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SEPA-Lastschriftmandat: So sieht die Lösung im Onlineshop aus [Demoshop]

Die SEPA-Umstellung rückt näher, theoretische Informationen und Checklisten zu diesem Thema gibt es viele – wir haben für euch einen SEPA-Demoshop entdeckt, der eine fertige Lösung zur Erteilung eines SEPA-Lastschriftmandats demonstriert.

Von Jochen G. Fuchs
2 Min. Lesezeit
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An theoretischen Informationen und Hilfestellungen mangelte es in der Vergangenheit nicht, auch wenn die Informationsangebote erst in den letzten Wochen konkreter und fassbarer wurden. Eine „fertige“ Lösung konnte man bisher nicht nicht betrachten, aber das ändert sich nun: Der Payment-Service-Provider Payone hat seine Lösung zur Erteilung und Verwaltung eines SEPA-Mandats in einen Demoshop integriert. Somit können interessierte Online-Händler sich live anschauen, wie das in der Praxis aussehen kann und sich bei Bedarf über die Lösung von Payone informieren.

SEPA-Lastschriftmandat: Der Demo-Onlineshop

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Der Demo-Onlineshop demonstriert die Erteilung eines Lastschriftmandats in der Check-Out-Page eines Onlineshops. Das Mittel der Wahl ist dabei die Erstellung eines Mandats im PDF-Format sowie der anschließende Versand an den Kontoinhaber – letzteres sollte betont werden, denn für die zukünftige Pflicht-Benachrichtigungen zu kommenden Abbuchungen ist die Nachricht an den Kontoinhaber zuzustellen, nicht nur an den Kunden.

Der SEPA-Demoshop von Payone. (Screenshot: Payone)

Der Demo-Shop erteilt das SEPA-Lastschriftmandat. Zum Öffnen einfach das Bild anklicken. (Screenshot: Payone)

SEPA-Lastschriftmandat: Theoretische Lösungswege und Ansprechpartner

Um die Verwaltung und Erteilung des SEPA-Mandats zu ermöglichen, gibt es unterschiedliche Lösungswege: In der kaufmännischen Buchhaltungslösung, in einer separaten Verwaltungssoftware, im Shopsystem oder wie im oben genannten Fall in der Payment-Lösung des eigenen Payment-Service-Providers. Onlinehändler können sich hier beim jeweiligen Anbieter erkundigen, ob eine Lösung für das SEPA-Laschriftverfahren angedacht ist, um sich dann zu entscheiden, an welcher Stelle die Lösung mit dem geringsten Aufwand und dem größtmöglichen Nutzen implementiert werden kann.

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Fazit: Lösung erscheint sinnvoll und alltagstauglich

Die Lösung von Payone, deren Demo unter payone.de/sepa-demo zu finden ist, wird mit Sicherheit nicht die Einzige auf dem Markt sein, wie oben schon erwähnt kann die Mandatsverwaltung ja an unterschiedlichen Stellen eingesetzt werden. Die Lösung ist aber durchaus erwähnenswert, denn sie entspricht den momentanen Gegebenheiten beim Thema SEPA: Die physikalische Unterschrift ist nach dem SEPA-Begleitgesetz nicht mehr zwingend vorgesehen und auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFIN) hat klargestellt, dass der Verzicht auf die Unterschrift kein Bußgeld nach sich ziehen wird. Und: Alleine den Vorgang einer Mandatserteilung einmal optisch durchzuspielen, ist interessant. Denn man gewinnt einen guten Eindruck vom möglichen Ablauf im Onlineshop.

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11 Kommentare
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Dein t3n-Team

Markus

Muss der Kontoinhaber das Mandat anschließend noch bei seiner Bank abgeben?

Antworten
René Jacobi

Das SEPA-Mandat muss nur beim SEPA-Firmen-Lastschrift Verfahren bei der eigenen Hausbank abgegeben werden.

Die SEPA-Mandate welche im B2C Bereich eingesetzt werden sind davon also nicht betroffen.

In wie weit diese Lösung tatsächlich den rechtlichen Anforderungen genügt ist ja schon seit langem in der Diskussion. Auch wenn das SEPA-Begleitgesetz in der deutschen Auffassung die physikalische Unterschrift nicht vorsieht, so sind sich jedoch fast alle einig, dass hier Europarecht vor deutscher Rechtsauffassung steht.

Ob als eine SEPA-Mandat ohne Unterschrift rechtsgültig ist entscheidet die Inkasso-Vereinbarung zwischen der Bank des Lastschrift-Einreichers. Und hier zeichnet sich von Seiten der Banken immernoch keine eindeutige Aussage ab. Von daher spielt es keine Rolle was im Begleitgesetz steht oder was die BAFIN sagt, die Banken sind hier Herr über die Verträge.

Und ein letzter Hinweis. Ich halte es datenschutzrechtlich für sehr bedenklich, wenn das SEPA-Mandat samt Kontodaten am Ende über eine unverschlüsselte E-Mail Verbindung als PDF-Dokument an den Kunden versendet wird.

Dann kann man sich vorher bei der Dateneingabe nämlich auch bereits die HTTPS Verbindung ersparen wenn es anschließend ohnehin unverschlüsselt versendet wird.

Antworten
joreal

Das Thema Datenschutz ist bekannt, daher kann im PAYONE Mandate Manager konfiguriert werden, ob das Mandat per E-Mail versendet oder dieses nur zum Download bereitgestellt werden soll.

Antworten
soereno

Ich finde den Titel „So sieht die Lösung im Onlineshop aus“ nicht gerade richtig getroffen. Wie René Jacobi schon gesagt hat, ist es fraglich ob ein Mandat ohne Unterschrift gültig ist bzw. momentan wird davon ausgegangen, dass es nicht gültig ist. Von daher sollte man nicht eine Lösung anpreisen, welche eventuell nicht rechtskräftig ist! Hier ist das noch einmal zusammengefasst: http://www.soeren-ohk.de/sepa-umstellung-online-lastschrift-nicht-mehr-moeglich/

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