. Da steht drin, das man vorher wissen muss, wie viel Steuern man bezahlen muss und nicht hinterher immer nachgefordert werden darf, wie bei Erpresser-Filmen.
Patente und Apple-Logos und Apple-Store-Ausstattungen werden von irgendwo den Shops lizensiert. Ich natürlich habe gefordert, das die Preise weltweit verkündigt werden müssen und der Hamburger Apple-Store (oder Hamburger McDonalds) also seine Lizenz-Steuern an Apple Singapur oder Apple Irland schieben kann je nachdem wer die Apple-Store-Lizenz billiger anbietet.

Und wer Moral redet soll sich erst mal fragen, welchen gigantischen Schaden Holding-Ketten-Briefkasten-Firmen in Höchstpreis-Mietgebieten verursachen:
– Wollen vom Mindestlohn ausgenommen werden.
– Wollen in den höchsten Mietgebieten sitzen
– Wollen Milliarden-Subventionen und niemals Steuern bezahlen und Zilliarden-Subventionen
– Treiben die Mietpreise für kleine Arbeiter in die Höhe und bauen keine einzige Wohnungen. Mein REIT-Vorschlag wurde hier ja abgelehnt.
– Führen zum Verkehrs-Infarkt und tausenden täglich verlorener Lebenszeit-Stunden für Stau und Parkplatz-Suche. TESLA hat die Parkplatz-Suche vernichtet wie schon die Pocken nach dem Krieg. Man wird dank Smart-E-Cars nie wieder Parkplatz suchen und vom Auto hingefahren und gleich vor der Tür abgesetzt. So wie Bonzen-Politiker denn Staus egal sind, weil sie einen Fahrer haben.

„Apple zahlt keine Steuern. Apple ist böse“.
Apple spielt nur nach den Spielregeln. Mach bessere Regeln.
Dankenswerterweise ist das Forum (vielleicht weil es um Apple geht) auch dieser Meinung.
Hier wurden offen Steuer-Zilliarden-Subventionen (das sind auch Steuergelder vom kleinen Arbeiter oder von Dir auf der Lohn/Lohnsteuer-Abrechnung !) für Holdingketten-Briefkasten-Firmen gefordert.
Hier wurde offen gefordert, Höchstpreismieten-Zahlende und Zillionen-Runden-verbrauchende Firmen vom Mindestlohn auszunehmen. Damit man noch teurere Büros bezahlen kann in sowieso schon überfüllten Gebieten ohne bezahlbaren Wohnraum.
Es gab Firmen und Boni-Manager, welche behaupteten, Startups würden schliessen, wenn der Mindestlohn kommt. Ich sehe nicht, das Du denen das Vollkaufrecht wegnehmen und sie auf ewig von Krediten ausschliessen willst.
Bei Insolvenzen wird oft nur DREI bis FÜNF Prozent ausgezahlt. Das findest Du also gut ?

Mach mal bessere Regeln. So einfach ist das.
Deutschland ist für ausländische Firmen übrigens auch ein gutes Steuer-Spar-Gebiet. Und darum geht es bei vielen Startups nur. Aber gute und nützliche Startups wo das Volk und Kunden so zufrieden sind wie bei Amazon, Spotify, Netflix oder Tesla oder Apple werden abgemahnt, verklagt und existenzvernichtet.

Bei manchen Leuten lässt im Alter wohl die Gehirnleistung nach. Die Journalisten vom neuen Markt erinnern sich systematisch nicht mehr und es geht weiter abwärts. Und die Rezession kam IMMER. Der Winter kommt nur noch bei Game of Thrones und hier schmelzen die Wintersport-Gebiete und Tropenkrankheiten wandern dauerhaft ein oder Berliner Tropen-Spinnen oder die Allergie-Ambrosia-Pflanze. Und das alles, weil die Presse nicht nachgefragt und die Politiker und Mismanager (wie Marissa Meyer) systematisch zur Verantwortung zieht. Bei Fußballtrainern hingegen werden schnell gekickt und ersetzt. Da stagnieren Vereine nur ein paar Monate oder eine Saison lang herum und nicht jahrelang bis zum boni-belohnten Abverkauf wie Nokia oder Yahoo.

Das Mismanagement und Adelige schauen wo sie dem Volk und Kleinaktionär so viel wie möglich wegnehmen können. Familien-Unternehmen hingegen schauen eher auf Nachhaltige Stabilität.
Die Presse schaut weg oder bejubelt das sogar noch.
Davon geht das Land kaputt und keiner hat noch eine Zukunft.
Weiso muss die Abwrackprämie nicht zurückgezahlt werden ? Autofirmen nicht genug Reserven bilden lassen. Für Zilliarden vom Volk gerettet werden. Zillionen an Bonis auszahlen. Niemals die Abwrackprämie zurückzahlen ? Und bald wieder gerettet werden müssen.

Die Presse bejubelt systematisch ständig falsche Verhaltensweisen.

Also an alle hier: In welchem Land darf man News-Wiki oder Schul-Wiki programmieren ohne gefangen und gehangen zu werden oder für Trivial-Software-Patente oder Abmahnungen zum Enden wie oder Aaron Schwarz zu werden ?
Wenn Ihr also erkennt, das alles kaputt geht, nennt mir endlich ein Land, wo man nützliche Software programmieren darf. Oder schaut zu, wie bald alles Chinesen und Hedgefonds gehört. Und Ali-Pay-Chinesen zahlen oft vermutlich keine Umsatz-Steuer sondern alles läuft über Chinesische Dual-Strukturen wie Ali-Pay. Damit sind die Zillionen Chinesen in deutschen China-Stadt-Teilen gemeint welche sich nach der Übernahmen durch China bilden dürften. Da läuft alles mit Ali-Pay. Die Presse hätte es verhindern können. Aber war wohl nicht so wichtig…
Es gab immer eine Rezession. Interessiert hier keinen obwohl 10 Artikel mit Spekulationen und Visionen zum nächsten Apple-Event geschrieben werden.

Antworten
Uwe Boll

Wieso nehmen alle Apple in Schutz? Die schwimmen im Geld und investieren es nicht, sondern parken es in irgendwelchen Steueroasen. Und damit selbst bei Aktienausschüttungen möglichst wenig Steuern bezahlt werden müssen, nehmen Sie extra Kredite auf.

Antworten
Schlechte Kontroll-Presse ergibt schlechte Gesetze

Ich war schon Neue-Markt-Aktionär.
Was Du INVESTIEREN nennst, nenne ich in 90% der Fälle dicke Gebühren an Investment-Banken, dicke Boni und KEIN PROFIT für den kleinen Kleinaktionär.

Mach mal eine Liste der Google-Übernahmen und sieh, welche gute Ideen seit Jahren dem Volk vorenthalten werden.
Die haben sogar das funktionierende Google-Glass in den Sand gesetzt.
Frag Deine Eltern nach CorelDraw oder Video-Aufnehmer nach Ulead. Das waren verbreitete Software-Produkte welche viele in Deutschland nutzten. Bis sie nach dem Aufkauf nicht mehr relevant wurden.

Schon die Kopfhörer von Apple wurden kritisiert (natürlich erst hinterher) das die gekaufte Firma schon nicht mehr so Hipp war.

Google kauft und kauft und kauft und kauft eine Firma nach der anderen. Wenn ich in einem besseren Land leben würde, hätte ich Euch Internet längst gebracht: Kirchtürme, Große Bäume (hier auf dem Wald war Jahrzehntelang ein Tarnfarben-Ei offen kilometerweit zu sehen. Eine Radarstation um bis zur Ost-Grenze den Luftraum zu überwachen) Kilometerweit zu sehen), oder Handies an Luftballons festbinden. Eure Ampeln haben Strom, wieso ist da kein Wifi mit Verkehrs-, Stau- und Wetter-Daten ? Handies vom Elektroschrott kann man oben an Straßen-Laternen festbinden und werden zu WiFi-Repeatern und Router gibts auch am Elektro-Schrott. Oben an vielen Straßen-Laternen sind kleine Steckdosen für die Weihnachts-Beleuchtung. Schaut mal hoch wenn Ihr die Brille tragt. Weitsicht statt Kurzsicht.
Stattdessen stagnieren praktisch alle Projekte vor sich hin. NEST kriegt 500 Millionen und hätte die Heizkosten und Klima-Anlagenkosten (für Terrawatts an Strom) senken können.
Bald brauchen die USA jedes Kilowatt Strom denn die Elektro-Autos haben Hunger so wie damals die Bürgerkriegs-Armeen in USA.
http://www.golem.de/news/tony-fadell-nest-gruender-macht-keine-omeletts-mehr-1606-121303.html (man suche auch mal Dodgeball. Viele Gründer bereuen den Verkauf an des-interessierte Großkonzerne deren Zilliarden KEINEN Rückenwind bringen)
http://www.golem.de/news/intelligentes-heim-alphabet-koennte-sich-von-nest-trennen-1603-120065.html

Viele Investments sind doch nur Steuer-Spar-Techniken. Davon gibts keine neuen Jobs.
Moralisch sind nicht Investments sondern NACHHALTIGE Jobs. Und zwar zu bezahlbaren Mieten (nicht Dein Thema) und lebenswürdigen Konditionen (auch nicht Dein Thema. Hier wurden Anti-Mindestlohn-Meldungen kritiklos berichtet).
Die Presse hat die Rolle des weissen Blutkörperchens um Korruption und Miswirtschaft auszumerzen und das Land besser zu machen. Krebsartiges Wachstum ist nicht besser und nicht nachhaltig.
Hast Du gefordert, das die Solarfabriken-Arbeiter die
Musk will die kohlekraftwerke wieder einschalten. Wieso konvertiert er die verlorenen Jobs (seine Wähler! Trailerparks und My Name is Earl ist die Wahrheit von Amerika) nicht dazu, Tesla-Musks Solarzallen auf allen US-Häusern festzuschrauben ? Das E-Auto hat Hunger Hunger Hunger Hunger auf Strom. Wie ein Pferd im Western immer zuerst an die Tränke festgebunden wird, wird das E-Auto an die Lade-Station angedockt. Bekannte gehen im Hotel immer zuerst an die Steckdose und hängen ihre Geräte zum Aufladen dran.

Wenn Du Yahoo-Aktionär warst und siehst, wie die Zilliarden-Werte vernichtet wurden bist Du eher für Firmen welche die Kohle nicht verprassen.
Apple hätte ARM billig kaufen können und vielleicht sollen so wie es Softbank jetzt gemacht hat als der Pfund billig war. Evtl wird ARM jetzt wie Skype und Paypal nach deren Übernahmen nicht mehr nennenswert weiterentwickelt damit WINTEL wieder in Geld schwimmt. Oder wartest Du nicht seit Jahrzehnten auf brauchbares Online-Banking ? Skype kam nur auf, weil ICQ@AOL nicht weiterentwickelt wurde. Whatsapp kam nur auf, weil Skype@Ebay nicht weiterentwickelt wurde. Square und Dwolla kamen nur auf, weil Paypal@Ebay nicht weiterentwickelt wurde.

Bejubelst Du die Daimler-Chrysler-Übernahme ?
Fiat hat in der Krise Chrysler bekommen. VW und Daimler hätten sich Ford und General Motors greifen können. Wenn Sie Reserven gehabt hätten.

Davon abgesehen outen alle Firmen ihre Gewinne. Amazon hatte die Cloud-Gewinne schon vorher. Aber sie wurden errst jetzt geoutet. Jede Firma zeigt wie ein Body-Builder wie stark sie ist, damit sie in der Rezession nicht vom Investor abverkauft wird und dann aus der Portokasse aufgekauft.
Rockets Kurs beweist das ja. Obwohl sie sogar noch Exits in Asien hinlegen aber wenn der Investor 10% auf den Markt schwemmt, können große Anteile billig übernommen werden oder Icahn sitzt plötzlich im Aufsichtsrat und lässt die Gewinne auszahlen was auch Kleinaktionären zugute kommt.

Wenn Du erlebt hast, wie Deine Ersparnisse heruntergewirtschaftet wurden, lobst Du Apple eher.
Viele Investments sind keine Investments sondern nur Geld-Verschiebungen in die Taschen von Beratern, Juristen, Investment-Banken, Buchprüfern, Due-Dilligence-Prüfern, Prüfern, Prüfern, Prüfern, Juristen, … und natürlich Boni-Managern, Freunden, Bekannten und Verwandten.
So geht man mit Geld nicht um. Aber davon liest man in der Mainstream-„System-Presse“ halt nichts. Der neue Markt wurde bis zum Crash bejubelt. Erst danach erinnerten sich die Leute, das IMMER eine Rezession kam. bei Game of Thrones weiss jeder, das der Winter kommt.

Und weil die Rezession kommt, kann Apple lauern und auf billige Preise lauern.
Du kaufst doch nicht heute noch ein Cabrio ? Du wartest auf den ersten Schneefall im Oktober oder November, bezahlst ein paar Auto-Stager (Cleanen, TÜV, …) und verkaufst mit 50% Profit am ersten Sonnentag im März.
Alle Firmen haben sich konvertiert: Amazon verkündet die Cloud-Gewinne. Google hat die Loser-Firmen offen zum Abverkauf (an Hedgefonds-Heuschrecken oder fleissige sparsame Anti-Cashburn-Chinesen) gestellt und das wahre profitable Kerngeschäft (Suche+Vermarktung) glasklar von den Cashburnern separiert.
Wer jahrelangen Cashburn bejubelt, braucht sich über ArmutsRente nicht zu wundern. Armut wählt protest. Aber ich kann mich an keinen erfolgreichen Regierungs-Wechsel erinnern wonach es dem Volk wirklich besser ging. Nenn doch mal drei Stück. Auch rot-grün hat nicht geliefert und wurde abgewählt.

Allerdings gehts nach Regierungswechseln oft 2 Jahre lang besser. Das ist natürlich am Aktienmarkt ein langer Zeitraum.
4k-Smartphones gibts von Sony. 2.5k ist normal für 799-Handies.
D.h. eine Apple-Videobrille könnte alle Monitore ersetzen.
Apple macht Dinge kleiner und besser als die dicke Konkurrenz. Apple baut Lotus-Braincontrol-Autos und keine fetten Monster-Trucks.
Ein Apple-TV ist im Brain und nicht 999″ an der Wand.
Eine Apple-Watch ist ein Pflaster auf dem Handrücken. Aber das ist dann ja sogar noch wie ein iPhone.
LG hat biegbare Displays. 3cm Radius macht 6cm Durchmesser. Für Frauen etwas dick aber für Männer können das Smartphone ums Handgelenk biegen. Dicke Knubbel an Leder-Armbändern (das man das Armband zum Akku macht ist Tim Cook auch nicht schlau genug glaube ich) sind nur ein Zwischen-Schritt zum wahren Ziel: Iphone ums Handgelenk. Kriegt man auch noch Muckis von und verliert Gewicht. „Straffer=Besser“ / „Straff statt Schlaff“ kennt man von Wirtschaftspresse und Politik halt nicht.
Es gibt also viele Produkte welche Tim Cook mangels Fähigkeit den anderen überlässt. Die Techniken sind ja sogar bezahlbar vorhanden. Ich kenne leider kein Land, um die Ideen umzusetzen ohne das andere alles Geld bekommen oder man zum deutschen Austin Meyer oder Aaron Schwarz wird.

Davon abgesehen finanziert Apple den Herstellern wohl Dinge.
Auch meine idee. Die Wirtschaftspresse und IT-Profis waren dagegen: Man kauft eine Segelyacht. Der Lieferant zahlt seiner Bank 5% weil er in Vorleistung treten muss. Der Kunde muss also 5% mehr als nötig zahlen. Wer schlau ist und in der Finanztheorie nicht weggehört hat, sieht da eine Arbitrage zum eigenen Vorteil und vorfinanziert selber und kriegt die 5% selber also die Yacht 5% billiger. Schau Dir die Berichte damals von den angeblich unfairen Bedingungen wegen Saphir-Glas an; Apple vor-finanziert den Lieferanten evtl. die frischen Produktions-Anlagen usw. Das Geld wird also in die Lieferkette „investiert“ so wie Bäume tiefere Wurzeln schlagen können. Aber es sind halt vermutlich projekt-bezogene Kredite also Produktions-Anlage oder Forschung und Entwicklung für ein Apple-Produkt oder ein Bauteil davon und keine (oft erfolglosen) Übernahmen.
Such “ Kundensicht “ in http://meedia.de/2016/04/05/uebernahme-von-virgin-america-alaska-air-entreisst-medien-mogul-richard-branson-teil-des-lebenswerks/

Nachhaltige Investitionen sind keine von Land zu Land wie Heuschrecken-Schwärme wandernde Nähfabriken welche alle 15 Jahre woanders aufgebaut werden und tausende Arbeitslose zurück lassen sondern dauerhaft stabile ehrliche Jobs.

Sehr schön ist aber, das wirtschaftliches und korrektes Denken (das muss jeder Handwerkermeister bei jeder Ausschreibungs-Kalkulation beweisen) in den Kommentaren.
Da die Mehrheit gegen Dich argumentiert, bring bessere Argumente oder versuch die Argumente nachzuvollziehen.
Apple hat nach den Regeln gespielt. Wir mussten die Auto-Firmen retten. Warum forderst Du die nicht totale Rückzahlung und das totale Outing aller Subventions-Empfänger so wie es schon seit Jahren fordere ? Z.B. die damaligen Glasfaser-Subventionen an Siemens für den Osten welcher dort jahrelang das bezahlbare Breitband verhinderte. Hier wurden Glasfasern wohl wieder herausgerissen „überbaut“. Schlau nicht. Danke Wirtschafts-Presse.

An die anderen: Vielleicht mit einfacheren Argumenten und überzeugender erklären aber er merkt es sich vermutlich nicht und man hat die Zeit unnötig verschenkt. Mit Kunden muss man ja auch eine kompatible Sprach-Ebene finden. Die Hausfrau versteht Garten-Beispiele. Ihr Mann Beispiele mit Autos oder vielleicht noch Rasenmäher. Oder Android-Usern kommt man besser mit Google-Play-Beispielen und iPhone-Usern mit iTunes und Appstore oder Siri usw..
Damals die Pressekonferenz vom Anti-Doping-Team erklärte auch für Viert-Klässler, wie die Sotchi-Urin-Proben ausgetauscht wurden. Davon wirds aber länger und helfen tut das ja nix weil man dieselben Argumente immer und immer wieder bringen muss weil keiner dazu lernt.
Daher habe ich mir auch die meisten Links als Beleg gespart. Hat doch eh keinen Zweck wenn morgen wieder die nächste sinnlose Übernahme als Investment bejubelt wird.
Wer den Kaiser bejubelt, bejubelt nicht das Volk. Boni-Mis-Manager und Kleinaktionäre und Steuerzahler sind gemeint.

Im ÖR gabs mal eine Doku, das Niederlande wohl zum legalen Geld-Durchschleusen genutzt werden. Da ging es wohl um Flugzeuge einer deutschen Firma. Evtl. DAX-Konzern.

Beschwer Dich besser mal wegen 19% Einfuhr-Umsatz-Steuer. Wir müssen im Ausland bestellen oder in New York einkaufen, weil Deutschland nicht gut genug dafür ist, die Produkte zu fairen Preisen hier anzubieten ? Und dafür kriegt Merkel noch 19% Belohnung ?
General Electric zahlt wohl wirklich nur (wie bei den Simpsons beschrieben aber ich dachte das wäre ein Witz) DREI BIS VIER DOLLAR Steuern. Aber die Lohnsteuern, Dividenden-Steuern der Kleinaktionäre, Grundsteuern, Umsatz-Steuern usw. muss man ja auch rechnen.
Mach mal ein Flussdiagram mit einem Ipad/iphone für 1190 Euro (=1000 Euro + 190 Euro Umsatz-Steuer) und was wie wo wieviel verbleibt.
Ich habe schon vor Jahren gefordert, endlich mal Steuerberater berichten zu lassen. Hat natürlich keinen Interessiert wie meistens.
„Follow the Money“ sagt jede US-Krimi-Serie. Steuerberater wissen es.
Ein ROI-Diagramm kennt jeder Anfänger und fehlt leider immer bei Höhle der Löwen. Ein Steuerfluss-Diagramm ist etwas neues, aber sollte auch machbar sein. Mit Corel-Draw ginge das schnell. Aber das gibts ja kaum noch so verbreitet wie früher. Frag Deine Eltern und Großeltern nach Corel-Draw.
Also wieso zahlt Apple keine 190 Euro Umsatz-Steuer wenn Du ein iPhone kaufst so wie es wäre, wenn ich es mir leisten könnte wenn ich ein Land fände, wo man sein Geld für Programmierung auch behalten kann und keine hohen Rechtsrisiken einkalkulieren muss ? Weil DU es auf Firmen-Kosten kaufst und die 190 Euro einen Monat später zurück bekommst ?

Firmen bezahlen Löhne und Dividenden (manchmal) und Grundsteuer und Umsatz-Steuer. Diese werden als Einkommen besteuert. Also wieso müssen Firmen an sich etwas bezahlen ? Damit man mehrfach abkassiert ?
Es gibt keine Theorie der Besteuerung. Hat ausser mir noch nie jemanden interessiert. Ohne Konzepte und Modelle aber fehlen die Gründe warum man wofür bezahlen soll.

Und Dein Artikel ging um die Steuern. Nicht so sehr um Investments welches oft nur Schein-Investments zum Nachteil der Kunden und Kleinaktionäre und Kommunen und Kollegen sind.
Ein echtes Investment hat einen positiven Barwert. Leider trocknen Finanzminister keinen Cashburn aus. In China gibts vermutlich kein Wort für Cashburn.

Mach eine Liste der Steuern. Dann erklär Sinn und Zweck von Unternehmens-Steuern. UND ZWAR IM KONTEXT der vielen anderen Steuern insbesondere Lohnsteuer(Mitarbeiter und Boni-Mismanager), Grundsteuer(Gemeinden), Umsatzsteuer(Bundesland in USA) und natürlich Gewinnbesteuerung(Kleinaktionär)!

Und übrigens FORDERE ICH ALS EINZIGER, das jeder Kleinaktionär sich die Quartalsgewinne optional immer auszahlen lassen kann. Dann würde die Einkommens-Steuer ja fliessen. Dann hätte man Yahoo – absichtlich – „leer“ laufen lassen indem man alle Gewinne auszahlt und die Firma kleiner macht. Die Benziner-Leasing-Verträge verlängert man ja auch nicht, wenn der Tesla3 kommt.

Und warum soll Apple-Irland überhaupt einen Cent Steuern kriegen nur um Apple-Store-Lizenzen einzusammeln ? Das kann jede Briefkastenfirma und jedes Amazon-Computing-Cloud-Script und sogar Excel-Tabellen anhand der Store-Umsätze und dem ausgehandelten Preis.
Und schon wieder bräuchte man eine Theorie der Besteuerung…
Steuern werden immer dort gefordert, wo Geld ist. Ob das überhaupt berechtigt ist, ist meist egal. Millionen sterben an einer Seuche oder Hurrican oder Klima-Sturm, also kriegt man Erbschafts-Steuer und ist noch stolz darauf ? Oder man baut nach Katrina oder Sandy New York oder New Orleans auf und kassiert feist Umsatz-Steuer und Grundbuch-Gebühren und WiederaufBauantrags-Gebühren für wochenlange Bearbeitung obwohl der Staat die Krise hätte verhindern müssen und dafür längst im Voraus bezahlt wurde ?

Wer seine Ersparnisse am neuen Markt oder Schrott-Immobilien oder Ost-Immoblien verloren hat, fragt sich, wofür Politiker bezahlt werden. Oder Boni-Mismanager.

Apple spielt nach den Regeln. Für Hemdchen-Ziehen hingegen bei Fußball fordert auch keiner ewiges Spiel-Verbot oder kalkuliert noch „Spieler x hätte ja noch ein Foul machen können“.
Und eine Theorie der Besteuerung virtueller Firmen hast Du auch nicht geliefert: Paypal, Skype, Börsen, Ebay, Amazon sind teilweise ja nur virtuelle Orte und Appstores oder iTrunes oder Spotify digitale Dienstleistungen. Welches Land soll wieviel wofür bekommen ? Die Diskussion gibts wegen Amazon in USA schon lange. Ich bin nicht sicher, aber es
In Deutschland ist es wohl so: Man sitzt in Berlin weil die Gewerbesteuer dort billig war. Die Fabriken (Wurstfabriken beispielsweise glaube ich) usw. waren aber ganz woanders. Die Gewerbesteuer wurde dann wohl anhand der Lohnhöhen (oder besser noch Lohnsteuer-Höhen) an die entsprechenden Gemeinden verteilt.

FRAG ENDLICH MAL STEUERBERATER.
Alle Berichte über Steuer-Änderungen beweisen jedem Rentner das der Redakteur fast niemals Elster selber ausgefüllt hat oder die Konzepte der Besteuerung kennt.
Die Mainstream-System-Presse berichtet scharenweise über Apple und die Besteuerung. Aber wie viele Steuerberater kommen zu Wort ? Das erinnert an 15jährige die von Wehrdienst oder Autofahren reden… Die Presse muss das Land durch Kontrolle vor Schaden schützen. Tja. Sieht nicht so sehr danach aus.
Double-Irish-Tax oder wie das heisst gibts wohl schon seit 20 Jahren. Frag doch Trittin und Nahles und Merkel und Schröder usw. warum sie damals nichts dagegen gemacht haben.

Wirtschaftliches Verhalten sehe ich weder in Wirtschaft, Presse oder Politik dank Presse.
Davon geht das Land kaputt. Davon geht jedes Land kaputt. Die bejubelten Umstürze vom Arabischen Frühling kriegen wie eine Blutvergiftung (Ukraine-Umstürze) und zuletzt BREXIT und Trump in Richtung Herz. Mal sehen ob AfD 20% in Mecklenburg bekommt. Armut wählt Protest. Schill war sofort in der Regierung ! Rot-Grün hat nicht geliefert. Die Presse hat es vergessen.
Die wenigen Anständigen wie FourSquare, Warren Buffet, Craigslist, Dwolla, … ignoriert die Presse zugunsten der Cashburner. Sowas bringt gute Firmen wie GoPro oder Rocket bei Börsenschwankungen kursmäßig schlecht obwohl die nur ihrer Arbeit nachgehen.
So wie die ehrlichen Sportler von Russland welche dann mit gesperrt wurden. Nur das die Olympia-Doping-Kontrolle ihrer Kontroll-Funktion besser nachkommt als die PR/Agentur-Meldungs-Cashburner-Holdingketten-Briefkasten-Startup-Jubel-Meldungen der Wirtschafts-Presse oder die Politik- und Wirtschafts-Presse an sich.

Und wenn Apple Kredite aufnimmt hat das mit Steuern für Europa wenig zu tun.
Das USA Steuersystem ist halt so. Und Apple ist verpflichtet, nicht Bonimanager, Berater und natürlich Juristen reich zu machen sondern WIRTSCHAFTLICH das Geld den Aktionären zukommen zu lassen.
Du kalkulierst ja auch, wie Du Versandkosten minimierst oder bestellt etwas teureres bei Amazon als beim billigeren Händler, weil Du Prime hast und kein Porto zahlst. Eine Route durch die Innenstadt mit vielen Ampeln ist vielleicht kürzer aber auf der längeren Umgehungs-Straße gibts vielleicht keine Ampeln wodurch man schneller ist.
Wenn ein Kunde die Rechnung überwiesen hat, kauft man schnell noch Sachen. Wenn er nicht überwiesen hat, stellt man die Käufe zurück. Als Freiberufler welcher vom 1.Jan-31.Dez besteuert. Als Firma geht das anders und die Geschäftsjahre von vielleicht deshalb „bösen“ Firmen sind oft im Sommer zu Ende weil der Bilanzwert wegen der Ferien und leerer Laden-Regale kleiner ist als im Dezember wegen Weihnachten. Auch haben die Mitarbeiter den Urlaub genommen und die Firma somit keine offenen Rechnungen „Schulden“ gegenüber den Mitarbeitern.
Der Staat macht die Regeln. Hätte Apple auch die Republik der Mongolei und EU-Komission und den Papst und Weltgerichtshof nach seiner Besteuerung fragen sollen und den Kaiser von China ?

Wenn ich hingegen fordere, das jedes Konto mit einem Finanzamt verknüpft sein muss, werde ich ausgelacht. Doch neulich kam doch heraus, das praktisch alle internationalen Überweisungen über SEPA (eine Belgische Genossenschaft der Teilnehmer-Banken glaube ich) laufen. Pech gehabt. Meine Idee hat also gewonnen. Jeder Staat könnte das also durchsetzen. Ist wohl zugunsten befreundeter Firmen unnötig…

Fang mal an nachzudenken, ob ich nicht Recht habe:
https://t3n.de/magazin/mobile-payment-239411/ Such “ klebt „.
Har har har. Tja. Pech gehabt. Schalt auf Pro7 oder RTL von Österreich. Da gibts Österreichische Werbung . Im Gegensatz zu Hier mit Giropay oder aktuellem Nachfolger bezahlt dort einem im Spot mit dem Halsband ihres Hundes genau so wie ich es damals schon beschrieben habe (halt mit Schlüssel-Anhänger) oder Armband ! Weil dort NFC drin ist. Und auf ein altes Handy klebt man einen NFC_Aufkleber genau wie ich es schon 2012 beschrieben habe.
Österreichs Sparkassen sind also besser als hier, wo man wohl Millionen ausgibt.
Jetzt fang man an, über die Umsetzung oder Sinnhaftigkeit meiner Ideen bzgl Besteuerung nachzudenken. oder ein Land zu finden wo man programmieren darf und sein Geld behalten kann ohne hohe Rechtskosten einplanen zu müssen.
Ich habe die NFC-Aufkleber vorhergesagt. 2012 hier. Keinen hat es interessiert. Jetzt haben sie wohl Österreich Sparkassen. Und hier werden wohl Millionen von kleinen Sparbüchern und Sparkassenkonten (das sind die Handwerker die Du bezahlen musst wenn Du was reparieren lässt z.B. Dein Auto) ausgegeben um NFC-Alternativen aufzubauen.
Immer wenn ich mich über unwirtschaftliches Verhalten beschwert habe, wurde ich ausgelacht.

Bei AfD-Anhängern muss man überlegen ob man auf Vorwürfe reagieren sollte. Derailing stiehlt nur Zeit. Allerdings stimmt copy-paste-Agentur/PR-Meldungs-Presse oft doch wie hier bewiesen wurde: Dieser Link wurde entfernt. ( “ meisten Medien “ suchen)
Persönliche Anfeindungen sollte man ignorieren. Nur Sachargumente zählen.
Wie Buddha sollte man ein vorbildliches freundliches konstruktives Diskussionsklima schaffen und sich nicht provozieren lassen. Also erkennen, was der Schreiber meint und überlegen, wie man reagiert.
Die Kommentare sind schnell hingeschrieben und keine notariell Signierte Fresenius-Lebensmittel-Nährwert-Tabelle. Oft gibts auch Tippfehler oder sinn-entstellende oder falsch gewählte hingeschriebene Worte. Also großzügig in der Interpretation sein und (als Journalist) präzise in der eigenen Wortwahl und aus Kritiken lernen. Un-eindeutige Formulierungen sollte man überarbeiten.
Das ist kein Gespräch am Tisch wo man nachfragen kann.

Man muss auch nicht alles beantworten.

In kurz: Viele bejubelte Investments schaden dem Aktionär.
Apple spielte nach den Regeln. Wichtiger wäre, das andere Firmen dieselbe Bepreisung rückwirkend einfordern dürfen.
Die Kredite muss man wegen der ungünstigen US-Besteuerung machen. Jeder wahre Amerikaner(TM) will seine Gewinne auf US-Konten liegen haben.
Die 35% werden überall bei CNBC immer wieder genannt. Wieso befragen nicht Youtube-Kommando-Democratizer-Teams jeden US-Senator persönlich bei Youtube und verkündigen das Ergebnis ob er für oder gegen Änderung der 35% ist. Francis/Frank Underwood hat ja auch als Stimmen-Zähler der Fraktion begonnen. Wird nicht die Hälfte der Senatoren bei der Präsidentenwahl (80 Tage ?) auch neu gewählt ?

Tanja

Kaum jemand nimmt Apple in Schutz. Du hast Recht mit dem Vorwurf, dass deren Verhalten moralisch nicht OK ist. Apple ist jedoch nicht der Moral oder der Allgemeinheit, sondern den Eigentümern verpflichtet. Leider muss Apple auch keine kritischen Kunden befürchten. Auch deren Moral ist fragwürdig. Die Entscheidungen der Politiker sind das Problem. Oder das Wirtschaftssystem, dass zu einer Entmachtung von Politik geführt hat. Passend dazu ein Artikel auf den Nachdenkseiten, der gerade veröffentlicht wurde.

Thomas D.

@Tanja: Und? Die Kommission ist den Mitgliedsstaaten verpflichtet und wenn es Regeln gibt, gegen die Apple verstoßen hat oder man die Schlupflöcher schließen kann, sollten sie es tun.

Ein Wirtschaftsystem dieser Größe ist komplex und kann nicht wasserdichtgestaltet werden, ohne das es an anderer Stelle wieder tropft. Politiker werden erst zum Problem, wenn sie offensichtliche Probleme nicht angehen. Haben sie hier gemacht, Applaus!

Daniel

Der Konsument zahlt die Mehrwertsteuer nicht zu 100%!

Preis setzt sich aus Angebot und Nachfrage zusammen. Wenn der optimale Preis für ein Produkt z. B. 100 € ist, und es keine Mehrwertsteuer gäbe, würde der Unternehmer bei 100 € den optimalen Profit machen. Jetzt gibt es aber eine Mehrwertsteuer. Würde der Unternehmer bei 119 € immernoch den optimalen Profit machen? Nein! Also senkt er den Preis auf z.B. 110 € inkl. Mwst. In dem Fall zahlt der Unternehmer und der Kunde jeweils 50% die Mehrwertsteuer.

Es kann aber auch sein, dass ein Preis von 110 € psychologisch schlechter funktioniert als z.B. 99,99 €. In dem Fall trägt der Unternehmer die Mwst zu 100%!

Natürlich gibt es auch Fälle, bei denen der Kunde die Mwst zu oder zu nahezu 100% trägt. Z. B. bei Lebensmitteln oder Benzin. Denn hier kann der Kunde schlecht ausweichen oder verzichten.

Antworten
Schlechte Kontroll-Presse ergibt schlechte Gesetze

Bei 99,99 Abgabepreis bekommt Merkel 100Euro/119*19 = 15,96 Euro UmsatzSteuer.

Die Preis-Elastizität der Nachfrage sieht natürlich mit und ohne Umsatz-Steuer anders aus.
Aber jedes Unternehmen bezahlt dieselbe Umsatz-Steuer für ähnliche Produkte.
Daher zahlt sie immer der Kunde und als Unternehmer kalkuliert man das ein.

Bei Benzin sind ja wohl auch noch sehr dicke Anteile Mineralölsteuer dabei. Wenn der Tesla-3 durchmarschiert und die Benziner wie Trabis an der Straße ausgesetzt werden, entfallen jedes Jahr 12% davon pro Jahr weil Autos 8 Jahre im Schnitt sind, also ca 12% davon jedes Jahr neu gekauft werden. Der Tesla verstärkt den Effekt massiv und die Share-Möglichkeiten vernichten die Stückzahlen der PKW. Die monatlichen Stückzahlen wurden durch Leasing-Flotten sowieso vielleicht oben gehalten.
Das Autofirmen sich nicht auf die Krise vorbereiten und bald wegen der Sonder-Abschreibungen auf die komplette Leasing-Flotte (Tesla bietet 2-Jahres-Leasing seit ein paar Wochen an, weil die Kunden das so wollten. Bisher musste man 3 Jahre den Tesla leasen) vielleicht Jahrelang hier in Deutschland keine Steuern zahlen während die Zillionen-Bonis weiter fliessen, ist vielleicht kritik-würdiger.
Keiner will dann bald noch Benziner haben.

Wer die Umsatz-Steuer „trägt“ ist recht egal. Merkel kriegt ihn immer.
Wenn es keine Umsatz-Steuer gäbe, wären vielleicht die Grundstücks-Abgaben oder Müllgebühren oder Gewerbe-Scheine-Lizenzen pro Jahr höher oder einfach nur der Deckungs-Beitrag so das mehr Gewinn-Steuer zu zahlen ist.
Das ist so in Supermärkten wo manche Produkte fast ohne Gewinn abgegeben werden und man bei Erreichung von Zielen noch mal Naturalrabatte usw. bekommt. Oder Werbekosten-Zuschüsse bei manchen Elektrogroßmärkten evtl der Profit sind und das in der Bilanz nach Marketing-Ausgaben aussieht aber eigentlich Produkt-Rabatte sind um in der Bilanz dicke Umsätze und gigantische Stückzahlen verkünden zu können.
Geh auf Amazon und Handies ohne Vertrag und „Bestseller“ .
Da ist das Samsung 7 auf Platz 3 oder so für 700 Euro. Aber drumherum sind 10-15 Samsung-Handies die bei 99 Euro beginnen. So kommt man auf Stückzahlen. Ein älteres iPhone ist auf Platz 13.
So kommt man auch Gewinne.
Das Verhalten von Firmen ist auf Bilanz-Zahlen ausgerichtet. Das schreibt die Wirtschafts-Presse leider nicht. Kein Mobilfunk-Vertrag darf kleiner werden. Also muss man dem Kunden alle 12-24 Monate ein Handy für 799 Euro geben obwohl Tim Cook das iphone vielleicht lieber 100 Euro günstiger ohne künstlich aufgeblasenen Schnickschnack anbieten würde. Die vorhandenen Mobilverträge erzwingen die Existenz von 799-Euro-Handies. Ob das nützlich ist, bezweifle ich.

Zum Thema zurück: Merkel kriegt immer 19% von uns und wie man intern kalkuliert ist von der Branche abhängig. Familienunternehmen und Warren Buffet wollen ehrliche Stabilität und Gewinne und Boni-Manager-Firmen oft nur eher schnelle Profite und Stückzahlen usw. wie z.b. damals bei Groupon.

Der Golf macht die Umsätze und Stückzahlen, der Passat macht den Gewinn oder so heisst es glaube ich. Und damit sind nicht Golf-Strom und Passat-Winde gemeint.
Und wo man psychologisch und kalkulatorisch Monopol-Preise und Oligopol-Preise (Nur drei Mobilfunk-Firmen hier) setzt, ist halt Kalkulation von Firmen aber hängt massiv auch von der Konkurrenz ab.
Siehe GoPro Hero (Quasi-Monopol) und die Chinesischen Konkurrenten. Oder Nokia: Quasi-Monopol und dann iPhone und dann Android-Handies. Die Chinesen sitzen Monopolisten immer im Nacken.
Oder Wintel. Vielleicht wurde ARM über Bande gekauft um den Desktop-Durchmarsch von Android zu am SmarTV (ist ja viel größer als so ein kleiner 1000-Euro-Laptop oder 1500-Euro-Surface oder auch 300-Euro-Netbook also meist größer als alle PC-Screens) verhindern.

Antworten
Martin K.

Was verteidigen hier eigentlich alle die Trickserein von Apple? Die nutzen mit ihren LKWs die Straßen, lassen ihre Läden von Polizei und Feuerwehr sichern, nehmen die Verwaltungen in Anspruch und alle sonstige Infrastruktur, wollen aber nicht dafür zahlen. Wer soll das denn zahlen, wenn nicht die, die damit Geld verdienen?

Antworten
Ribert

Die Zahlen doch dafür. Kennst du Lohnnebenkosten?

Antworten
Martin K.

Mit Lohnnebenkosten für Verwaltungspersonal in Irland bezahlt man Infrastruktur und Verwaltung in Deutschland? Das war mir tatsächlich neu. Ich dachte immer, die wäre für die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung und so …

Lohnnebenkosten zahlen allerdings alle Arbeitgeber – und meist ohne ihre Gewinne in der Welt hin und her zu verschieben. Wo ist das ein Argument??

Schlechte Kontroll-Presse ergibt schlechte Gesetze

@MartinK:
– Die Mitarbeiter zahlen Lohnsteuer. Wenn Sie mit ÖPNV oder Privat-Wagen zur Arbeit fahren zahlen sie KFZ-Steuer, Benzin-Steuer !!! usw.
– Grundsteuer zahlt man oder steckt – wie auch Müllgebühren, Abwasser-Versiegelungs-Abgabe usw. – in der Miete. Davon finanzieren sich Gemeinden und vielleicht auch die Feuerwehr. Macht ja auch Sinn weil das Brandrisiko mit der Fläche meist steigt.
– Gewerbesteuer zahlt man in Deutschland auch. Das wird gern vergessen. Da kann man sich vielleicht nicht so arm rechnen wie bei Gewinnsteuer welche man in vermeintlichen Investments versenkt und damit die Kleinaktionäre und Gemeinschaft schadet was man von Apple aber nicht behaupten kann im Gegensatz zu manchen Startups.
– Die LKW zahlen Autobahn-Maut. Ebenso Benzinsteuer und KFZ-Steuer und Lohnsteuer für die Fahrer.
– Umsatz-Steuer bezahlen die Kunden beim Kauf auch und die landet dann bei Merkel.

Die beteiligen sich also vermutlich auch nicht viel mehr oder weniger an den lokalen Infrastrukturen wie die anderen Firmen hier.
Und wie viel die BBC bekommt ist für GEZ-Zahler hier in Deutschland so irrelevant wie die GEZ-Gebühren für einen Engländer.
Also ist die Firmen-Besteuerung in Irland hier auch nicht ganz so interessant.

Apple-Irland sammelt vielleicht nur die Gewinne, Lizenzen (für das Design der Apple-Stores usw.), Patente usw. von den Tochterfirmen in den Europa-Staaten ein und verwaltet Sie für die US-Mutter-Firma. Mehr als einen Briefkasten und Webserver und Konto braucht man dafür eher nicht.

Gerechtigkeit für alle bedeutet, das alle anderen Irland-Firmen jetzt natürlich kostenlos geprüft bekommen, ob sie auch wie Apple behandelt gehören und auch nur ganz wenig Steuern zahlen.
Das wäre mal ein Argument. Wer hat also jetzt ein Recht, genau so wie Apple gestellt zu werden.
Dann kann Irland ja sehen: xx Firmen sind genau so zu besteuern wie Apple, Entweder zahlt Apple auch so viel nach wie die anderen Firmen oder die xx Firmen zahlen so wenig wie Apple. Das ist vermutlich ein salomonischeres Urteil. Wenn 10 Leute mit jeweils 10 Gramm Koks erwischt werden und der Politiker kommt davon und die anderen werden verurteilt, müsste man ja auch beschliessen können, das alle anderen auch davonkommen oder auch der Politiker dasselbe Urteil kriegt.
Rückwirkende Gleichbehandlung. Das man falsche rot-Karten zurückzieht oder Hemdchen-Ziehen per Videobeweis nachträglich bestraft, ist im ehrlichen Fußball Ehre.

Solche Diskussionen finden in der Presse allerdings nicht statt. Doch die sollen wie weiße Blutkörperchen das Volk vor Unheil schützen, vor Risiken (E-Autos: Benziner enden wie Trabbis, Strom-Knappheit, Jobverluste… oder Rezession: Es gab immer eine Rezession. Wie gut sind wir auf die nächste Rezession vorbereitet. Haben alle DAX-Firmen gespart oder müssen die wieder mit Zilliarden Euros gerettet werden, welche bisher noch nie zurückgezahlt wurden was ja wohl wirklich selbstverständlich wäre) warnen und den Wohlstand mehren. Tja. Armut wählt Protest… Mal sehen was Mecklenburg ergibt…

Antworten
Martin K.

Keine Ahnung, worauf Sie hinaus möchten. Ja, Apple zahlt neben dem bisschen, was da angegeben ist, noch andere Steuern. Und? Zahlen die anderen auch und zusätzlich das, was Apple so geschickt vermeidet. Keiner zwingt Apple seinen Kram hier zu verkaufen! Wenn denen die Regeln nicht passen, dann können Sie Europa ja umgehen und zahlen auch keine Steuern. Andere halten sich dran und werden die Lücke gerne füllen. Eine Gesellschaft darf die Regeln für ihren Markt genauso festlegen, wie Apple die AGB für sein iTunes. Ich glaube aber, dass das ein schlechtes Geschäft für Apple wäre. Auch wenn iPhones gute und beliebte Produkte sind, wäre es ja nicht so, dass es keine Alternativen gäbe oder die volkswirtschaftlich irgendwas besonderes beitragen würden.

Das Grundprinzip bleibt: Ein Staat bzw. eine Gesellschaft ist teuer und wenn alle so wenig wie Apple zahlen, dann gute Nacht! Entweder der Staat kümmert sich um Einnahme, wobei sich das Leistungsprinzip als Verteilungsschlüssel eigentlich anbietet oder er kürzt die Ausgaben. Also weg mit Hartz IV und runter mit den Renten, spart die Polizei ein und fahrt den Straßenbau weiter runter. Lieber die Schwachen ordentlich melken und das Land verrotten lassen, als Apple mit knapp 200 Mrd. Cash bei irgendwelchen Offshore-Banken angemessen zu beteiligen, oder wie? Der Energie-Erhaltungssatz gilt begrenzt auch für Finanzen. Irgendwelche Konzepte, das zu umgehen statt Parolen über die Schlechtigkeit des Systems und „der-da-oben“?

Schlechte Kontroll-Presse ergibt schlechte Gesetze

“ Die nutzen mit ihren LKWs die Straßen, lassen ihre Läden von Polizei und Feuerwehr sichern, nehmen die Verwaltungen in Anspruch und alle sonstige Infrastruktur, wollen aber nicht dafür zahlen. Wer soll das denn zahlen, wenn nicht die, die damit Geld verdienen? “

Es soll zahlen, wer die Kosten verursacht. Wenn VW allen Verwandten und Bekannten die Gewinne als Boni rüberschiebt machen Sie „leider“ keinen Gewinn. Hat Amazon auch Jahrelang nicht.
Wenn Apple ehrlich ist, die Verwaltungen straff hält (VW hat Verwaltungskosten von 12% als Ziel, d.h. die liegen aktuell noch höher!) und die Gewinne nicht an Verwandte und Bekannte verprasst und sich „arm rechnet“ haben sie halt höhere Gewinne. Die Steuer-Abschreibungs-Holding-Ketten-Briefkasten-Startups die nicht mal Mindestlohn zahlen wollten verusachen täglich Staus in Berlin und zahlen keine oder kaum Steuern.

Apple zahlt diverse Steuern. Hier und in Irland.
Davon wird auch die Feuerwehr bezahlt: Grundsteuer. Wer doppelt so viel Grundstück hat, hat doppeltes Feuer-Risiko also zahlt er entsprechend mehr Grundsteuer welche in der Miete steckt. Doppelt so viel Bewohner macht doppelt so viel Müll also doppelt so viel Müll-Abgabe welche über die Grundsteuer abgerechnet wird und in der Größe der Mülleimer erkennbar ist. Usw.

D.h. Apple zahlt diverse Steuern und diese bezahlen die von Dir im Beispiel genannten Infrastrukturen.
Wenn die Mitarbeiter mehr Lohn kriegen, zahlen sie auch mehr Lohnsteuer als Mindestlohn-Feindes-Startups welche hier die Mietpreise und Stau-Dauern in z.B. Berlin hochtreiben und regelmäßig bejubelt werden.

Man sollte aber sehen was die EU-Komission sagt: „individuelles Abkommen“.
Und welche Steuer ist gemeint ? Das fehlt auch ziemlich in jedem Bericht.
Wenn Du Bier kaufst, bezahlst Du auch keine Sekt-Steuer/Schaumwein-Steuer oder z.B. Zigaretten und Kaffee(!) haben Zoll-Gebühren und zahlen mehr an die Gemeinschaft als wenn Du Bier statt Kaffee trinkst.

Das ist kein Garten wo die Tiere schauen welche Beeren und Obst sich sich greifen können. So benehmen sich die Politiker aber gerne: Wer Geld sich ehrlich erworben hat, soll alles abgeben. Versager-Boni-Manager welche ganze Generationen (Neuer Markt, davor Ost-Immobilien, danach Schrott-Immobilien2.0, und vor dem neuen Markt Schrott-Immobilien1.0) verarmt haben hingegen kriegen Subventionen, Staats-Rettung und dürfen Versager-Boni von den Steuern absetzen und sich „arm rechnen“ und die Gemeinschaft viel mehr kosten als sie an Steuern jemals gezahlt haben und haben werden.

Also zurück: Haben andere Firmen bei gleichen Konditionen mehr bezahlt oder nicht ? Dann muss die salomonische Vereinheitlichung erfolgen: Die Unternehmen kriegen dieselben Konditionen wie Apple (und kriegen ihre Steuern zurück) oder Apple zahlt genau so wie die anderen Unternehmen gezahlt haben zuzüglich der STAATS-SCHULDEN-Zinsen (also nicht irgendwelche fiktiv hohen Zinsen) von Irland.

Das Thema ist Gleichbehandlung aller Unternehmen und nicht Finanzierung der Gemeinschaft nur weil man anständiger und sparsamer wirtschaftet als die Versager-Zillionen-Manager vieler Firmen welche wirklich der Gemeinschaft auf der Tasche liegen.
Nur weil jemand Geld hat, kann man ihm nicht so viel wegnehmen bis er gar nix mehr hat. Das finden aber viele Politiker wohl gut.
– Sich arm rechnen ist zum Schaden der Gemeinschaft
– Bonis auszahlen aber niemals Steuern zahlen ist zum Schaden der Gemeinschaft
– Staus in Berlin, Hamburg, München verursachen ist zum Schaden der Gemeinschaft
– Keine Mindestlohn zahlen wollen aber Zillionen-Investments cashburnen ist zum Schaden der Gemeinschaft
– Keine bezahlbaren Mieten in Berlin, Hamburg, München ermöglichen ist zum Schaden der Gemeinschaft
usw.

Weil hier so viele (auch Zwangs-)Freiberufler und Selbständige sind, ist die Argumentation halt FÜR Wirtschaftlichkeit und gegen Parteistaat wo Steuern verprasst werden und Zilliarden-Rettungen an Freundes-Firmen gehen. Die Abwrackprämie wurde bis heute nicht zurückgezahlt. Wann passiert das endlich mal ? Die Glasfaser-Subventionen wurden bis heute nicht zurückgezahlt. Wann passiert das endlich mal ? Der Ost-Aufbau wurde bis heute nicht zurückgezahlt. Wann passiert das endlich mal. usw.
Die Regeln müssen zur Verbesserung für alle führen. Stattdessen jedoch belohnen sie „sich arm-rechnen“ und Geld für Bonis verprassen und ständige Fehl-Invstments welche schon (Neuer Markt, aktuell Lebensversicherungen) ganze Generationen verarmen.

Also nochmal: Welche Steuer haben andere Unternehmen mehr gezahlt als Apple und wie will Irland das korrigieren ? Rückzahlung an die Firmen oder Nachzahlung durch Apple.
Aber sowas interessiert die Wirtschaftspresse ja nicht. Also entfällt die Kontroll-Funktion und die Boni-Manager leben munter auf Kosten der Gemeinschaft…
https://t3n.de/news/amazon-go-supermaerkte-774230/
http://www.golem.de/news/minidrohne-wieso-hob-zano-nie-ab-1601-118701.html
Wenn also täglich Leute Geld verlieren ist das der Wirtschafts-Presse egaler als wenn Apple eine(!) von vielen !-bezahlten-! Steuern !-vermeintlich-! zu wenig bezahlt.
Ich habe schon vor Jahren (auch hier) gefordert, das endlich mal Steuerberater gefragt gehören. Das würde die wahren Hintergründe mancher Investments (speziell in die fast durchgängig bejubelten Cashburner-Startups-Holding-Ketten-Briefkasten-Firmen in Höchstpreis-Mietgebieten) aufdecken.

Der Bürgermeister schaut schon, das sein Geld für die Feuerwehr herein kommt. Und der Provinz/Landesfinanzminister auch usw.
Das Subventionen systematisch nicht zurückgezahlt werden und versickern (wie im Wassernetz wo man angeblich 100 Liter reinschiebt und weniger Liter beim Haushalt ankommen), ist ja wohl viel schlimmer und täglich kritikwürdiger. Z.B. bis Kickstarter endlich die Lieferung garantiert oder die Rückzahlung garantiert.

Bisher hat keiner arme kleine Firmen genannt, welche anstelle von Apple diese Steuern in viel höher gezahlt haben.
Firmen stellen sich gegenseitig Trilliarden-Vermögen durch Patent-Austausch-Abkommen zur Verfügung. Der Finanzminister kriegt NICHTS davon:
http://www.golem.de/news/patentvereinbarung-lenovo-installiert-microsoft-apps-auf-seine-android-geraete-1608-122849.html
http://www.golem.de/news/patentstreitigkeiten-mit-uniloc-x-plane-entwickler-bittet-um-spenden-1209-94602.html
Also wenn große Firmen SCHON VOR JAHREN sich Patente kostenlos geben, aber der kleine Programmierer zahlen soll und existenzvernichtet werden darf weil er funktionierende Software programmiert, regt sich keiner von der Wirtschafts-Presse auf.
Aber jetzt beschweren sich alle über Apple obwohl man täglich „Gschmäckles“ und Zilliarden-Subventionen für Cashburner-Versager und Job-Vernichter (auf Kosten der Gemeinschaft) im TV bejubelt sehen darf.
Siehe auch aktuelle Diskussion vom Film über FlowTex oder hier die Kommentare zur Bejubelung von Franchise und gigantischen Kosten und Existenzvernichtung.
Erst vor der eigenen Tür kehren. Die Presse schaut täglich weg und stürzt sich jetzt auf Apple statt viel offensichtlichere Fälle vor der eigenen Tür.
Sogar die Bild-Zeitung ist besser und hatte heute eine Titelseite von Fehlern beim Immobilienkauf. Die nächste Generation verliert mal wieder alles dank Wegschauens der Wirtschafts-Presse.

Michael Spilger

Was hier niemand, weder der Autor des Artikels, noch einer der Menschen die hier Reaktionen veröffentlichen bedenken ist:
Apple zahlt nicht fast keine Steuern auf das verdiente Geld. Apple zahlt die Steuern in den USA. Sie zahlen ihre Steuern dort wo die Geräte entwickelt wurden und somit die größten kosten verursacht hat. Außerdem handelt es sich nicht um ,,Trickserei“ sondern legitime Absprachen die von Regierung und Finanzamt bewilligt wurden da das Land allein durch die von apple ermöglichten Arbeitsplätze genug mit apple verdient.
Also zusammenfassend apple zahlt legitim Steuern. Die Klage der EU tritt ein Steuerabkommen welches zwischen Europäischen Ländern und der USA besteht mit Füßen, was auch die entrüstete Reaktion aus dem weißen Haus erklärt.

Antworten
Heinz

Apple hält enorme Auslandsreserven an liquiden Mitteln zu einem Zweck, sie nicht in den USA versteuern zu müssen. Das allein Disqualifiziert ihren Kommentar schon.
Zusätzlich ist Irland EU Mitglied, hat sich also auch an EU Regeln zu halten. Laut EU Regeln ist das Vorgehen nicht erlaubt.
EU Gesetze stehen über nationalem Recht. Die Annahme, dass Apple bewusst ignoriert hat, dass sie gegen EU Recht verstoßen ist wohl mehr als angemessen.
Get your facts right!

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