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Seti-Astrobiologin über außerirdisches Leben: „Ich denke, wir sind nah dran“

Wir sind nah dran, außerirdisches Leben zu entdecken. Das sagt zumindest Nathalie Cabrol, Astrobiologin und Direktorin des Carl-Sagan-Centers am Seti-Institut. Wie kommt sie darauf?

2 Min.
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Gibt es Leben da draußen? (Quellen | Röntgen: NASA/CXC/SAO/Ákos Bogdán; Infrarot: NASA/ESA/CSA/STScI; Bildbearbeitung: NASA/CXC/SAO/L. Frattare und K. Arcand)

Cabrol hat über 470 von Expert:innen begutachtete Studien und Fachkonferenzprotokolle veröffentlicht und ist Autorin von drei Büchern und zehn Buchkapiteln zu den Themen Planetenwissenschaft, Astrobiologie und extremen terrestrischen Umgebungen. Und sie ist die Direktorin des Carl-Sagan-Centers am Seti-Institut.

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Man kann also mit Fug und Recht behaupten, dass Nathalie Cabrol eine echte Koryphäe auf ihrem Gebiet ist. Es hat entsprechend eine gewisse Aussagekraft, wenn ausgerechnet sie jetzt erklärt, dass die Menschheit „nah dran“ sei, außerirdisches Leben zu finden.

Ebenso möglich sei, dass außerirdisches Leben uns findet, wie Cabrol space.com erzählt hat. „Aus der Sicht von Seti könnte es jederzeit kommen und alles könnte jederzeit auf unserem Planeten landen“, so die Astrobiologin. Das von ihr geleitete Seti-Institut ist eine 1984 gegründete Non-Profit-Organisation, die sich der Suche und dem Verständnis von Leben im Universum verschrieben hat.

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Ufos zur Kontaktaufnahme durch Aliens

Wahrscheinlich würden wir allerdings nicht sofort direkt mit Außerirdischen in Kontakt kommen, meint Cabrol, angesprochen auf mögliche Ufo-Sichtungen. Sollten die Aliens ähnlich wie wir sein und in einer Welt leben, die von denselben Naturgesetzen bestimmt ist, wie unsere, würden sie wohl zuerst irgendeine Art Roboter schicken.

Andersherum ist die Menschheit bei der Suche nach außerirdischem Leben auf fernen Exoplaneten derzeit auf Beobachtungen mit Teleskopen angewiesen. Die einzige Möglichkeit, hier auf Anzeichen von Leben zu stoßen, sei, Spuren von Verschmutzung oder synthetische Moleküle zu finden.

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Leben auf Mars und Venus

Anders gestalte sich das Ganze bei der Suche nach Leben auf dem Mars oder der Venus und dem Saturnmond Titan. Hier lassen sich konkretere Untersuchungen und Analysen vornehmen. Vermutlich, so Cabrol, könne man dort jeweils ganz unterschiedliche Formen von Leben entdecken. Eine potenzielle Evolution auf dem Mars dürfte anders abgelaufen sein als die auf der Venus.

James-Webb-Teleskop: Die schönsten Bilder und ihre Bedeutung Quelle: NASA, ESA, CSA, STScI

Bei der Suche nach außerirdischem Leben gehe es Cabrol zufolge aber um mehr – nämlich auch um das Verständnis von uns selbst, von unserem Platz auf der Erde und der Verbindung der Menschen zur Welt und dem Universum um uns herum. Ein Teil der Herausforderung bei der Suche nach außerirdischem Leben sei, dass die Menschheit sowohl Beobachter als auch beobachtetes Objekt sei, so Cabrol.

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