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Softbank mit Riesenverlust durch Börsentalfahrt

Vor allem die Beteiligungen an der E‑Commerce-Plattform Coupang und dem Lieferdienst Doordash bereiten Softbank Probleme.

Quelle: dpa
1 Min. Lesezeit
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Softbank-Chef Masayoshi Son. (Foto: Glen Photo/Shutterstock.com)

Der Kursabschwung bei Techaktien hat dem japanischen Konzern Softbank einen riesigen Quartalsverlust beschert. Unterm Strich sammelten sich in der Bilanz rote Zahlen von umgerechnet knapp 23 Milliarden Euro an.

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Gründer und Chef Masayoshi Son hatte das Unternehmen unter anderem über den Investitionsfonds Vision Fund zu einem der größten Techinvestoren weltweit gemacht. In der Vergangenheit verbrannte er sich die Finger unter anderem an einer Milliardeninvestition in die Büroimmobilienfirma Wework.

In Ende Juni abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal verbuchte Softbank nun allein auf den Anteil an Coupang einen Verlust von rund 293,4 Milliarden Yen (gut 2,1 Milliarden Euro). Die Beteiligungen an Doordash und der Softwarefirma Sensetime schlugen mit einem Minus von jeweils 220,7 Milliarden Yen (1,6 Milliarden Euro) und 235,9 Milliarden Yen (gut 1,7 Milliarden Euro) zu Buche.

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In der Vergangenheit hatten die Anteile Softbank durch steigende Kurse hohe Buchgewinne gebracht. Den Verlust durch ungünstige Wechselkurse bezifferte Softbank am Montag auf 820 Milliarden Yen (rund 5,97 Milliarden Euro).

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Softbank hält auch Anteile an Tiktok-Betreiber Bytedance und Klarna

Softbank ist auch ein Investor bei vielen nicht an der Börse notierten Unternehmen wie dem Bezahldienst Klarna oder Bytedance, dem chinesischen Besitzer der Video-App Tiktok. Auch da gibt es Rückgänge: So musste Klarna in der jüngsten Finanzierungsrunde einen Abschlag von 85 Prozent auf die Gesamtbewertung im Vergleich zur erst ein Jahr zurückliegenden vorherigen Geldspritze hinnehmen.

Aktuell bereitet Softbank den Börsengang des Chipdesigners ARM vor, dessen Halbleiterarchitektur praktisch in allen Smartphones und Tablet-Computern zum Einsatz kommt. Softbank hatte ARM im Jahr 2016 für rund 32 Milliarden Dollar übernommen.

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Zwischenzeitlich war der Verkauf an den Konzern Nvidia geplant, was jedoch an Bedenken von Wettbewerbshütern scheiterte. Für eine große Aktienplatzierung sind die Marktbedingungen aktuell allerdings ungünstig.

14 Internet-Milliardäre, die kein Schwein kennt Quelle: Tableau
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