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Neue Smartwatches von Samsung und Apple sollen Blutzucker messen können

Die kommenden Smartwatches von Samsung und Apple, Galaxy Watch 4 sowie Active 3 und die Watch 7, sollen bald den Blutzucker messen können. Der Pieks mit der Nadel fiele für Diabetiker weg.

2 Min. Lesezeit
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Die EKG-App der Apple Watch Series 4. (Screenshot: Apple)

Bisher wird der Blutzucker, also die Konzentration an gelöstem Traubenzucker (Glukose) im Blut, bei an Diabetes Erkrankten mittels eines Bluttropfens am Finger gemessen. Das bedeutet, dass Diabetiker zum Teil mehrmals täglich einen Pieks mit einer Nadel über sich ergehen lassen müssen. Das könnte aber bald Geschichte sein, denn einige Hersteller, darunter zwei Top-Anbieter, sollen derzeit an Smartwatches arbeiten, die eine nicht-invasive Blutzuckermessung versprechen.

Samsung Galaxy Watch 4 misst wohl Blutzucker

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Einem Bericht der südkoreanischen Newsplattform ET-News zufolge sollen etwa Samsung und Apple eine entsprechende Funktion schon im Laufe dieses Jahres anbieten wollen. Samsung habe sich demnach entschlossen, die Technologie zur Überwachung des Blutzuckerwerts in die kommende Smartwatch Galaxy Watch 4 einzubauen. Diese soll in der zweiten Jahreshälfte vorgestellt werden. Möglich ist dem Bericht zufolge, dass auch die Galaxy Watch Active 3 über diese Funktion verfügen soll. Insgesamt wolle Samsung auf einem Galaxy-Unpacked-2021-Event drei neue Wearables vorstellen, heißt es.

Ein ähnliches Feature plant dem südkoreanischen Bericht zufolge auch Apple für die Watch 7, die ebenfalls in der zweiten Jahreshälfte 2021 vorgestellt werden dürfte. Ein entsprechendes Patent hat sich Apple demnach gesichert. Jetzt werde die Technologie im Hinblick auf Zuverlässigkeit und Stabilität getestet. Das Ganze funktioniert – bei Apple und Samsung – über einen optischen Sensor, der den Blutzuckerwert mit Hilfe der sogenannten Raman-Spektroskopie ermitteln können soll. Samsung hat laut ET-News die Technologie gemeinsam mit einem Team von MIT-Wissenschaftlern optimiert.

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Behörden müssen Feature noch zulassen

Inwieweit die Ergebnisse letztlich mit denen der herkömmlichen Methode mithalten können, muss sich noch zeigen. Aktuell beherrschen die Smartwatches von Apple und Samsung schon Gesundheitsfunktionen wie die Messung von Herzfrequenz und Blutsauerstoff. Auch eine EKG-Funktion ist integriert. Wie bei diesen Funktionen könnte es aber auch bei der Blutzuckermessung nach der Vorstellung noch eine Weile dauern, bis das Feature von den entsprechenden Behörden zugelassen wird. Weitere Hersteller, die an der Funktion für Smartwatches arbeiten, sind Philosys Healthcare aus Südkorea oder das japanische Startup Quantum Operation.

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6 Kommentare
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Webling

„Aktuell beherrschen die Smartwatches von Apple und Samsung schon Gesundheitsfunktionen wie die Messung von Blutdruck und Blutsauerstoff.“

Blutdruck kann noch keine der Uhren.

Antworten
Jörn Brien

Korrekt, danke für den Hinweis. Apple arbeitet daran. Ich wollte auf die Herzfrequenz hinaus.

Antworten
Webling

Gerne

Daniel

Selbst andere elektronisch Blutzucker Messungen sind fehlerhaft und haben bereits gesundheitliche Schäden und sogar tote gefordert.
Wer verlässt sich da auf eine smartwatch um sich Insulin zu spritzen?

Antworten
Nadine

Da ich selbst Diabetiker bin hätte ich mir zu dem Thema Blutzuckermessung eine bessere Recherche gewünscht. Es ist bereits heute möglich sich nicht mehr in den Finger stechen zu müssen, um einen Blutzuckerwert zu erhalten. Seit mehreren Jahren gibt es Sensoren, die auf der Haut (mit einem kleinen Pieks) oder im Gewebe (kleiner Eingriff beim Arzt) platziert werden. Diese senden die aktuellen Werte an ein mobiles Endgerät (Empfänger/Smartphone) oder sogar an die Insulinpumpe, die dann selbstständig bei Schwankungen reagieren kann. Und teilweise kann ich mir diese Sensorwerte je nach Hersteller auch heute schon auf meiner Smartwatch anzeigen lassen. Eine komplette Messung über die Smartwatch ist natürlich nochmal etwas anderes aber es gibt auch heute Wege, um der blutigen Messung zu entgehen.

Antworten
Sprachtot

Keiner. Herzkranke machen damit auch kein EKG. Aber Möchtegern Sportler finden die Diagramme ganz lustig. Es werden Lösungen geschaffen, für Probleme die es vorher nicht gab. In Entwicklungsländern können sich viele das teuere Diabeteszubehör nicht leisten. Ein Armband für ein paar Euro aber schon, immerhin.

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