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Die Sommer-Leseliste für Gründer – diese Bücher empfiehlt VC Atomico

Es ist Sommer, auch wenn der Urlaub für viele in diesem Jahr ausfallen muss. Ein Grund mehr, die sommerliche Auszeit zur Weiterbildung zu nutzen. Diese Bücher solltet ihr laut Atomico jetzt lesen.

Von Vicky Isabelle Bargel
7 Min.
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Wie verbringt man den Sommer besser als mit guter Lektüre? (Foto: Shutterstock)

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Der Sommer ist da, die Temperaturen steigen. Normalerweise heißt das Urlaubszeit. In diesem Jahr dürfte der Sommer für die meisten allerdings weniger spektakulär werden als gedacht. Die Corona-Pandemie erschwert Fernreisen, der eigene Balkon ist aktuell der sicherste Urlaubsort. Ein Grund mehr, sich diesen Sommer besonders viel Zeit zum Lesen zu nehmen. Das dachte sich auch die Venture-Capital-Firma Atomico und hat in ihrem aktuellen Newsletter eine umfangreiche Liste mit Lese-Empfehlungen verschickt, die besonders für Gründerinnen und Gründer interessant sein dürfte.

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Thematisch ist von Unternehmertum in Afrika über Bücher zu White Supremacy bis hin zu einem historischen Überblick über Finanzkrisen so einiges dabei. Dies ist die Liste mit allen Empfehlungen:

„Making Futures“ erzählt von der florierenden Gründerszene Afrikas aus Sicht von 17 vielversprechenden Unternehmerinnen und Unternehmern. Der Autor gibt Einblick in die Geschichte und die politische Wirtschaft der einzelnen Länder, beschreibt ein blühendes Business-Umfeld und stellt gleichzeitig die vereinfachte Erzählung des „Afrikanischen Aufstiegs“ infrage.

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Zorn. Furcht. Schuldgefühle. Verleugnung. Schweigen. So reagieren weiße Menschen für gewöhnlich, wenn man sie darauf hinweist, dass sie etwas Rassistisches getan oder gesagt haben – auch wenn es unbeabsichtigt war. In „White Fragility“ lädt die Autorin Robin DiAngelo dazu ein, sich Gesprächen über Rassismus zu öffnen und das eigene Verhalten mit Demut zu reflektieren.

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Wie man ein verantwortungsvolles Business aufbaut und damit trotzdem wirtschaftlich erfolgreich ist, das erklärt Alex Edmans in seinem kürzlich erschienen Buch. Darin beweist er, dass die Frage nach sozialer Verantwortung oder Profit keine Entweder-oder-Frage ist. Edmans ist Professor für Finanzen an der London Business School und akademischer Leiter des Zentrums für Corporate Governance.

Gründerin Aya Jaff hat mal gesagt, wie wir den Klimawandel bekämpfen können, sei die Million-Dollar-Frage. In dem Buch „The Future We Choose“ skizzieren die Autoren Figueres und Rivett-Carnac zwei mögliche Szenarien: eine immer schlimmer werdende Klimakatastrophe im Jahr 2050 und eine CO2-neutrale, regenerative Welt. Sie geben Empfehlungen, was Regierungen, Unternehmen und jeder einzelne tun sollte, damit das zweite, nachhaltige Szenario Realität wird.

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Auf den Spuren der Neuen Seidenstraße stellt sich Autor Peter Frankopan die Frage, wie sich Machtzentren verlagern. Wo wir uns in der Welt befinden und wovon unser aller Lebensgrundlage abhängt, wird hier detailliert beleuchtet. Er beschreibt eine Machtverschiebung gen Osten, die nicht nur mit der Supermacht China in Zusammenhang steht. Frankopan reist auch nach Zentralasien, um seine heutige wirtschaftliche Bedeutung zu erkunden. Iran liefert ein Drittel des indischen Öls, Aserbaidschan pumpt Gas nach Südosteuropa, Afghanistan baut eine Pipeline nach Pakistan und Indien, um nur einige Beispiele aus dem Buch zu nennen. Im Gegensatz zu den sezessionistischen Bestrebungen von Trump und Brexit-Anhängern zeigt Frankopan, wie die Nationen entlang der alten Seidenstraße eifrig grenzüberschreitende Zusammenarbeit gepflegt haben – auf vielfältige Art und Weise.

Andrew J. Scott und Lynda Gratto, beide Professoren der London Business School, stellen in „The New Long Life“ die Frage, wie sich unser Leben verändert, wenn wir durch Technologie immer älter werden und länger leben. Mit drei fundamentalen Prinzipien geben die Autoren Werkzeuge an die Hand, die damit verbundenen Herausforderungen sicherer zu meistern.

Neurowissenschaftlerin Susan Hockfield untersucht in ihrem Buch „The Age of Living Machines“, welche Technologien in unserem digitalen Zeitalter womöglich die nächste große Disruption befeuern könnten. Dabei stellt sie die vielversprechendsten neuen  Entwicklungen und die Wissenschaftler und Ingenieure vor, die an ihrer Entstehung beteiligt waren. Von Viren gebaute Batterien. Wasserfilter auf Proteinbasis. Krebserkennende Nanopartikel. Gedankenlesende bionische Gliedmaßen. Computergestützte Nutzpflanzen. Alle folgen dabei dem Versprechen, die größten humanitären, medizinischen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu lösen.

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Eine ganz neue Betrachtung der Geschichte des Erfolgs-Smartphones Blackberry liefert das Buch von Chuck Howitt. Er schreibt vor allem darüber, wie sich die Entwicklung von Blackberry auf die kanadische Region Kitchener-Waterloo ausgewirkt hat und wie ein spannendes Tech-Ökosystem entstehen konnte.

Mike Isaac erzählt in seinem Buch die Geschichte vom Startup-Riesen Uber – und was dabei so alles gehörig schiefgelaufen ist. Ausgehend von dem Putsch von Travis Kalanick berichtet Isaac über toxische Unternehmensstrukturen und vom Kampf mit der Taxi-Lobby. Er zeigt außerdem, wie Risikokapitalgeber ihre Macht im Kampf um Ubers IPO geltend machten.

Alles, was wir bisher über Defizite in Staatsausgaben wussten, ist falsch. Das zumindest behauptet Stephanie Kelton in ihrem Buch. Vor allem die Vorstellung, dass Defizite unseren gesellschaftlichen Wohlstand gefährden, sei längst überholt. Ein Buch, das ein völlig neues Verständnis von Geld, Steuern und Staatsausgaben schafft.

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Ein Investment-Klassiker ist „Manias, Panics und Crashes“ von Aliber und Kindleberger. Trotzdem ist das Buch gerade in diesem Corona-Sommer besonders lesenswert, findet Atomico. Krisen, so heißt es darin, seien nämlich nicht nur unabhängige Events, sondern vielmehr ein Symptom eines kranken Systems.

In der Vergangenheit bedeutete Wachstum, dass wir immer mehr Ressourcen unserer Erde ausbeuten mussten: Regenwald abholzen, die Luft verpesten, Wasservorräte ausschöpfen. Andrew McAfee stellt sich in dem Buch „More from Less“ die Frage, wie wir dieses System umkehren können und mit weniger Ressourcen mehr für die Menschheit erreichen.

„Roboter werden unsere Jobs klauen“ – es sind Headlines wie diese, die in der Vergangenheit für Aufsehen sorgten. In ihrem Buch „Smoke & Mirrors“ beleuchtet Gemma Milne diverse Thesen, die in der Vergangenheit einen medialen Hype ausgelöst haben. Von künstlicher Intelligenz, Quantencomputing und Hirnimplantaten bis hin zu Krebsmedikamenten, zukünftigen Nahrungsmitteln und Fusionsenergie – die Wissenschafts- und Technikjournalistin Milne enthüllt, dass der Hype dafür verantwortlich ist, dass entscheidende Fortschritte grundlegend fehlgeleitet oder sogar entgleist sind.

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Die Memoiren des Mitgründers der Creative Artists Agency (CAA) Michael Ovitz offenbaren, wie er vielen A-Promis an die Weltspitze verholfen hat – Meryl Streep, Sean Connery, Steven Spielberg. Doch nicht nur das. Sie erzählen auch die persönliche Geschichte eines Underdogs. Wie schafft man es, sich ohne Kontakte zum einflussreichsten Mann Hollywoods hochzuarbeiten? Ovitz weiß es!

Ein Buch, das nicht nur den Pulitzer-Preis erhalten hat, sondern auch von Barack Obama hoch gelobt wurde: In „Education of an Idealist“ erzählt Powers davon, wie sie es als irische Einwanderin bis ins Kabinett des Präsidenten geschafft hat und sich dort als Korrespondentin für Außenpolitik behaupten konnte.

Die eigenen Privilegien erkennen – dabei hilft Autorin Layla Saad mit ihrem Buch. Sie hat 2018 eine Instagram-Challenge gestartet unter dem Hashtag #MeAndWhiteSupremacy, mit der sie das Bewusstsein für die Privilegien Weißer schärfen und so internalisierten Rassismus bekämpfen wollte. Nach wie vor hochaktuell!

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Was wäre, wenn wir alle gar nicht altern müssten? Wenn Altern eine Krankheit wäre, die wir bekämpfen könnten? Diesen Fragen geht Sinclair, Doktor der Harvard Medical School, eindrucksvoll auf den Grund und enthüllt die Geheimnisse eines langen, gesunden Lebens.

Hinter jeder großen Revolution steht eine Vision, und hinter der vielleicht größten Revolution unserer Zeit, dem Personal Computing, steht die Vision von J.C.R. Licklider. Er entwarf nicht die ersten Computer für jedermann und schrieb auch nicht die Software, die auf ihnen lief, noch war er an den legendären frühen Firmen beteiligt, die die Geräte in unseren Alltag brachten. Stattdessen war er ein schonungsloser Visionär, der das Potenzial der Art und Weise erkannte, wie Menschen mit Computern und Software interagieren konnten. „The Dream Machine“ erzählt seine Geschichte.

Wie sexistisch es im Silicon Valley zugeht, das beschreibt Anna Wiener in ihrem Buch „Uncanny Valley“. Aber nicht nur das. Wiener erzählt davon, wie sie aus der traditionellen Verlagsbranche ins Silicon Valley kam, um bei einem Datenanalyse-Startup zu arbeiten. Sie beschreibt, wie sinnlos sie ihre Arbeit findet, wie sie immer mehr die Illusion der großartigen Tech-Branche verliert. Die unterschiedlichen Typen in der Startup-Szene des Silicon Valley soll sie dabei mit einem feinen Blick für die Schicht- und Milieuunterschiede im modernen Amerika sezieren.

Erfolgreicher im Job: Diese Apps helfen euch bei der Karriere
Weiterbildung: Die Udacity-App ist eine kostenlose Online-Akademie für iOS und Android. Zusammen mit Partnern wie Google und Salesforce werden Kurse entwickelt, die klassische Bildung mit technischen Berufsfähigkeiten verbinden sollen. (Grafik: t3n / dunnnk)

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