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Fundstück

Saugroboter im Teppichgefängnis: Streifen im Muster werden zum Problem

Wie klug sind Smarthome-Gadgets wirklich? Die Antwort fällt ein weiteres Mal ernüchternd aus, wie ein aktueller Fall zeigt.

2 Min.
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Manchmal ganz schön dumm: Saugroboter. (Foto: Karlis Dambrans/Shutterstock)

Eigentlich sind Staubsaugerroboter eine super Sache – jedenfalls wenn sie tun, was sie tun sollen. Leider tun sie das nicht immer.

Saugroboter im Teppichgefängnis

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Saugroboter sind mit diversen Sensoren ausgestattet, um sich zu Hause zurechtzufinden und nicht zu verunfallen. Dazu gehören beispielsweise Objekterkennung und Kollisionsschutz, aber auch der Absturzschutz, damit die smarte Haushaltshilfe sich nicht die Treppen herunterstürzt. Je nach Gerät ist da allerdings noch viel Luft nach oben, wie ein aktueller Tweet zeigt.

Dmitry Krotovs Staubsaugerroboter Roomba versucht verzweifelt, aus seinem Gefängnis auszubrechen – und erkennt nicht, dass die Abgründe, die ihn zu umgeben scheinen, doch nur Streifen im Muster des Teppichs sind. Kein Wunder, dass sich sein Besitzer wünscht, die Entwicker:innen des Geräts hätten die Existenz verschiedenster Muster bedacht. Seinen Teppich muss der Physiker, der selbst an neuronalen Netzwerken und Machine-Learning-Technologien arbeitet, vorerst selbst saugen – oder auf ein neueres Modell upgraden. Die hätten dieses Problem nicht mehr, erklärt ein Mitarbeiter des Herstellers iRobot.

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Künstliche Intelligenzen sind manchmal noch sehr dumm

Saugroboter erfreuen ihre Besitzer:innen und das Internet immer wieder mit ihren kuriosen und teils fragwürdigen Aktionen. Berühmt-berüchtigt sind vor allem die Geräte, die Haustierhinterlassenschaften nicht erkannt und sie in der Folge gleichmäßig und nachdrücklich im gesamten Raum verteilt haben – derartige Kackokalypsen sollen künftig aber mithilfe von KI vermieden werden.

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Ein einfaches Muster aus Salz genügt, um das selbstfahrende Auto einzusperren. (Screenshot: Vice/t3n)

Dass nicht nur Staubsaugerroboter in missliche Lagen geraten, hat der Künstler James Bridle schon 2017 gezeigt. In einem magischen Kreis aus Salz sperrt er ein Auto mit Selbstfahrfunktion ein, das sich nicht mehr von der Stelle bewegen kann. Dahinter stecken jedoch weniger Magie und Zauberkunst als vielmehr Wissenschaft: Die äußeren gestrichelten Linien erlauben dem Fahrzeug die Überfahrt, während der Kreis im Inneren signalisiert, dass die Linie nicht berührt werden darf.

Kürzlich hat sich sogar Teslas Elon Musk zu diesem Kuriosum geäußert und über Twitter erklärt, dass wohl auch ein Model 3 mit Autopilot-Funktion in diese Falle geraten würde. Der Full-Self-Driving-Modus sei damit nicht auszutricksen; mit einem Ring aus Verkehrsleitkegeln aber schon.

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In unserem umfassenden Überblicksartikel „So findet ihr den besten Saug- und Wischroboter für euch“ könnt ihr euch übrigens zum Thema informieren, falls ihr Lust auf eine mehr oder weniger smarte Haushaltshilfe bekommen habt.

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