Shenzhen: Das Silicon Valley für Hardware-Startups
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Es ist vor allem die Schnelligkeit, die Shenzhen, eine Millionen-Stadt mitten in China, so beliebt bei Hardware-Startups macht. „Die Geschwindigkeit, mit der wir hier unseren Prototypen bauen können, ist krass“, sagt Michael Peither, Gründer des Startups Voltstorage. „Du gibst morgens eine CAD-Datei ab, und am nächsten Tag hast du ein fertiges Teil in den Händen.“ So etwas gehe in Deutschland einfach nicht.
„Du gibst morgens eine CAD-Datei ab, und am nächsten Tag hast du ein fertiges Teil in den Händen.“
Peither ist mit seinen Mitgründern Felix Kiefl und Jakob Bitner vor vier Monaten nach Shenzhen gekommen, als Teil eines Accelerator-Programms namens HAX. Die drei Unternehmer haben an der TU München einen Energiespeicher für Privathaushalte mit Solaranlagen entwickelt. In der chinesischen Millionen-Stadt basteln sie nun an ihren ersten Prototypen.
Shenzhen ist ein einziges Bauteillager
Sie sind nicht die einzigen Jungfirmen, die es in die chinesische Millionen-Stadt verschlägt. Shenzhen hat sich einen Namen als Silicon Valley für Hardware-Startups gemacht. Als erste chinesische Sonderwirtschaftszone zog die Stadt in den 1980er Jahren ausländische Konzerne an, unter anderem Elektroproduzenten. Durch sie entstand ein ganzes Milieu nur um Hardware-Produkte.
Besonders gut lässt sich das beispielsweise im Stadtteil Huaqiangbei sehen: Dort steht ein Elektrogeschäft neben dem anderen. Kein Wunder, dass hier auch der HAX-Accelerator sitzt: Wenn die Gründer ein Bauteil brauchen, müssen sie nur mit dem Fahrstuhl runterfahren und maximal die Straße überqueren. Unser Autor Moritz Stückler war vor Ort und hat sich das Geschehen genauer angeguckt.
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Wie sich Shenzhen zur Hardware-Metropole entwickelt hat und warum auch Tech-Größen wie Mark Zuckerberg und Tim Cook die Stadt regelmäßig besuchen, könnt ihr in unserem Artikel „Die ganze Stadt ist ein Startup“ in der t3n 47 lesen. Zur Bestellung des Magazins hier entlang.

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