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Ping! Mich! An! Die schlimmsten Büro-Buzzwords

In jeder Firma gibt es Phrasen, die ohne Rücksicht auf Verluste nach Herzenslust gedroschen werden. Wir haben die schlimmsten Buzzwords aus dem Büro für euch gesammelt – macht was draus, aber asap! [Aus dem Archiv]

Von Lea Weitekamp
3 Min. Lesezeit
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Die schlimmsten Buzzwords aus dem Büro. (Grafik: t3n)

Buzzwords_Phrasen_cash-relevant

(Bild: Recite.com)

Von Kickoff-Meetings über Daily Standups und Jour Fixes bis zum Project-Recap: Eigentlich alles, was wir im Büro so machen, ist irgendwie cooler geworden. Dabei haben sich einige Redewendungen als besonders beliebt und hartnäckig erwiesen – vor allem in der Chefetage. Wir haben unsere Lieblinge im Folgenden für euch zusammengetragen. Aber wenn ihr weitere Ideen habt: Go for it! Dann können wir uns im Anschluss syncen und die Liste vielleicht erweitern. Und am Ende des Tages haben wir, wenn alles gut läuft, eine richtige Win-win-Situation. Awesome.

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Sprachperlen aus dem Office

Let’s start, und zwar mit den Low-Hanging-Fruits, gerne auch Quick Wins genannt: die tief hängenden Früchte, in deren Richtung sich Chefs bevorzugt orientieren, wenn es an allen anderen Fronten eher düster aussieht und jetzt mal schnell ordentlich Geld in die Kasse muss. Denn darum geht es bei den Low-Hanging-Fruits: Erträge, die man schnell und ohne viel Arbeitsaufwand „pflücken“ kann. Ob es aber wirklich einfacher ist, sich nach in Bodennähe wachsenden Früchten zu bücken, als mal eben auf eine Leiter zu steigen, ist ja irgendwie auch fraglich … Moment, vielleicht darf man das Bild auch nicht zu wörtlich nehmen.

Nervige Bürofloskeln: „Schreib mir am besten noch mal ne Mail“

Weiter geht’s mit „Schreib mir am besten noch mal ne Mail“: Wer diesen Satz am Ende eines Gesprächs hört, kann sich sicher sein: Das Gefühl, dass der Kollege in den letzten zehn Minuten keine Sekunde lang zugehört hat, war absolut richtig. Immerhin, die Erkenntnis hat dich auch irgendwie weitergebracht, oder? High Five!

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Viel schöner klingt dagegen folgender Satz von Kollegen oder Vorgesetzten: „Da bin ich fine mit.“ Denn damit ist das Go erteilt, um loszulegen. Wenn die anderen fein mit dem Vorschlag sind, heißt das, alle sind auf derselben Seite. Und wer jetzt einen Verlust des Sprachgefühls attestiert, lasse sich das ganze lieber auf Englisch auf der Zunge zergehen: Wenn ich mit dir „on the same page“ bin, dann ist dein Vorschlag eben auch „fine with me“. Eigentlich voll easy.

Ping! Mich! An! Die schlimmsten Buzzwords aus dem Büro Quelle: t3n

asap, asaper, asapst

buero_buzzwords_syncen

(Bild: Recite.com)

Das nächste Buzzword, asap, ist als Abkürzung von „as soon as possible“ (schnellstmöglich) schon selbst ein Superlativ gewesen. Aber was wären wir Deutschen, wenn wir nicht auch diese Form noch einmal steigern könnten! Deswegen ist es schon lange kein Grund zum Staunen mehr, wenn bestimmte Ergebnisse nicht nur bald oder bälder, sondern „asapst“ vorgelegt werden müssen. Jetzt aber husch, husch an den Schreibtisch und los-performen!

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Denn unterm Strich geht es natürlich: um den Ertrag. Das ist per se auch nicht verwerflich, immerhin müssen auch kreative Geister und Visionäre at the End of the Day ihre Rechnungen bezahlen. Die Frage „ist das skalierbar?“ ist trotzdem ein ziemlich sicherer Weg, um jegliche Kreativität im Keim zu ersticken. Schlimmer noch ist allein das vernichtende Urteil, das die Antwort der Frage schon vorwegnimmt. Wer ein „das skaliert nicht“ aus dem Munde des Managements vernimmt, packt am besten seine Tasche und geht schnurstracks nach Hause – oder zumindest „back to the Drawing Board“.

Buzzwords aus dem Büro – die absoluten No-Brainer

Besser läuft es für die Kollegen, die im stillen Kämmerlein den nächsten No-Brainer erdacht haben: ein so idiotensicheres Vorhaben, dass man quasi gar kein Gehirn braucht, um es zum Erfolg zu führen. Der urtümliche Vorläufer des No-Brainers ist übrigens der Selbstläufer – er bezeichnet zwar dasselbe, klingt aber nicht halb so sexy.

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„Bringt eure PS auf die Straße!“

Aber leider, leider sind längst nicht alle Ideen ein No-Brainer. Daher müssen wir alle in der Regel trotzdem ordentlich reinhauen, um unsere Ziele zu erreichen, beziehungsweise: unsere PS auf die Straße zu bringen. Ein beliebter Satz in diesem Zusammenhang: „Da müssen wir jetzt noch mal richtig Gas geben.“ Natürlich in der ersten Person Plural, schließlich sind wir alle ein Team! Und „noch mal“ richtig Gas geben, das bedeutet natürlich: „einfach immer richtig Gas geben“. Denn wann lief es schon mal einfach rund und alle waren richtig relaxt? Ach ja, dieses eine Mal. Und dann sind direkt die Ziele nach oben korrigiert worden.
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76 Kommentare
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Dein t3n-Team

Torsten

Ihr sprecht mir aus der Seele .. wie ich dieses Pseudo-Marketinger-Gequatsche hasse …

Antworten
André

Hey, bringts Mal auf den jumping point

Antworten
Comanche

Buzzword ist auch so ein No-Go

Antworten
freex

Das ist ein „Show Stopper“ –ein Problem dass zu erheblichen Verzögerungen führt bis hin zum Produktionsstop

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Florian

Das erinnert mich an eine Situation bei einem der größten deutschen E-Commerce Unternehmen. Der Geschäftsführer sagte bei einem Meeting irgendetwas von „Quick and Dirty“, dass war dann ein halbes Jahr das – gefühlt – meistbenutzte Wort im Unternehmen. Ob das aber so förderlich war vermag ich jetzt nicht zu bewerten..

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Krys

Die „Hot-Spot-Strategie“ die von oben kam.

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tandi Vilakazi

(in der Besprechung) – könnt´ ihr das bitte „offline“ besprechen? immer gerne genommen

Antworten
Stefan Pfeifer

Stell dir vor es Bullshited und keiner hört hin … dann kommt der Bullshit zu dir. :)

http://www.der-pfeifer.com/bullshit-synonyme-definition/

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Sonja

Die schlimmste Floskel in dieser Szene ist meiner Meinung nach: „Ich kann Leute manipulieren!“

Antworten
Jan

– Call haben / ansetzen
– dazu Skypen wir
– same same but different
– das tasken wir mit prio
– da liegt der bottleneck in der asset pipeline

Antworten
Timo

– holt mich mal bitte ab (Status)
– ich warte auf Euer GO

Antworten
Stefan Pfeifer

Wobei „holt mich mal bitte ab“ auch meint: „Ich kann euch derzeit nicht folgen“

Antworten
Michael

Schön ist auch immer wieder: „Ich bin d`accord“. Es müssen also nicht immer Anglizismen sein…

Antworten
Peter Derber

Stress hat nur der Leistungsschwache.

Lassen Sie uns den Elefanten in Scheiben schneiden und diese dann dem jeweiligen Verantwortlichen umhängen.

Wir müssen die PS auf die Straße bringen.

Wir müssen zuerst alle Bits and Pieces identifizieren.

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der Haller

auch nervig:
– in jedem dritten Satz: „…von der Sache her…“ zu hören.
– round about
– quick and dirty
– eine der schlimmsten Unarten „…verstehen Sie mich?“ nach jeder zweiten/dritten Aussage.

Antworten
max

In der Schweiz hört man nach jedem Satz ein „Oder/Odr“. Das ist richtig nervig und schlimm.

Antworten
Frank from Frankfurt

Absolut unpassend finde ich immer wieder:
„Nochmal Durchstarten!!“
Was ist denn die Voraussetzung für ein Durchstarte?
Natürlich eine mißglückte Landung.

Antworten
Merte

„…müssen zusehen, dass wir das Projekt zum Fliegen bringen.“

Antworten
René Peter Bonner

Der Spruch ist doch geil :-)) not? ;-)

Antworten
Cooley

Aus der Abteilung: der Weiße Schimmel (Pferd) : Pro-aktiv oder pro-active, pro-actively

„Das ist jetzt absolut Prio 1“, wohlwissend, dass Priorität 2 nie vergeben wird

Antworten
Wer schon?

… und natürlich auch die beliebten Anglizismen
„das macht Sinn“ oder „das meint“

Antworten
Christian

„Am Ende des Tages“
„da müssen wir besser performen“
Und das absolute No-Go: „hier müssen wir den Kunden abholen“ … seufz

Antworten
Sarah

Das ist für mich keine rocket science! ;)

Antworten
Nadine

Prio 1 reicht da nicht mehr, das hat sogar Prio 0!
Hat das Business Impact?
Wir müssen die Reconcilation beginnen und die Inkontinenz vor dem Audit beseitigen!
Der Provider hat die Reports zu spät geliefert.
Kannst du mir ein Update geben?
Das müssen wir tracken und wöchentlich reporten.
Das ist ein Error, wir brauchen einen Incident keinen Service Request, lass uns das beim Servicedesk reclaimen!

Und so weiter und so fort. ^^

Antworten
Peter

Aus dem Vertrieb gerne: „Jetzt anfangen die Pipeline zu füllen“ oder „Durch das Incentive bekommen wir ganz neue Opportunities“

Antworten
Lelia

Dank an die Redaktion dafür, dieses albern-peinliche Pidgin (oft genug besteht es ja aus falschem Englisch, s. ‚roundabout‘) mal aufs Korn genommen zu haben; Dank auch an die Mit-Foristen für ihre Erweiterungen des Igitt-Katalogs.

Was ich aber am Artikel nicht verstehe: Wieso ist dieses Denglisch-Gestammel ‚cool‘? Begriffe, für die es durchaus Entsprechungen in der eigenen Sprache gibt, durch englische zu ersetzen, ist eine Unterwerfungsgeste – nichts sonst. Das soll jetzt kein Deutschgetümel sein; es gilt für alle Sprachen. Think it over! ;-)

Antworten
Checknix

Achtung, wir dürfen uns nicht in einen „uphill-battle“ verstricken lassen…

Antworten
mylovelynightingale

Wer erweitert denn heute noch Listen? Das ist doch sowas von 80er. Heute werden die Dinger enhanced!
Wir haben keine problems, wir haben nur issues :-)
OK, wer triggert den Support an, damit der Input auch über den richtigen Channel geshared wird?

Antworten
Mac

oh ja, das ist schon ziemlich nervig – vor allem fehlen aber hier die ganzen Sprüche die mit ‚Reise‘ assoziiert werden, wie ‚dem müssen wir abholen‘ oder ‚einen Fahrplan‘ erstellen oder ‚aufgleisen‘ … bäh

Antworten
otto_bufonto

…und wenn die ‚issues‘ nicht gecleart‘ (oder ‚gecleared‘?) = gelöst werden, dann muss man sie ‚ bridgen’…
Besonders blöd sind auch die Wort-Neuschöpfungen aus deutsch-englisch-deutsch:
„geupgedated“ !
Einfach nur peinlich

Antworten
otto_bufonto

… „an dieser Stelle“

Antworten
Tom Brügmann

Genau, und den Anderen auch gleich vorne an ein Stück weit abholen. Und dann muss runny ein workshop(Baumarkt) gedatet werden. Das ganze muss auch auf facebook(Fratzenbuch) gelicked werden. Sonst fehlt der content. I tret ju down se kellertrepp set ju newer sie se tageslicht

Antworten
Wer schon?

… und außerdem wird jetzt jede Menge „ge-monitored“, ob die „top-down-Vorgaben auch im bottom-up-forecast ihren in- und out-flow hatten …
Aber Hauptsache, wir sind nicht conflicted …

Antworten
Crissi

it depends..

Antworten
Einstein

Mir läuft es immer kalt den Rücken runter wenn ich den Abteilungsleiter sagen höre: Ich habe das controlled…..

Antworten
Pitty

Beim lunchen können wir uns updaten…

Antworten
mni

’störgefühl’…
Das ist ja wohl die Untertreibung des Jahres!

Antworten
tu.be

Respekt, das ist wirklich schlecht, äh suboptimal meine ich.

Antworten
Cross Over

Ich finds cool. Freue mich an der sprachlichen Abbildungen der Globalisierung. Nur Anglizismen? Hakuna Matata. Aber natürlich alles inshallah.

Antworten
TimoM

Ich finde ja: Anglizismen sind ein No-Go.

Antworten
Uwe

Sorry, I’am always unterstand trainststation! Das sitzt als Antwort auf so ein „Blödsprech“.

Antworten
StefanF

Jungs, da müssen wir jetzt endlich den Sack zu machen, dann wird auch am Abend ein Schuh draus; denn, dieser Kunde… der ist für mehrere Millionen gut.

Antworten
Pascal aus Berlin

Am schlimmsten sind die die nur wenige Abkürzungen kennen und den ganzen tag nur lol und rofl sagen.

Antworten
Jürgen Schulze

Mein persönlich erlebter Gehirnschmelzer von einer völlig überforderten Produktmanagerin:
„Das XXX ist Prio 1 und das YYY ist Prio 2“
Da muss man doch zum Trinker werden.

Antworten
der Haller

das pausenlose „no go“-Gelabere geht gewaltig auf den Sack!
Halt die Fresse!

Antworten
ilianos1

Erschreckend finde ich ja, dass für mich (m, 27) nach nur 3 Vertriebspraktika während des Studiums die meisten der (auch in den Kommentaren) genannten „Buzzwords“ zum selbstverständlichen Vertriebsvokabular dazugehören (insb. bei Startups)! :-D
Ich finde allerdings, dass viele auch einfach aus Bequemlichkeit und mangels einer kurzen und prägnanten Formulierung zu diesen Buzzwords greifen.

Antworten
Geddo

Hast Du das schon gedownloaded?
Dann sind wir ja d’accord!
Das matched perfekt!
Check mal das Repro vom „Localhorst“ – haha
Können wir einen animierten Bumper drüberlegen?
Es muss einfach awesome aussehen
… aber mit einem responsiven Design!
Wir haben heute zwei go-lives die vom stage deployed werden müssen!
Dass hier brennt und hat Prio!
Schick das mal dem Webarchitekt unserer Multimedia!
Mach mal ein Mood zum CD des Kunden.
Das können wir an die XXX aussourcen

Antworten
David_H

Ist das denn so abbildbar? Relauncht du das? SInd wir auf derselben page? No secret

Antworten
Janosch

Chef sagt immer, wenn er uns zeigen will wie vermeindlich einfach ein Projekt zu stemmen ist: „Bääm!“ und öffnet dazu Internetseiten, die ihm als Lösung gefallen.
„So kompliziert kann das doch nicht umzusetzen sein, andere machen das doch auch!“ … und zeigt auf die „Enterprice-Lösung“ der Konkurrenz.

Ich steh da nicht drauf, ganz echt!

Antworten
Matt

Gutes Konzept aber wir brauchen einen First Mover. Mach nochmal ’ne Tüte Schön drüber

Antworten
SusiN

… das haben wir im bilateralen Gespräch vereinbart…

Antworten
Henry

Wir halten es anders. Statt „asap“ nutzen wir „u.A.w.g“! Wir wünschen einen schönen Tag!

Antworten
Jochen

Wir hatten mal eine „Exkalation“ (sic). Seit dem wird bei uns rumexkaliert, das glaubt Ihr nicht …

Antworten
Micha

Anglizismen sind ein No Go!! ;o)

Antworten
Ben

Ich schmeiß‘ mich gleich weg, das ist ja richtig herrlich…will dem nichts in dieser Sprache hinzufügen. Bei uns im Büro (Global Player) wird das gänzlich vermieden und echtes deutsch gesprochen, obwohl englich im Grunde die ‚Amtssprache‘ ist.

Antworten
Kate

deshalb nennst du es auch „Global Player“…

Antworten
Phrasenautomat_ensalat

First-Things-First…aber geht die Themen parallel an. Ihr unterscheidet dabei zwischen Prio A, Prio AA und Triple-A !

Wir brauchen einen proactive approach, also müssen wir uns asap via WebEx oder simple Telco syncen wobei vorher die remote Teams aufgeschlaut werden sollten. Die kondensierten meeting minutes brauchen wir übrigens just in time bevor das manegement review mit den SVPs erfolgt. Triggern wir also rechtzeitig unsere contractors zumal die tasks aus gutem Grund outgesourct wurden, um die high cost/low cost ratio im Griff zu haben. Die im Vorfeld approvte site consolidation ist dabei genauso wichtig wie die confirmten capacity adjustments, um den global footprint vor dem Board zu rechtfertigen.

Mahlzeit…and have a nice one!

Antworten
Michael

Da will ich aber erstmal ein ganz detailliertes Slide mit allen Facts and Figures sehen…

Antworten
Jos

Diese kamen jetzt noch nicht so oft vor, werden aber auch gerne genommen. :-)

Inhouse? Nein, das geht gar nicht, das lassen wir off-shore erledigen.
Ich glaube, ich muss die mal etwas challengen.
Mach mal ein risk assessment.
Wie können wir das mitigaten?
Wir reden hier über potentials, mindset überdenken!

Antworten
Kathrin Kraft

Auch die „motivierenden Sprüche“ aus dem deutschsprachigen Raum können einen bisweilen zur Hochform auflaufen lassen:
– nur der frühe Vogel fängt den Wurm- ( prima, als Katze stehe ich auf fette Vögel so um 10:00)
– das leben ist kein Ponyhof-
– jeder ist ersetzbar-
– Herrschaftswissen ist nicht gewünscht –

na dann mal ran an die Arbeit, und das voll motiviert

Antworten
lovecraft

Mmh… ich bin als Kind zweisprachig aufgewachsen, und mich nerven manche Begriffe ebenfalls, insbesondere wenn man annehmen kann, dass andere diese nicht verstehen müssen/können.

Allerdings arbeite ich in einem global tätigem Unternehmen, die Konzernsprache ist Englisch, die Präsentationen sind auf Englisch, die Projektdokumentation ist auf Englisch, es gibt nicht-deutschsprachige Kollegen, die Lieferanten sind im Ausland, usw.

Wenn man ständig mit diesen Begriffen wie natürlich umgeht, fallen diese einem im Zwiegespräch unter deutschen oftmals einfach als erstes ein. Da ist nichts cooles daran, das ist einfach so. Außerdem werden sie eben auch eindeutig verstanden, manchmal mehr als wenn man dafür nach ungebräuchlichen deutschen Ersatzbegriffen suchen muss.

„asap“ (as soon as possible) ist übrigens NICHT eine von Amerika soeben herübergeschwappte Floskel, sondern eine seit Jahrzehnten verwendete internationale Abkürzung aus dem Telex-Bereich, wo damals jedes Zeichen (oder Zeile) Platz oder Geld gekostet hat. Diese Abkürzung hat, im Gegensatz zu Telex, überlebt – und sich halt in SMS, Whatsapp und Email und sogar in den Sprachgebrauch eingefunden.

Als bi-lingualer mit 2 Muttersprachen habe ich gelernt, offen dafür zu sein, dass es Begriffe gibt, die für andere viel und gerne genutzt werden – auch wenn für mich unverständlich, woher das kommt oder warum es ganze Gruppen von Menschen gibt, die sich trotzdem verstehen, obwohl ich das nicht tue.

Siehe das Phänomen, dass Kinder eine andere Sprache (Begriffe) verwendet, der wir u.U. nicht mehr folgen können.
In Düsseldorf verwendet man aus historischen Gründen wie selbstverständlich Trattoir für Gehsteig (in anderen Teilen Deutschlands wohl auch) – für mich sehr merkwürdig als Norddeutscher, aber es ist halt so. :)

Antworten
Ela

Das hab ich auf dem Bildschirm/Radar … das ist schon in der Pipeline

‚Vor Ort‘ … dann kommt es ja nie zu einer Handlung, wenn man nur VOR dem Ort agiert

Antworten
thomas h.

Man kippe ein und gleise auf!

Antworten
Gast

… ja ja, das ist der trade-off bei der Sache. Aber dann wird’s halt nen Phoner :-)

Antworten
Jürgen

Wenn die Top-Performer und Decision-Maker am Ende des Jahres wieder mal komplett am out/overperformen sind, spätestens dann! wird man zum Nebenberufsalkoholiker.
– ich bin mehr so der mainstreamer und du mehr so der do’er
– es gibt keine Probleme, nur Challenges
– wenn der customer am complainen ist, dann move das mal zu den outsourcern
– ich kann das brainmässig gerade nicht stemmen

…na dann Prost!

Antworten
Boris

Ich höre immer wieder den bescheuerten Satz “ Ich hab‘ das mal controlled“.
No further comment…

Antworten
Diana

in der Bila wurde mir gesagt, ich soll wieder friendly reminder schreiben, denn die Traktanden müssen erweitert werden, die in meiner Pendenzenliste alle voll fett oder gar nicht sexy genannt wurden

Antworten
My lovely Mister singing club

Kreisch und pruuuust!!! Hahaha, wie vertraut das klingt!
Zwei Meetings oder Gespräche an den umliegenden Tischen beim Lunch oder gar an den Coffee Points in unserem Hause und man kann leicht die gesamte Liste aus Artikel und Kommentaren abhaken.
Wer mal kurz in Ruhe nur ’n Kaffee trinken will, hat gelitten. Flucht unmöglich. Die sind überall.

Antworten
dazzu

Coffee Points waren auch einmal „Kaffee-Ecken“ oder? ;-)

Antworten
BastianBalthasarBux

Ah, da ist noch wer ein passionierter Bullshit-Bingo Spieler! ;)

Antworten
Max Besserwisser

T3N war in den letzten Jahren ein grosser Buzzword-Generator! Es ist bezeichnend, wenn Journalisten das anprangern was sie selber gefördert haben.

Antworten
Dean

Es wundert mich, dass noch keiner den absoluten Klassiker rausgehauen hat:

Das ist jetzt aber sportlich -> Faktisch in der gegebenen Zeit nicht zu schaffen

Antworten
jomile

noch viel schlimmer: diese Phrasen werden von fast allen Akteuren 1:1 übernommen – ohne zu erröten!
Da seid Ihr sicher ganz bei mir!

Antworten
BastianBalthasarBux

Da sollten wir … XY … andenken.

Antworten
Heribert

Sprachen heute 2 Kolleginnen:
Da müssen wir uns erst mal comitten bevor wir das Ganze customizen …
Denglish for runaways

Antworten
Markus

Toll fand ich denn Spruch eines Vertriebsleiter
Push The Pedal to the Metal

Antworten

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