Ab 2018: Selbstfahrende Autos erstmals in New York
Im Silicon Valley testen mehrere Technologie- und Autofirmen selbstfahrende Autos, fahrerlose Fahren wird auch in Deutschland getestet. Auf die verkehrsintensiven Straßen New Yorks hat sich aber bisher noch kein Unternehmen getraut – bis jetzt.

Anfang 2018 will Cruise Automation, eine Tochterfirma des US-Autobauers General Motors (GM), ausgerechnet in Manhattan einen Test mit selbstfahrenden Autos starten – nicht ohne Grund. Cruise-Chef Kyle Vogt sprach gegenüber dem Wall Street Journal von „einzigartigen Herausforderungen“, die die verkehrsreichen und von vielen Fußgängern bevölkerten Straßen Manhattans böten. Das sei unbezahlbar, um die autonomen Fahrsysteme zu schulen, so Vogt.
Darüber hinaus könnten auch die Wetterbedingungen in New York zur Herausforderung für die Roboterautos werden. Gerade angesichts regennasser Straßen oder Schneefalls dürfte den Autos deutlich mehr abverlangt werden als bei Tests im sonnigen Kalifornien. Bei den Testfahrzeugen handelt es sich ausschließlich um elektrisch fahrende Chevy Bolts, in denen zur Sicherheit ein Fahrer sitzt, der im Notfall eingreifen könnte.
Selbstfahrende Autos: Cruise-Dienst soll schneller als erwartet kommen
Bei den in New York geplanten autonomen Fahrtests von Cruise soll anders als bei kommenden Versuchen in San Francisco auf das Angebot von Fahrdiensten für Privatnutzer verzichtet werden. Dennoch könnte ein Uber-ähnlicher autonomer Cruise-Dienst laut Firmeninsidern schneller kommen als bisher erwartet.
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Um den Ausbau einer solchen selbstfahrenden Flotte voranzutreiben, hatte GM unter anderem Anfang 2016 in den Uber-Rivalen Lyft investiert. Im kommenden Jahr soll zudem eine Limousine (Cadillac CT6) mit dem im GM-Konzern entwickelten Autopiloten Super Cruise auf den Markt gebracht werden – nicht zuletzt als Kampfansage an Teslas Fahrzeuge.
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via mashable.com
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