Woran du erkennst, ob ein Onlineshop seriös ist

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Die Mehrheit der deutschen Onlineshopper traut sich zu, seriöse Onlineshops von Fake-Shops zu unterscheiden. Das wurde jetzt in einer repräsentativen Umfrage von Bitkom ermittelt. 85 Prozent der Befragten gaben an, Fake-Shops im E-Commerce sofort zu erkennen. Dabei ist das Alter der befragten Personen nicht unerheblich: Besonders sicher fühlen sich demzufolge Personen unter 30 Jahren, von denen 85 Prozent sagen, dass sie Schwindel als solchen erkennen würden. Der Kunde sollte mehrere Kriterien in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass sein Einkauf auch bei ihm ankommt.
Ein sicherer Onlineshop zeichnet sich durch die Auswahl an Bezahlmöglichkeiten aus – das sagten 71 Prozent der Befragten. Die Versand- und Rückversandkonditionen sind für 67 Prozent wichtig. Vorsicht ist bei Onlineshops geboten, wenn die Lieferfristen offen gehalten oder die rechtlichen Möglichkeiten zum Widerruf beschränkt werden. 63 Prozent der Käufer achten außerdem darauf, wie das Produkt von anderen Kunden bewertet wurde. Immerhin noch 58 Prozent der Teilnehmer wollen sich über Gütesiegel absichern: Als Beispiel dafür gelten laut Bitkom die Siegel von TÜV oder Trusted Shops, die anerkannt hohe Qualitätsansprüche erfüllen. Ins Impressum schaut nur jeder zweite Befragte.
Beim Impressum sollte auf Vollständigkeit geachtet werden: Ist nur ein Firmenname und kein vollständiger Vor- und Zuname angegeben? Dann ist Vorsicht geboten. Auch eine fehlende Anschrift kann ein Zeichen dafür sein, dass der Shop nicht seriös ist.
Empfehlungen von Familienmitgliedern und Freunden ziehen 45 Prozent in Betracht. Dass auch die Optik bei der Produktpräsentation nicht unwichtig ist, finden 42 Prozent der Befragten. Schlusslicht bei der Befragung ist die Datenschutzerklärung: Darauf achten lediglich 37 Prozent.
Schwieriger wird es hingegen bei der Generation über 65: Hier geben nur noch 68 Prozent an, seriöse und unseriöse Angebote sicher voneinander unterscheiden zu können. Generell fühlen sich Männer mit ihrer Einschätzung bei 78 Prozent sicherer als Frauen (68 Prozent).
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Empfehlenswert ist es auch den Name zusammen mit der Website des Shops im Web suchen. Wer abgezockt wurde, hat meist das Bedürfnis seinen Unmut in den sozialen Netzwerken, auf Bewertungsportalen oder in seinem Blog mitzuteilen.
Jeder zweite schaut ins Impressum? Ich denke da liegen Realitäts- und Umfragewerte weit auseinander.