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SEO 2019 – diese Trends dominieren das nächste Jahr

Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende und das neue steht kurz vor der Tür. Im Online-Marketing werden Jahr für Jahr die aktuellen Themen und Trends diskutiert. Folgende SEO-Trends für das Jahr 2019 sollten auf dem Schirm gehalten und in der Optimierung fokussiert werden.

Von Fabian Nesensohn
4 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Voice-Search – mehr als nur ein Buzzword?

Es ist kein Geheimnis mehr, dass Alexa, Siri oder der Google-Assistent teilweise Haushalte und unseren Alltag dominieren. Im Jahr 2020 wird eine Nutzung der Sprachsuche von 50 Prozent vorausgesagt. Aber was bedeutet das für SEO?

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Bei der Recherche von Suchbegriffen sollten verschiedene Quellen einbezogen werden, um einen umfassenden Blick auf die gestellten Suchanfragen zu bekommen. Das sind etwa der Google Keyword Planner, Google Suggest & Related und W-Fragen-Tools wie Answerthepublic. Die Google Suggests können auch mit Ubersuggest oder dem KW-Finder recherchiert werden. Dadurch erhält man viele Fragestellungen, die wiederum im Content sinnvoll genutzt werden können. Diese Conversational Keywords, also Suchanfragen, die auf eine Sprachsuche hindeuten, helfen dabei, den eigenen Content auf Voice-Search zu optimieren.

Quality-Content und Fokus auf Sprachsuche

Auch im nächsten Jahr ist hochwertiger Inhalt wieder das A und O. Ohne qualitativen Content gibt es keine langfristigen Rankings. Durch sogenanntes Content-Clustering wird auf der Website das Themenfeld strukturiert und sinnvoll entlang der User-Journey abgebildet. Mit weiteren medialen Inhalten wie Bildern, Videos oder Grafiken können die eigenen Seiten weiter an Relevanz gewinnen. Das Ziel ist es, eine Autorität im eigenen Themenkomplex darzustellen. Für Suchmaschinen ist das ein wichtiges Qualitätsindiz.

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Der Fokus bei Voice-Search wird sich auch in der Erstellung von Inhalten vermehrt wiederfinden. Durch semantische Auszeichnungen werden Informationen beziehungsweise Textabschnitte strukturiert gekennzeichnet. Dadurch können Sprachassistenten, in diesem Fall Google Home, Inhalte einfacher erkennen und diese wiedergeben. Aktuell geschieht dies über das Markup (Auszeichnung) „speakable“.

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Momentan nutzt Google dieses Feature ausschließlich bei News-Publishern im englischsprachigen Raum. 2019 wird sich hier einiges tun und das Feature wird auch außerhalb der USA eine Rolle spielen.

Featured Snippet als Basis für Relevanz

Mit Featured Snippets versucht Google, einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Sprachsuche zu machen. Bestimmte Suchanfragen werden direkt in den Suchergebnissen beantwortet. Im SEO spricht man hier von der Position 0. Das ist das bestplatzierte Ergebnis bei dieser Art von Suchanfragen. Featured Snippets sind in der Regel W-Fragen, die gestellt werden und die durch rankende Websites beantwortet werden.

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(Screenshot: Google)

Aus Sicht der Sprachsuche ist das ideal. Google hat dadurch kompakte Antworten auf Tausende von Fragen. Was kann ich als SEO also tun?

Bei der Content-Erstellung auf die Strukturierung der Inhalte achten und die Fragestellung in einer Überschrift aufgreifen. Triggerwörter erleichtern Suchmaschinen das Erkennen der Antwort.

Mobile Indexing: Wie geht es weiter?

Google hat im Lauf des Jahres 2018 Tausende Seiten auf das Mobile Indexing umgestellt. Rund 60 Prozent der Suchanfragen in Deutschland stammen von mobilen Endgeräten, daher ist es durchaus sinnvoll, die mobile Variante als primäre Anlaufstelle zu nutzen. Aber wie geht es hier weiter? Der Anfang wurde von Google gemacht. Für Website-Betreiber bedeutet das, SEO-Strategien und -Maßnahmen noch mehr auf mobile Endgeräte auszurichten.

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Durch Googles AMP-Offensive und das Speed-Update, das die Ladezeit in der mobilen Suche nun als offiziellen Rankingfaktor beschreibt, müssen Websites technisch nachlegen.

Um beim Mobile Indexing keine Nachteile in den Rankings zu erhalten, sollte man sich folgende Fragen stellen:

  • Sind meine Inhalte (Content) mobiltauglich und „snackable“?
  • Sind wichtige Inhalte auch Mobile vorhanden?
  • Ist die Ladezeit auf mobilen Endgeräten passabel?
  • Kann ich strukturierte Daten einsetzen?
  • Sollte ich AMP oder PWA (Progressive-Web-Apps) in Betracht ziehen?
  • Ist die Struktur der internen Verlinkung auf der mobilen Variante korrekt implementiert?

User-Experience: Fokus auf den User-Intent

Das Verhalten der Nutzer ist für Google Gold wert. Denn dadurch kann evaluiert werden, wie relevant ein Suchergebnis ist beziehungsweise sein kann. Seit Googles mitlernendem Algorithmus Rankbrain hat sich einiges bei den Ranking-Faktoren im SEO getan: Das Ranking wird nicht mehr von starren Faktoren bestimmt, sondern unterliegt verschiedenen Einflüssen, die nicht so klar umrissen sind.

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Es liegt auf der Hand, dass Google auch Daten wie die Klickrate oder den Suchverlauf eines Nutzers nutzt, um die Suchergebnisse noch besser auszuspielen. Das optimale Nutzererlebnis – das ist das, was Google anstrebt. Für Website-Betreiber sollte das gleiche gelten. Nur durch zufriedene Nutzer und über die Erkenntnis, was der Nutzer will, kann eine positive User-Experience gewährleistet werden. Das richtige Design, implizite Trigger und Emotionaliät, conversion-optimierte Landingpages, relevante Inhalte und eine hervorragende Usability sind Themen, die über den Erfolg im SEO mitbestimmen.
Gerade im Hinblick auf die steigende mobile Nutzung werden sich diese Themen im Jahr 2019 vermehrt in der SEO Optimierung wiederfinden.

Achtet daher auf:

  • Ansprechendes Design, das auf die Zielgruppe ausgerichtet ist
  • Usability-optimiert bedeutet SEO-optimiert
  • Conversion-optimierte Landingpages (klare Strukturierung, CTA)
  • Klarer Fokus auf das Nutzerbedürfnis (User-Intent)

Fazit

Das Jahr 2019 bringt im Hinblick auf Voice-Search einige spannende Neuerungen, die sich in einzelnen Branchen durchaus auch unterschiedlich weiterentwickeln können. Einige Herausforderungen werden auch technischer Natur sein. Eine zufriedenstellende Performance beziehungsweise Ladezeit auf Mobilgeräten wird den einen oder anderen Website-Betreiber vor (machbare) Herausforderungen stellen. Will ich aber in der mobilen Google-Suche relevant sein, führt daran kein Weg vorbei.

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Das Vereinen von SEO, Usability- und Conversion-Optimierung wird für einige Unternehmen eine erneute Aufgabe sein. Für ein zufriedenstellendes Surferlebnis und ein langfristiges Ranking sind diese Themen weiter von hoher Bedeutung. Im Hinblick auf Onpage-SEO und Content wird sich auch im nächsten Jahr nicht viel ändern. Der Fokus auf relevanten, suchmaschinenoptimierten Inhalten entlang der User-Journey wird auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil einer SEO-Strategie sein.

Gibt es Dinge, die nicht erwähnt wurden und die ihr ergänzen wollt? Schreibt es gerne in die Kommentare!

Bis dahin, Happy Optimizing!

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7 Kommentare
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Dein t3n-Team

Davut

Danke für den Artikel. Ich werde eure News weiter verfolgen, weil sie wie immer interessant und hilfreich sind. Macht weiter so!

Antworten
Max

Na da hat aber einer schön den diesjährigen Seo-Trends 2019 des diesjährigen Websummit 2018 von Sarah Bird (Moz Inc.) zusammengefasst https://youtu.be/-8MU_cIhL0g

Antworten
Fabian Nesensohn

Ah interessant, was für ein Zufall. Aber wundert mich nicht, da die SEO-Themen aktuell sind und daher sich in mehreren Artikeln oder Vorträgen widerspiegeln.

Antworten
HerrE

@MAX
was denkst woher es immer kommt! :)

Antworten
Patrick

Danke! Wie ist Eure Einschätzung, inwieweit Link Building 2019 noch von Bedeutung ist?

Antworten
Fabian Nesensohn

Hallo Patrick,

ich denke, dass alle SEO-Maßnahmen mittlerweile sehr differenziert zu betrachten sind.

Links können sicherlich eine wichtige Rolle spielen. Man muss bedenken, dass durch Rankbrain Faktoren nicht mehr statisch sind. Das bedeutet, dass Ranking-Faktoren je nach Suchanfrage komplett unterschiedlich gewichtet werden. Es ist somit enorm wichtig, die eigene Branche zu kennen und herauszufinden, welche Faktoren die Rankings bestimmen. Im Longtail-Bereich z.B. ist es durchaus möglich ohne Links zu ranken.

Um deine Frage zu beantworten: Kann wichtig sein, muss aber nicht :)

Viele Grüße
Fabian

Antworten
Steven Broschart

Ja, auch für 2019 gilt wieder: es bleibt alles anders.

In der Praxis spürt man ja ganz deutlich, dass der multifaktorelle Bewertungsansatz fast jede Domain nach individuellen Maßstäben bewerten lässt. Wir haben das kürzlich in etwas detaillierter Untersucht und in einer Case Study zusammengefasst: https://rankanalyst.de/der-schachtel-shop-wirkung-von-user-signals-auf-das-ranking-1112/

Steven

Antworten
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