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Schwimmende Solaranlage: Kann diese Pilotprojekt die Energiewende vorantreiben?

Funktionieren Solarparks auf dem Meer? Das will der Energiekonzern RWE mit einem Pilotprojekt der Firma Solar Duck herausfinden. Der Solarpark „Merganser“ passt sich dabei den Bedingungen des Meeres an.

Von Hannah Klaiber
1 Min.
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Die schwimmende Solaranlage von Solar Duck ist optimal an die Bedingungen des Meeres angepasst. (Bild: Solar Duck)

Erneuerbare Energien sind die Zukunft. Doch Windparks und Solaranlagen brauchen viel Platz an Land. Schwimmende Solaranlagen könnten eine Lösung für dieses Problem sein. RWE will mit dem Projekt „Merganser“ des niederländisch-norwegischen Unternehmens Solar Duck einen ersten Schritt in diese Richtung gehen. Die Zusammenarbeit startet vor dem Hintergrund einer Ausschreibung von Flächen für Offshore-Windparks der niederländischen Regierung. Solar Ducks ist Teil des Gebots, RWE will im Jahr 2023 mit einer Nennleistung von 0,5 Megawatt peak (MWp) in die schwimmende Solaranlage investieren.

Spezielle Technologie folgt den Wellen wie ein Teppich

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Eine schwimmenden Solaranlage bringt besondere Herausforderungen mit sich: Die Komponenten müssen den rauen Bedingungen des Meeres standhalten, unempfindlich gegenüber Salzwasser, Gezeiten und Wind sein. Kein Problem für „Merganser“ – die Anlage verfügt über eine spezielle Offshore-Floating-Technologie. Die wabenähnlichen Plattformen sind so konzipiert, dass sie über dem Wasser schweben und den Bewegungen des Meeres folgen, ähnlich wie ein Teppich. Die Technologie hat gleich mehrere Vorteile: Sie sorgt zum einen dafür, dass wichtige elektrische Komponenten trocken und stabil bleiben, zum anderen ist die halbtauchfähige Struktur langlebig und gewährleistet einen sicheren Betrieb und Wartung. Das bestätigt auch die Klassifikations- und Inspektionsgesellschaft Bureau Veritas, die die Anlage als weltweit erste schwimmende Offshore-Solaranlage zertifiziert hat.

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Schwimmende Solaranlage ergänzt Offshore-Windpark

„Merganser“ soll aber nicht solo arbeiten, sondern wird in einen Offshore-Windpark integriert. Dadurch ergänzen sich Wind und Sonne optimal, denn der Platz zwischen den Windturbinen wird für die Solaranlage genutzt. Der Standort der Anlage ist vor der Küste von Ostende in der belgischen Nordsee geplant.

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„Wir sind sehr daran interessiert, das Potenzial von schwimmenden Offshore-Solaranlagen zusammen mit unserem Partner Solar Duck weiter zu erforschen. Für Länder mit geringeren und mittleren Windgeschwindigkeiten, aber hoher Sonneneinstrahlung eröffnen sich attraktive Möglichkeiten“, so Sven Utermöhlen, CEO Wind Offshore der RWE Renewables, in der offiziellen Pressemitteilung zur Kooperation.

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