Höhenverstellbare Schreibtische: 3 Tipps, die dir bei der Entscheidung helfen
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Die meisten von euch kennen sicherlich auch diesen Moment, in dem ihr euch dabei erwischt, wie ihr schon seit Stunden mit krummem Rücken verkrampft auf eurem Stuhl sitzt und auf einen Monitor starrt – um euch dann zum Feierabend zu wundern, wieso euer Nacken so schmerzt.
Zumindest ging es mir oft so. Nach einem Arbeitstag am Schreibtisch spürte ich an diversen Stellen meines Körpers, dass ich sicherlich nicht in einer orthopädisch anständigen Haltung gesessen hatte – und meine Smartwatch konstatierte noch: Stehziel so was von nicht erreicht!
Um das alles zu ändern, beschloss ich, mir einen höhenverstellbaren Schreibtisch zu kaufen. Nun arbeite ich seit einer Woche damit – und habe drei Dinge gelernt.
Die Dinger sind nicht hübsch
Ich muss es mal so ehrlich sagen: Die meisten höhenverstellbaren Schreibtische sind echt nicht hübsch. Und wenn sie es doch sind, dann sind sie sehr teuer. Denn dann handelt es sich um eine Tischplatte, die viel wiegt.
Zuvor hatte ich einen Schreibtisch aus Echtholz, den ich wirklich sehr mochte. Der hatte Charakter und passte gut zu meiner restlichen Einrichtung, die auch zu großen Teilen aus Echtholz besteht. Von dem guten Stück habe ich mich also schweren Herzens trennen müssen.
Die meisten höhenverstellbaren Schreibtische kommen mit Tischplatten aus Pressholz. Die sind leichter und beanspruchen den Motor nicht so stark. Die Beine sind aus Metall und sperrig, um einen sicheren Stand beim Hoch- und Runterfahren zu haben. Sicherlich, man kann die Beine auch separat kaufen und eine eigene Platte auswählen. Die kann dann auch aus Echtholz sein. Dann müsst ihr aber unbedingt darauf achten, dass das Gesamtgewicht nicht die Kapazitäten des Motors übersteigen. Und ziemlich hässlich bleibt das Gestell trotzdem.
Ich musste also lernen: Bei meinem neuen Schreibtisch muss Funktionalität jetzt über Ästhetik stehen. Helfen können da Desk-Mats oder Monitorständer aus Holz. Ich habe mich schließlich für den Mittzon von Ikea entschieden. Eine preislich ähnliche Alternative kann der Desktronic* sein. Günstiger ist der Flexispot* – der sich allerdings auch etwas weniger stabil anfühlt.
Die vermeintlich unwichtigen Details sind sehr wichtig
Als ich anfing zu recherchieren, welcher Schreibtisch der richtige für mich sein könnte, dachte ich noch: ohne jeden Schnickschnack, nur hoch- und runterfahren soll er. Nach einer Woche mit dem Schreibtisch kann ich sagen: Gut, dass ich nicht auf jeden Schnickschnack verzichtet habe.
Ein elektrischer Schreibtisch sollte mindestens zwei Tasten bieten, die man programmieren kann: eine für die optimale Sitz- und eine für die optimale Stehposition. Denn wenn ihr die einmal gefunden habt, wollt ihr sie auch behalten und nicht jedes Mal wieder von vorn anfangen. Also findet am besten einen Schreibtisch, der es euch ermöglicht, verschiedene Positionen zu speichern.
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Der zweite „Schnickschnack“ ist eine versenkbare Steckdose. Die ermöglicht es mir, Geräte anzuschließen, ohne jedes Mal unter den Schreibtisch zu klettern. Auch für das Kabelmanagement ist diese Steckdose im Schreibtisch sehr hilfreich.
Genauso wie der dritte „Schnickschnack“: eine Möglichkeit, hinten am Schreibtisch, alle Kabel zu verstecken und sie zu bündeln. Bei mir ist das eine Klappe, in die alle Kabel hineinlaufen können, und eine Art Schlauch, in dem die Kabel von Monitor oder Ladekabel bis an den Rand des Schreibtischs geleitet werden, wo sie dann in der Steckdose landen.
Diese Details machen auf Dauer einen großen Unterschied, da sie für mehr Ordnung sorgen und auch das Arbeiten effizienter machen können.
Ohne den richtigen Stuhl ist das nur eine halbe Sache
Vor dem Kauf dachte ich mir: Ich werde entweder sitzen oder stehen. Für eines brauche ich freilich einen Stuhl, für das andere nicht. Aber weit gefehlt, am liebsten arbeite ich jetzt halb stehend, halb sitzend.
Das klappt aber nur, weil ich mir einen dafür passenden Hocker gekauft habe. Der ist höhenverstellbar und ermöglicht es mir, für jede Höhe des Schreibtischs die passende Sitzposition zu finden. Für mich war das der Leitz Active Sitz-steh-Hocker*.
Den klemme ich mir meistens unter den Hintern, sodass er mich beim Stehen unterstützt. So bewege ich mich beim Arbeiten automatisch deutlich mehr, da der Hocker auch eine Wippfunktion hat – und keine Lehne. Überraschend für mich war, dass ich trotzdem wirklich lange auf dem Hocker sitzen kann und es nicht unbequem wird. Eben auch, weil ich jetzt deutlich öfter meine Position verändere und nicht mehr mit krummem Rücken vor dem Bildschirm klemme.
Wer nach all dem aber doch seinen alten Schreibtisch, der wahrscheinlich hübscher ist, behalten will, kann sich mit einem Schreibtisch-Aufsatz aushelfen. Etwa auch der von Leitz.* Das ist bei Weitem nicht so komfortabel wie ein höhenverstellbarer Schreibtisch. Aber immerhin kann man auch so zwischendurch mal stehen.
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Ich finde ja, hier wird was übersehen. ich habe mir z.B. ein Höhenverstellbares Tischgestell gekauft und das einfach an meine Alte Tischplatte geschraubt. das Ding hat zwei Motoren und kann bis zu 160kg heben. das ist verdammt viel. und hat mich nur 280 gekostet. und ich liebe meinen Schreibtisch. Höhenverstellbar ist wirklich geil