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Signal wird Whatsapp nicht ersetzen, sagt Signal-Chef und Whatsapp-Mitgründer Acton

Die AGB-Änderung bei Whatsapp hat einen Ansturm auf Alternativen wie Signal oder Telegram ausgelöst. Signal werde Whatsapp aber nicht ersetzen, meint einer, der es wissen muss.

1 Min.
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Signal. (Foto: signal.org)

Ab Anfang Februar wollte Whatsapp den Datenaustausch mit Facebook über eine AGB-Änderung verpflichtend machen. Die Ankündigung sorgte für eine offenbar so nicht erwartete Nutzerflucht bei der Messaging-App. Mittlerweile hat Whatsapp die Einführung der neuen Richtlinien auf Mai verschoben. Die besonders davon profitierenden Whatsapp-Alternativen wie Signal, Threema oder Telegram berichteten jeweils über einen wahren Nutzeransturm. Ob sie aber Whatsapp auf Dauer das Wasser reichen können?

Acton empfiehlt Signal für Familienchats

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Signal werde Whatsapp jedenfalls nicht ersetzen, erklärte der Whatsapp-Mitgründer und aktuelle Signal-Chef Brian Acton der US-Newsplattform Techcrunch. Beide Apps hätten unterschiedliche Ansätze. Acton empfehle Signal, wenn Menschen mit ihrer Familie oder engen Freunden kommunizieren wollten. Für alle anderen Chats könnten sie Whatsapp nutzen. Er wolle nicht alle Funktionen anbieten, die Whatsapp habe, sagte Acton. Stattdessen wolle er den Menschen eine Wahlmöglichkeit lassen.

In welchem Rahmen sich die Whatsapp-Flucht und der Nutzeransturm auf die Konkurrenten abspielen, illustrieren folgende Zahlen: Laut der Analysefirma App-Annie hatte Signal Ende Dezember rund 20 Millionen monatlich aktive Nutzer. In den Tagen zwischen dem 6. und 10. Januar wurde die App laut Sensor-Tower 7,5 Millionen Mal heruntergeladen. Zum Vergleich: Whatsapp hatte im Februar 2020 erstmals die Marke von zwei Milliarden Nutzer erreicht. Telegramm hat immerhin rund 525 Millionen Nutzer, davon sollen 25 Millionen allein in den Tagen nach der Whatsapp-Ankündigung dazugekommen sein.

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Signal will von Spenden leben

Signal bietet im Vergleich zu Whatsapp den Vorteil, dass das Unternehmen – ähnlich wie Wikipedia – auf Spenden setzt. Ein Verkauf von Nutzerdaten an Werbetreibende sei ebenso wenig vorgesehen wie überhaupt das Anzeigen von Werbung. Angeschoben wurde das Projekt mit einer 50-Millionen-Dollar-Kapitalspritze von Acton, der nach dem Kauf von Whatsapp durch Facebook zum Milliardär wurde. Nach dem Weggang im Streit über die Vermarktung von Whatsapp rief Acton zwischenzeitlich dazu auf, Facebook zu verlassen. Von Whatsapp riet er aber nicht ab.

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kuba

Das ist nicht wahr, Signal hat alleine auf Android 40 Millionen neuer Benutzer in einer Woche bekommen, kann man auf dem offiziellen Twitter Account von Signal sehen. Signal will eine vollwertige Alternative für Whatsapp sein, Brian Acton ist der Gründer der Signal Foundation, nicht von Signal selbst. Für eine gute Auskunft sollte man hier eher Moxie Marlinspike befragen, der Signal als eine echte Alternative zu Whatsapp sieht.

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