Social-Media-Reichweite deutscher Zeitschriften: So schlagen sich Spiegel, kicker und Co.
Dass sich die Print-Auflage oder die Anzahl der Seitenaufrufe nicht unbedingt im gleichen Maß auf die Reichweite in den Sozialen Netzwerken niederschlägt, zeigt eine von Traxy.de regelmäßig veröffentlichte Liste. Der Anbieter erfasst die Anzahl von Facebook-Fans und Twitter-Followern deutscher Zeitschriften und zeigt obendrein, wie der Social-Analytics-Dienst Klout ihren Auftritt in den Sozialen Medien bewertet.
Aktuell führt das Satiremagazin Titanic die Liste der deutschen Zeitschriften mit einem Klout-Score von 80/100 an. Die Springer-Publikation SportBild rangiert knapp dahinter mit einem Klout-Score von 79/100. Dahinter folgt auf dem dritten Platz das t3n Magazin. Eine Platzierung, die uns natürlich sehr freut. Die Plätze 4 und 5 werden vom Stern, respektive vom Spiegel eingenommen.
Auf den Plätzen 6 bis 9 finden sich in dieser Reihenfolge die Bravo, das SZ Magazin und das Fachblatt Werben & Verkaufen. Auf Platz 10 folgen dann unsere Kollegen von der Chip. Das dritte und letzte Tech-Medium auf den ersten 20 Plätzen ist die ComputerBild auf Platz 13 mit einem Klout-Score von 61/100.

Social-Media-Reichweite: Klout-Score weicht teilweise stark von den ermittelten Werten der Konkurrenz ab
Interessant ist die Seite aber auch aufgrund der Möglichkeit, sich die Zeitschriften nicht nur nach dem Klout-Score, sondern auch nach den beiden alternativen Rankings PeerIndex und Kred anzeigen zu lassen. Dabei sind die Unterschiede zum Teil extrem. Allerdings schafft es der Stern jeweils auf Platz 1 bei PeerIndex und Kred. Platz 3 belegt in beiden Rankings der Spiegel.
Laut PeerIndex-Bewertung kommt die Wirtschaftswoche als drittes. Bei Kred schafft es das wöchentliche erscheinende Magazin aber gerade mal auf Platz 8. Die Chip belegt nach den Zahlen von Kred den fünften Platz der Liste. Nimmt man die PeerIndex-Zahlen als Grundlage, verpasst das Computer-Magazin jedoch knapp die Top 10. Das t3n Magazin schafft es nach den Zahlen von Kred nur auf Platz 46 der insgesamt 78 Zeitschriften. Beim PeerIndex werden wir – wie viele andere Zeitschriften – gar nicht erst erfasst.
Die teils drastischen Unterschiede der verschiedenen Anbieter lassen gewisse Zweifel an der Aussagekraft der Ergebnisse zu. Welcher Anbieter jetzt dem unfassendsten Datenbestand und die besten Algorithmen hat, lässt sich schwer bestimmen. Wer bei einem der drei Dienste jedoch auf einen hohen Wert kommt, dürfte mit seiner Social-Media-Strategie immerhin nicht völlig daneben liegen. Wer sich eingehender mit dem Thema beschäftigen will, kann sich die Liste zur Social-Media-Reichweite deutscher Zeitschriften hier anschauen. Wer sich für die Grundlage des Social-Media-Rankings interessiert, dem legen wir diesen Artikel zum Thema Klout-Score oder diese Kolumne von Björn Tantau ans Herz.
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Schade das traxy.de den Dienst einstellt. War eine sehr hilfreiche Seite.