Eine Falcon-9-Rakete von SpaceX hat 60 weitere Starlink-Satelliten in eine erdnahe Umlaufbahn gebracht. Die Rakete war vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-amerikanischen Bundesstaat Florida aus gestartet. Der Booster der zweiteiligen Rakete war bereits bei fünf vorherigen Flügen zum Einsatz gekommen.
Schon am 4., 11. und 14. März 2021 hatte SpaceX jeweils 60 Starlink-Satelliten ins All befördert. Innerhalb von nur drei Wochen hat das private Raumfahrtunternehmen damit 240 Satelliten in die Umlaufbahn gebracht. Insgesamt beläuft sich die Anzahl auf mittlerweile 1.385 Starlink-Satelliten. SpaceX hat dementsprechend schon bald die für die erste Phase geplante Anzahl von rund 1.500 Satelliten erreicht.
Später sollen aber mehrere Zehntausend Starlink-Satelliten eingesetzt werden, die dann vor allem bislang schlecht angebundene Erdregionen mit schnellem Internet versorgen sollen. In einigen Regionen in den USA, Kanada und England wird das satellitenbasierte Internet bereits im Rahmen erster Tests eingesetzt. Nach Herstellerangaben soll die Testphase ab Mitte des Jahres auch auf Deutschland, Neuseeland sowie weitere Regionen im Vereinigten Königreich ausgeweitet werden.
Bundesnetzagentur gibt Starlink-Geschwindigkeit mit 100 MBit/s an
Laut einem Bericht der Tech-Publikation Golem hat die Bundesnetzagentur kürzlich die Datentransferrate von Starlink gemessen. Dabei hat Behörde eine Downlink-Geschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) ermittelt. Im Uplink soll das System derzeit 25 MBit/s erreichen. Zuvor hatte ein US-amerikanischer Beta-Tester eine Downlink-Geschwindigkeit von 120 MBit/s gemessen. SpaceX-Chef Elon Musk erklärte daraufhin, dass die Geschwindigkeit noch in diesem Jahr auf etwa 300 MBit/s erhöht werden solle.
Hintergrund: Starlink startet bald: Alle Infos zu Elon Musks Satelliten-Internet
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Wir haben gerade in unserem Blog über unsere ersten Erfahrungen mit Starlink in Deutschland geschrieben: https://www.zweitag.de/blog/liveblog-spacex-starlink-in-deutschland/