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Schluss mit Werbefreiheit: Metas Threads „testet“ Anzeigen

Immerhin 18 Monate konnten Nutzer:innen die Twitter-Alternative Threads aus dem Hause Meta vollkommen werbefrei verwenden. Damit soll in absehbarer Zeit Schluss sein – für manche schon jetzt.

2 Min.
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Threads soll Geld verdienen: Werbung im Anmarsch. (Foto: Ascannio / Shutterstock)

Im Gegensatz zu Instagram und Facebook, zwei Meta-Plattformen, die vor Werbung überquellen, stellte sich Threads bislang völlig ohne Anzeigen dar. Dass das nicht so bleiben würde, war im Grunde klar, die Frage war nur, wann.

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„Kleiner Test mit wenigen bekannten Marken“: Meta will mit Threads Geld verdienen

Die Antwort lautet: ab jetzt. Denn wie Instagram-Chef Adam Mosseri stilecht auf Threads ankündigt, startet Meta einen ersten „kleinen Test“ mit Werbung auf Threads. Es wird offenbar Zeit, mit dem Dienst Geld zu verdienen.

Wie Mosseri erläutert, werden die Anzeigen als Bild-Beiträge zwischen den Inhalten im Feed der Nutzer:innen erscheinen. Diese Werbung würde zunächst nur „ein kleiner Prozentsatz der Menschen“ in den USA und Japan sehen.

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Dabei plane Meta, zunächst mit „einigen wenigen Marken“ in diesen beiden Ländern zu starten. „Uns ist bewusst, dass es viel Feedback dazu geben wird, wie wir Werbung gestalten sollten, und wir wollen sicherstellen, dass sie sich wie relevante und interessante Threads-Posts anfühlen“, sagt Mosseri und ergänzt: „Wir werden diesen Test genau beobachten, bevor wir ihn breiter ausrollen, mit dem Ziel, Anzeigen auf Threads so interessant wie organische Inhalte zu gestalten.“

Meta nutzt bestehende Werbeinfrastruktur auch für Threads

Wenig überraschend dürfte sein, dass Meta offenbar seine bereits bestehende Werbeinfrastruktur nutzt, um Anzeigen in die App zu bringen. In einem Blogbeitrag erklärt das Unternehmen, dass Marken ihre „bestehenden Meta-Werbekampagnen auf Threads ausweiten können – ohne dass dafür speziell zugeschnittene Inhalte oder zusätzliche Ressourcen nötig sind – indem sie einfach eine Checkbox im Werbeanzeigenmanager aktivieren.“

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Ebenso wird Meta seinen „Inventarfilter“ auf Threads testen, der „Werbetreibenden ermöglicht, das Sensibilitätsniveau der organischen Inhalte, neben denen ihre Anzeigen erscheinen, zu kontrollieren“. Dieses Feature könnte sich für Vermarkter als besonders wichtig erweisen, da Meta trotz einiger Kritik seine Richtlinien zur Inhaltsmoderation lockert und dabei auch mehr politische Inhalte in den Empfehlungen der Nutzer:innen zulässt.

Rasante Skalierung jederzeit möglich

Zwar ist dieser erste Test möglicherweise klein angelegt, allerdings erlaubt die Nutzung der bestehenden Werbetools dem Facebook-Mutterkonzern Meta, Threads-Werbung in Zukunft schnell auf viele weitere Werbetreibende und seine 300 Millionen Nutzer:innen auszuweiten. Meta-Chef Mark Zuckerberg hat es damit nicht unbedingt eilig, wie er im vergangenen Jahr erläutert hatte:

„All diese neuen Produkte: Wir bringen sie auf den Markt, und dann liegt ein mehrjähriger Zeithorizont zwischen ihrer Skalierung und ihrer Entwicklung von einer Konsumentenerfahrung hin zu einem sehr großen Geschäft“.

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