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SEC-Falschmeldung zu Bitcoin-ETF: Hacker drohen 5 Jahre Haft

Eine Fake-News über die angebliche Genehmigung von Bitcoin-ETFs durch die SEC hatte im Januar für einen Preissprung der Kryptowährung gesorgt. Jetzt ist den Behörden ein Hacker ins Netz gegangen. Ihm drohen bis zu fünf Jahre Haft.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Bitcoin-ETF – letztlich kam die SEC-Genehmigung doch. (Bild: Wright Studio/Shutterstock)

Im Januar 2024 hatte eine angebliche Meldung der US-Börsenaufsicht SEC über die Genehmigung von Bitcoin-ETFs für einen Anstieg des Bitcoin-Kurses um 1.000 US-Dollar gesorgt. Doch die Meldung stellte sich als falsch heraus.

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Hacker knacken SEC-Account bei X

Offenbar hatten Hacker:innen den X-Account der SEC gekapert und darüber die Fake-Meldung verbreitet. Nach der Korrektur durch die SEC sackte der Bitcoin-Preis um 2.000 Dollar ab. Die Verantwortlichen hinter dem Hack dürften in beiden Fällen viel Geld verdient haben. Jetzt ist ein mutmaßlicher Drahtzieher gefasst worden.

Wie das US-Justizministerium mitteilt, hat das FBI in Athens, im US-Bundesstaat Alabama, einen 25-jährigen Mann festgenommen, der hinter dem Hack des X-Accounts der SEC stecken soll. Dabei soll der Mann mit weiteren, bisher unbekannten Täter:innen zusammengearbeitet haben.

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Angriff per SIM-Swapping

Den Zugang zu dem X-Account der US-Börsenaufsicht sollen sich die Hacker:innen über sogenanntes SIM-Swapping verschafft haben. Dabei wird die Handynummer der Zielperson verwendet, um deren Online-Identität – etwa durch das Zusenden eines Codes per SMS – zu übernehmen.

Im Fall der SEC-Falschmeldung sollen die Angreifer:innen noch weiter gegangen sein und sich ein gefälschtes Ausweisdokument des Opfers angefertigt haben. Dieses sei aktiv ausgenutzt worden, um sich der Handynummer des zu bemächtigen – und damit den globalen Finanzmarkt zu manipulieren, wie das FBI dem Beschuldigten vorwirft.

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Beschuldigtem wird Verschwörung vorgeworfen

Wie schwer der Fall wiegt, zeigt, dass eine Grand Jury vor einem Bundesgericht im Washingtoner District of Columbia Anklage gegen den Mann aus Alabama erhoben hat. Er wird der Verschwörung zum schweren Identitätsdiebstahl und Geräte-Betrug beschuldigt.

Was ihr über aktive ETF wissen müsst Quelle: K. Unshu / Shutterstock

Die Höchststrafe dafür beläuft sich auf fünf Jahre. Das Strafmaß soll von einem:r Richter:in an einem Bundesbezirksgericht festgelegt werden. Wann der Urteilsspruch erfolgt, ist noch unklar. Ebenfalls nicht bekannt ist, wie viele Mittäter:innen es gibt, und um wen es sich dabei handelt.

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Hack: Bezahlung in Bitcoin

Der 25-jährige Hacker, der jetzt auf sein Urteil wartet, soll jedenfalls unter den Pseudonymen „Ronin“, „Easymunny“ und „AGiantSchnauzer“ unterwegs gewesen seien. Er sei für den Hack in Bitcoin bezahlt worden sein, wie CNBC schreibt.

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