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Nach Sexismus-Vorwürfen: Pinterest investiert 50 Millionen Dollar in Reform der Unternehmenskultur

50 Millionen US-Dollar wird Pinterest investieren, um das Arbeitsklima im Unternehmen vor allem im Hinblick auf Diskriminierung von Frauen und Persons of Color zu verbessern. Das ist das Ergebnis eines gerichtlichen Vergleichs.

1 Min. Lesezeit
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Pinterest-Logo. (Foto: BigTunaOnline/ Shutterstock)

Schon im November 2020 hatten Anteilseigner:innen Klage gegen Pinterest eingereicht. Sie warfen der Geschäftsführung vor, im Unternehmen für ein toxisches Arbeitsklima gesorgt und ihm so finanziell und in Bezug auf das Ansehen geschadet zu haben.

Pinterest schließt Vergleich zu Diskriminierungsvorwürfen

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Wie NBC jetzt berichtet, hat Pinterest mit den Kläger:innen einen Vergleich geschlossen und das Verfahren so zum Abschluss gebracht. Zu den finanziellen Details wurde nichts bekannt, anderes hingegen schon.

So werden ehemalige Mitarbeiter:innen von ihren Geheimhaltungsvereinbarungen in Bezug auf rassistische oder genderbasierte Diskriminierung entbunden. Außerdem hat sich Pinterest bereit erklärt, insgesamt 50 Millionen Dollar für interne Reformen bereitzustellen. Die sollen sicherstellen, dass das Unternehmen diverser, inklusiver und fairer wird. Zudem soll die Stelle einer Ombudsperson als Ansprechpartner:in für Beschwerden vonseiten Angestellter geschaffen werden.

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In der Vergangenheit hatten mehrere Schwarze Frauen dem Unternehmen vorgeworfen, weniger Gehalt als männliche Kollegen in vergleichbaren Positionen verdient zu haben. Außerdem hätten direkte Vorgesetzte Witze über sie gemacht. In der Klageschrift war Pinterest-CEO und Mitgründer Ben Silbermann vorgeworfen worden, er habe „sich mit Jasagern umgeben und Frauen unterdrückt, die es gewagt haben, Pinterests Führungsclique aus weißen Männern infrage zu stellen“.

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Sexismus, Rassismus, toxische Firmenkultur: Die Tech-Branche scheint ein Problem zu haben

Auch wenn es alles andere als schön ist: Mit dem Problemfeld der Diskriminierung eigener Mitarbeitender ist Pinterest nicht allein. Der Spielehersteller Activision Blizzard sieht sich momentan mit Protestierenden konfrontiert, die das angeblich toxische und sexistische Arbeitsumfeld um CEO Bobby Kotick nicht mehr akzeptieren wollen. Bei Sony scheint es kaum besser auszusehen: Nachdem Playstation-Chef Jim Ryan in einer internen Mail erst noch gegen Kotick geschossen hatte, steht nun auch sein eigener Führungsstil in der Kritik.

Und auch Facebook-Mutterkonzern Meta musste kürzlich eine Strafe in Höhe von 14,25 Millionen Dollar bezahlen. Das Unternehmen soll in Bewerbungsprozessen systematisch Ausländer:innen gegenüber US-Amerikaner:innen bevorzugt haben.

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