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Spam & Co.: Facebook prüft 650.000 Nutzeraktionen pro Sekunde

Bei dem Spam & Co. dem man bei Facebook immer wieder ausgesetzt ist, fragt sich der Normalnutzer schon, ob Facebook eigentlich irgendwas dagegen tut. Machen sie und zwar nicht zu knapp. Nach jetzt veröffentliche Zahlen werden pro Sekunde 650.000 Nutzeraktionen auf Spam, Sicherheit oder Missbrauch überprüft.

Von Falk Hedemann
2 Min.
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Facebooks System gegen Spam & Co. heißt FIS

Die 650.000 Nutzeraktionen, die Facebook nach eigenen Angaben pro Sekunde überprüft, lassen natürlich keine manuelle Bearbeitung zu. Das wäre viel zu arbeitsintensiv und natürlich auch viel zu langsam. Facebook hat daher ein System entwickelt, das diese Aufgabe automatisch erledigt. Das „Facebook Immune System“ oder kurz FIS arbeitet jeden Tag bis 25 Milliarden Aktivitäten ab und überprüft sie auf eingestellte Parameter.

So funktioniert Facebooks Spamfilter FIS (Grafik: Microsoft/Facebook).

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Ganz ohne manuelles Eingreifen geht es dann aber doch nicht. Ein Team von etwa 30 Mitarbeitern unterstützt das automatische System beim Aufspüren von Spam, Sicherheitsproblemen und Verstössen gegen die Nutzerbestimmungen. Meldungen der Facebooknutzer spielen dabei übrigens kaum eine Rolle, denn sie machen lediglich einen Anteil von einem Prozent aus.

Social-Bots als Spam-Schleudern

Ein immer größer werdendes Problem sind dagegen die sogenannten „Social Bots“, also kleine Programme, die sich als Nutzer tarnen. In einem ersten Schritt versuchen diese Social Bots möglichst viele Freunde zu generieren, deren Daten dann in einer Datenbank landen. Später werden diese dann oft auch noch mit Spam überschüttet. Das Problem dabei sind die allzu gutgläubigen Nutzer, die die Freundschaftsanfragen der Social Bots annehmen. Laut The Next Web nehmen etwa 20 Prozent aller Facebooknutzer solche Freundschaftsanfragen an.

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Via Facebook erreicht die Nutzer deutlich weniger Spam als über E-Mail. (Grafik: Facebook)

Spam geht zurück – kann das wahr sein?

In den drei Jahren, in denen FIS bereits läuft, soll der Spamanteil von 4 auf jetzt nur noch 0,5 Prozent zurückgegangen sein. Subjektiv mag einem das komisch vorkommen, hat man doch eher einen gegenteiligen Eindruck. Das allerdings könnte auch ein Wahrnehmungsproblem sein, denn negative Erlebnisse bleiben eher im Gedächtnis hängen, als die vielen kleinen, eher belanglosen Dinge, die täglich bei Facebook passieren.

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Und wer deutlich mehr Spam bekommt, als Facebook es als Durchschnitt angibt, hat ja vielleicht auch einen dieser Social Bots zum Freund ;-)

Was Facebook alles für die Sicherheit und gegen Spam macht, zeigt auch diese Infografik:

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In einer Infografik beschreibt Facebook seine Bemühungen die Sicherheit zu erhöhen und den Spam gering zu halten (Klicken zum Vergrößern, Infografik: Facebook).

Weiterführende Links zum Thema Facebook und Spam:

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Kommentare (4)

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Aktio nen

Spam wird doch von niemandem ernsthaft an der Quelle bekämpft.
Es gibt 5-10 Spam-Sorten. Denen könnte man (mit 3-10 Methoden) gezielt das Wasser abgraben. Leider gibts keine (dauerhaften) strukturierten Diskussions-Systeme für sowas.

Das beste in den letzten Jahren war der Newsletter-Antispam von Microsoft-Hotmail dieses Jahr.
Eigentlich eine deutsche Idee aber Microsoft hat sicher jetzt Patente darauf.

Spam-Bekämpfung ist wie barrierefreies oder Handy-geeignetes Webdesign ohne DSL500.000-Leitung in der Firma: Ein Zeichen von Ehre. Und die Ehrenbemühungen der Gesellschaft sieht man ständig im TV… .
„Er bemühte sich…“ ist eine klassische Arbeitszeugnis-Formulierung.

seomein

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