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Shein: Treibhausgasemissionen des Fast-Fashion-Produzenten steigen um 45 Prozent

Innerhalb eines Jahres haben die Treibhausgasemissionen des chinesischen Modehändlers Shein stark zugenommen. Das zeigt der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens, der noch weitere problematische Punkte offenbart.

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Shein steigert die Treibhausgasemissionen. (Foto: Ascannio/Shutterstock)

Das Fast-Fashion-Unternehmen Shein ist für seine günstigen Preise und schnellen Produktionszyklen bekannt. Allerdings steht das Unternehmen immer wieder wegen der negativen Auswirkungen des Geschäftsmodells – auf die Umwelt genauso wie auf die Menschen, die die Kleidungsstücke produzieren – in der Kritik.

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Der aktuelle Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens zeigt nun, dass die Treibhausgasemissionen des Unternehmens um 45 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind.

Die absoluten CO2-Emissionen sind demnach von 9,17 Millionen metrischen Tonnen CO2-Äquivalent (CO2e) im Jahr 2022 auf 16,68 Millionen metrische Tonnen CO2e im Jahr 2023 gestiegen.

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Shein-Kleidung ist schwer zu recyceln

Der Fast-Fashion-Riese produziert täglich zwischen 35.000 und 100.000 Kleidungsstücke, schreibt Fashion United. Diese hohe Produktionsrate führt neben den Emissionen auch zu Herausforderungen bei der Recyclingfähigkeit dieser Produkte.

Problematisch sind dabei vor allem synthetische Fasern wie Polyester und Nylon. Shein kombiniert diese in ihren Produkten oft mit Naturfasern wie Baumwolle und Leinen, was das Recycling beider Stoffe erschwert.

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Fälle von Kinderarbeit bei Shein entdeckt

Bei den Audits für den jüngsten Nachhaltigkeitsbericht wurden zudem zwei Fälle von Kinderarbeit in der Lieferkette von Shein aufgedeckt. Berichten zufolge wurden diese mittlerweile behoben. Trotzdem werfen solche Vorfälle Fragen zu den ethischen Standards der Lieferkette auf.

Bezüglich der Treibhausgasemissionen verspricht Shein allerdings Besserung. „Wir erkennen, dass wir auf unserem Weg zur Eindämmung des Klimawandels noch viel Arbeit vor uns haben, und wir verpflichten uns, die Dinge voranzutreiben“, heißt es in dem Bericht.

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Konkret will das Unternehmen die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 25 Prozent reduzieren und bis 2050 Netto-Null-Emissionen erreichen. Zudem sollen bis 2030 alle von Shein betriebenen Einrichtungen ausschließlich mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

25 Jahre Ebay: Das sind die skurrilsten Auktionen Quelle:
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